Bettmar Nr. 44: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Scheffelschatzregister von 1564 nennt den Sohn Heinrich als Hofwirt, der seinem seinem jüngeren Bruder und seiner Mutter jährliche Abgaben leistete.
Das Scheffelschatzregister von 1564 nennt den Sohn Heinrich als Hofwirt, der seinem seinem jüngeren Bruder und seiner Mutter jährliche Abgaben leistete.
Im ersten erhaltenen Lehnsbrief von 1539 ist von Luddechen und Hinrich, Luddechens Söhnen, die Rede. Die ersten genaueren Angaben über den Hof finden sich im Scheffelschatzregister von 1555. Die Abgaben waren ans Amt Peine, im Stift Hildesheim gelegen, zu entrichten:
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|'''''<u>Ludeke vnd Heinrich Behmen</u>''' zinsen dem Hause Pein 6 Schfl., tut 3 R.''
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Das Scheffelschatzregister von 1564 führt die Brüder getrennt auf:


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'''''<u>Ludeke Beheme</u>''' hadt 2 ½ Huffe, zinst an das Haus zu Peinn''<br>
''Heinrich Behemenn vorm Dam hadt 1 Huffe, zinnst Hanssenn Behemen dient''<br>
''3 Schfl. Roggen ------------------------- 15 g.<br>
''2 Schfl., tut ......................... 10 g.''<br>
''Jdem zinst Jurgen Goßel zu Braunschweig''<br>
''Jdem zinnst Hans Behemen Witewenn<br>
''10 Schfl. Kornn.''
''7 H., tut ....................4 ½ g.''
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Dieser Heinrich Behemen war auch noch 1566 Besitzer, wie aus dem Erbregister hervorgeht:
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'''''<u>Heinrich Beheme</u>''' hadt 2 ½ Huffe, zinst an das Haus zu Peinn''<br>
''3 Schfl., tut ------------------------- 15 g.<br>
''Jdem zinnst Her Jurgenn Gossell zu Braunschweig''<br>
''10 K.''
|}
 
Von Heinrich Behmen erfährt man ein letztes Mal, als er 1569 nach dem Regierungsantritt von Herzog Julius das Lehen der Familie Behme als Senior empfing, sein jüngerer Bruder Lüdeke wird in dem Brief auch noch als lebend erwähnt.
 
== Hans Reineken 1566 ==
 
Wie der nächste Besitzer Hans Reineken auf den Hof kam, ist noch unklar. Jedenfalls gibt ihn das Erbregister von 1566 an:


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Hans Reineken hat einen Meierhof mit 5 Hufen Land vom Haus Peine, zinst 6 Scheffel Roggen, hat auf dem Sierßer Felde vor Bettmar noch 16 Morgen vom Kapitel S. Blasii in Braunschweig und 1 ½ Ferendel Freigut.
Heinrich Behmen der Jüngere hat einen Hof, gehört in Lüddecken Behmen Meierhof, zinst nach Peine, hat sechs Morgen Lehnland von der Familie von Garßenbüttel und 3 ½ Morgen Erbland.
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== Quellen ==
== Quellen ==


* Einname Scheffelschatz aus dem Ambte Wulffenbuttel vff Michaelis Anno 1555 (Niedersächsisches Staatsarchiv in Wolfenbüttel, Signatur 24 Alt 4 )
* Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (ebenda, Sign. 24 Alt 6)
* Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (ebenda, Sign. 24 Alt 6)



Version vom 8. November 2009, 18:56 Uhr

Kothof der Behmen
Brandversicherungsnummer Nr. ass. 44
heutige Adresse Eichendorffstraße 4

Dieser Kothof war ein Teil des Lehens, welches die Behmen vom Herzog erhielten.

Hans Behemen 1539

Im Lehnsbrief von 1539 wird Hans Behemen, Luddechens Sohn, genannt. Er stammte also vom Meierhof der Behmen. Seine Witwe lebte noch 1564.

Heinrich Behemen 1564

Das Scheffelschatzregister von 1564 nennt den Sohn Heinrich als Hofwirt, der seinem seinem jüngeren Bruder und seiner Mutter jährliche Abgaben leistete.

Heinrich Behemenn vorm Dam hadt 1 Huffe, zinnst Hanssenn Behemen dient
2 Schfl., tut ......................... 10 g.
Jdem zinnst Hans Behemen Witewenn
7 H., tut ....................4 ½ g.

Dieser Heinrich Behemen war auch noch 1566 Besitzer, wie aus dem Erbregister hervorgeht:

Heinrich Behmen der Jüngere hat einen Hof, gehört in Lüddecken Behmen Meierhof, zinst nach Peine, hat sechs Morgen Lehnland von der Familie von Garßenbüttel und 3 ½ Morgen Erbland.

Quellen

  • Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (ebenda, Sign. 24 Alt 6)

Literatur

  • Heinrich Munk: Bettmar an der Langen Wiese, Vechelde, 1996

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