Gliesmaroder Turm: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Gliesmaroder Turm''' war ein Teil der äußeren mittelalterlichen Befestigung der Stadt Braunschweig, der ''Landwehr''. | |||
Er wurde vor '''1406''' an der altmärkischen Handelsstraße als Befestigungsturm erbaut. Bei den Belagerungen der Stadt Braunschweig von '''1492''' und '''1550''' wurde er zerstört und wiederaufgebaut, im Jahre '''1763''' verkauft und dann schließlich abgerissen. | |||
Danach entstand an gleicher Stelle das bis heute erhaltene, gleichnamige und als Gaststätte genutzte Gebäude, von dem aus der Gastwirt im 18. und 19. Jahrhundert Chausseegeld erheben durfte. | |||
Der Gliesmaroder Turm stellt heute ein aus unterschiedlich hohen und verschieden alten Fachwerk- und Massivbaukörpern zusammengesetztes Gebäudeensemble dar. Am westlichen Teil mit dem schieferverkleideten Fachwerkobergeschoss findet sich noch Bausubstanz aus dem 18. Jahrhundert. | |||
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'''Klara Grübel''', Witwe<br> | '''Klara Grübel''', Witwe<br> | ||
Otto Grübel, Gastwirtschaft | Otto Grübel, Gastwirtschaft | ||
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 26. Oktober 2009, 16:57 Uhr
1839 | heute |
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Berliner Straße 105 | |
Brandversicherungsnummer: | Nr. ass. 15 |
Entstehung: | 1406 |
Status: | Befestigungsturm, heute Gastwirtschaft |
Der Gliesmaroder Turm war ein Teil der äußeren mittelalterlichen Befestigung der Stadt Braunschweig, der Landwehr.
Er wurde vor 1406 an der altmärkischen Handelsstraße als Befestigungsturm erbaut. Bei den Belagerungen der Stadt Braunschweig von 1492 und 1550 wurde er zerstört und wiederaufgebaut, im Jahre 1763 verkauft und dann schließlich abgerissen.
Danach entstand an gleicher Stelle das bis heute erhaltene, gleichnamige und als Gaststätte genutzte Gebäude, von dem aus der Gastwirt im 18. und 19. Jahrhundert Chausseegeld erheben durfte.
Der Gliesmaroder Turm stellt heute ein aus unterschiedlich hohen und verschieden alten Fachwerk- und Massivbaukörpern zusammengesetztes Gebäudeensemble dar. Am westlichen Teil mit dem schieferverkleideten Fachwerkobergeschoss findet sich noch Bausubstanz aus dem 18. Jahrhundert.
Adreßbuch 1937
Klara Grübel, Witwe
Otto Grübel, Gastwirtschaft
Quellen
- Kirchenbücher des Klosters Riddagshausen 1569 - 1814 (Niedersächsisches Landesarchiv Wolfenbüttel, Signatur 1 Kb 946 - 949)
- Braunschweigische Adreßbücher