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'''Ruthenen''' (Russinen , Rußniaken), slaw. Voksstamm zu beiden Seiten der Karpaten, der gegen 3,5 Mill. Seelen zählt (über 2.835000 in Galizien, über 268000 in der Bukowina und über 383300 in Ungarn | '''Ruthenen''' (Russinen , Rußniaken), slaw. Voksstamm zu beiden Seiten der Karpaten, der gegen 3,5 Mill. Seelen zählt (über 2.835000 in Galizien, über 268000 in der Bukowina und über 383300 in Ungarn |
Version vom 14. November 2009, 15:29 Uhr
Ruthenen
Ethnischer Begriff, Bezeichnung für eine untergegangene Volksgruppe, Vorwiegend in Galizien und der Bukowina änsäßig. Aus Meyers Konversationslexikon 5. Auflage 1897: Ruthenen (Russinen , Rußniaken), slaw. Voksstamm zu beiden Seiten der Karpaten, der gegen 3,5 Mill. Seelen zählt (über 2.835000 in Galizien, über 268000 in der Bukowina und über 383300 in Ungarn Bekennt sich größtenteils zur griechisch-unierten Kirche. Selbst nennen sie sich Rußy. Als Teilstämme werden die Huzulen, Bojken, und Podolaken genannt.
k.k. Österreich-Ungarn Begriff
Bedeutung: 'Ruthenen' war die volkstümliche Bezeichnung für die Westukrainer, die in der k.k. Monarchie (Ostgalizien, Nordbukowina, Karpatho-Ukraine in Ungarn) lebten und meistens griechisch-katholisch waren. Die Sprache wurde als 'Ruthenisch' bezeichnet.
Gebiet:k.k. Österreich-Ungarn
Zeitraum: 18.-20. Jht.