Portal:Grafschaft Mark/Geografie: Unterschied zwischen den Versionen
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Grafschaft Mark, im ehemaligen [[Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis|Westfälischen Kreise]], welche im Norden an das [[Fürstbistum Münster|Fürstentum Münster]], im Osten an das [[Herzogtum Westfalen]] und im Süden und Westen an das [[Herzogtum Berg]] grenzte, umfaßte in der [[Provinz Westfalen]] 1816 die Kreise [[Kreis Hamm|Hamm]], [[Kreis Soest|Soest]], [[Kreis Dortmund|Dortmund]], [[Kreis Iserlohn|Iserlohn]], [[Kreis Bochum|Bochum]], [[Kreis Altena|Altena]] und [[Kreis Hagen (Westfalen)|Hagen]] des preußischen [[Regierungsbezirk Arnsberg|Regierungsbezirks Arnsberg]]. Das Land wird durch die Ruhr in den Hellweg, den größern, nördlichen, und in das Sauerland, den kleinern, südlichen Teil geteilt. Die Grafschaft war in frühester Zeit ein Teil von [[Westfalen]], gehörte seit dem Ende des 12. Jahrhunderts den Grafen von der Mark, kam im 14. Jhdt. an die [[Herzogtum Kleve|Grafen von Cleve]] und nach dem Jülich-Cleveschen Erbfolgestreit durch den Vergleich von Xanten 1614 vorläufig, durch den Erbvertrag mit Pfalz-Neuburg 1666 endgültig an das Haus Brandenburg. Im Tilsiter Frieden 1807 wurde sie an [[Kaiserreich Frankreich|Napoleon]] abgetreten, von diesem 1808 zum [[Großherzogtum Berg]] geschlagen und machte den beträchtlichsten Teil des [[Ruhrdepartement|Ruhrdepartements]] aus, bis sie 1813 von [[Preußen]] wieder in Besitz genommen wurde. | Grafschaft Mark, im ehemaligen [[Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis|Westfälischen Kreise]], welche im Norden an das [[Fürstbistum Münster|Fürstentum Münster]], im Osten an das [[Herzogtum Westfalen]] und im Süden und Westen an das [[Herzogtum Berg]], das [[Stift Essen|Reichsstift Essen]] und an die [[Kloster Werden|Reichsabtei Werden]] grenzte, umfaßte in der [[Provinz Westfalen]] 1816 die Kreise [[Kreis Hamm|Hamm]], [[Kreis Soest|Soest]], [[Kreis Dortmund|Dortmund]], [[Kreis Iserlohn|Iserlohn]], [[Kreis Bochum|Bochum]], [[Kreis Altena|Altena]] und [[Kreis Hagen (Westfalen)|Hagen]] des preußischen [[Regierungsbezirk Arnsberg|Regierungsbezirks Arnsberg]]. Das Land wird durch die Ruhr in den Hellweg, den größern, nördlichen, und in das Sauerland, den kleinern, südlichen Teil geteilt. Die Grafschaft war in frühester Zeit ein Teil von [[Westfalen]], gehörte seit dem Ende des 12. Jahrhunderts den Grafen von der Mark, kam im 14. Jhdt. an die [[Herzogtum Kleve|Grafen von Cleve]] und nach dem Jülich-Cleveschen Erbfolgestreit durch den Vergleich von Xanten 1614 vorläufig, durch den Erbvertrag mit Pfalz-Neuburg 1666 endgültig an das Haus Brandenburg. Im Tilsiter Frieden 1807 wurde sie an [[Kaiserreich Frankreich|Napoleon]] abgetreten, von diesem 1808 zum [[Großherzogtum Berg]] geschlagen und machte den beträchtlichsten Teil des [[Ruhrdepartement|Ruhrdepartements]] aus, bis sie 1813 von [[Preußen]] wieder in Besitz genommen wurde. | ||
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Version vom 30. Oktober 2009, 06:24 Uhr
Grafschaft Mark, im ehemaligen Westfälischen Kreise, welche im Norden an das Fürstentum Münster, im Osten an das Herzogtum Westfalen und im Süden und Westen an das Herzogtum Berg, das Reichsstift Essen und an die Reichsabtei Werden grenzte, umfaßte in der Provinz Westfalen 1816 die Kreise Hamm, Soest, Dortmund, Iserlohn, Bochum, Altena und Hagen des preußischen Regierungsbezirks Arnsberg. Das Land wird durch die Ruhr in den Hellweg, den größern, nördlichen, und in das Sauerland, den kleinern, südlichen Teil geteilt. Die Grafschaft war in frühester Zeit ein Teil von Westfalen, gehörte seit dem Ende des 12. Jahrhunderts den Grafen von der Mark, kam im 14. Jhdt. an die Grafen von Cleve und nach dem Jülich-Cleveschen Erbfolgestreit durch den Vergleich von Xanten 1614 vorläufig, durch den Erbvertrag mit Pfalz-Neuburg 1666 endgültig an das Haus Brandenburg. Im Tilsiter Frieden 1807 wurde sie an Napoleon abgetreten, von diesem 1808 zum Großherzogtum Berg geschlagen und machte den beträchtlichsten Teil des Ruhrdepartements aus, bis sie 1813 von Preußen wieder in Besitz genommen wurde.
- Übersicht Grafschaft Mark