Sensenhammer (Handwerk): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Nutzung der Wasserkraft diente verstärkt seit dem 15. Jahrhundert der Arbeitserleichterung und der Erhöhung der Arbeitsleistung der Schmiede. Neben den großen Aufwurf- und Reckhammerwerken bildeten sich auch kleinere Hammerwerke heraus, bei denen von der Wasserradwelle lediglich ein einzelner Hammer und ein Blasebalg für das Schmiedefeuer angetrieben wurde. | |||
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Version vom 9. November 2009, 17:09 Uhr
Einleitung
Die Nutzung der Wasserkraft diente verstärkt seit dem 15. Jahrhundert der Arbeitserleichterung und der Erhöhung der Arbeitsleistung der Schmiede. Neben den großen Aufwurf- und Reckhammerwerken bildeten sich auch kleinere Hammerwerke heraus, bei denen von der Wasserradwelle lediglich ein einzelner Hammer und ein Blasebalg für das Schmiedefeuer angetrieben wurde.
Die Herstellung von Sensen und ihr Vertrieb im In- und Ausland war ein wichtiger Produktionszweig des märkischen Raumes, vor allem im Gebiet von Bochum und Hagen, hier lagen Eisen und und Kohle als Rohstoffe und Wasser als Antriebskraft für den Blasebalg zur Erreichung der Glühtemperatur und des Hammerbetriebs nahe beieinander. So berichtete im Jahre 1808 der Kriegsrat und Fabrikenkommissar Eversmann: „Die Sensen¬fabrique ist die einzige, die sich noch immer in einer guten Verfassung befindet. Seit Einführung derselben hat die Gegend der Enneper Straße (bei Hagen) ein großes Capital gewonnen, wogegen sie vorher verarmt war. Der Wohlstand des Fabriquanten ist sehr gestiegen. Die Schmiede hat ihr gutes Auskommen."