Bad Liebenzell: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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Bad Liebenzell wurde um 1130 als Celle erstmals urkundlich genannt. Durch Schenkung gelangte es um 1190 aus dem Besitz der Grafen von Calw an Kloster Hirsau. Herrschaftsrechte hatten kurz danach die Herren von Eberstein, ab 1273 die Markgrafen von Baden. Im 15. Jh. war Liebenstein, seit 1388 Stadt, Sitz eines badischen Amtes. 1603 kamen Stadt und Amt an Württemberg. 1807 kam die Stadt zum Oberamt Calw, wechselte aber 1810 zum Oberamt Neuenbürg, um 1841 erneut dem Oberamt Calw zugeordnet zu werden.
Bad Liebenzell wurde um 1130 als Celle erstmals urkundlich genannt. Durch Schenkung gelangte es um 1190 aus dem Besitz der Grafen von Calw an Kloster Hirsau. Herrschaftsrechte hatten kurz danach die Herren von Eberstein, ab 1273 die Markgrafen von Baden. Im 15. Jh. war Liebenzell, seit 1388 Stadt, Sitz eines badischen Amtes. 1603 kamen Stadt und Amt an Württemberg. 1807 kam die Stadt zum Oberamt Calw, wechselte aber 1810 zum Oberamt Neuenbürg, um 1841 erneut dem Oberamt Calw zugeordnet zu werden.





Version vom 23. September 2009, 14:09 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Karlsruhe > Landkreis Calw > Bad Liebenzell

Einleitung

Allgemeine Information

Die Stadt Bad Liebenzell gehörte zum Oberamt Calw. Bei der Kreisreform 1938 wurde dieses Oberamt in den Landkreis Calw umgewandelt. Bei der Gemeindereform 1973 verblieb die Stadt bei diesem Landkreis. Dabei wurden einige umliegende seither selbständige Gemeienden zu Bad Liebenzell eingemeindet. Die Teilorte Monakam, Möttlingen und Unterhaugstett gehörten ebnfalls zum Oberamt Calw, während die Teilorte Beinberg, Maisenbach und Unterlengenhardt zum Oberamt Neuenbürg gehörten. Bei der Kreisreform 1938 kamen alle Teilorten zum Landkreis Calw

Politische Einteilung

Zur Stadt gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:

  • Ernstmühl (ab 1920 zu Hirsau)
  • Kaffeehaus
  • Kupferhammer
  • Maisenbacher Sägmühle
  • Oberes Bad
  • Papiermühle
  • Spinnerei
  • Unteres Bad

Die folgenden bis dahin selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1971 mit den Wohnplätzen zu Bad Liebenzell eingemeindet :

Stadtteile

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Stadt :

  • Bad Liebenzell eigene Pfarrei mit den Wohnplätzen als Filialen
  • Beinberg Filial von Bad Liebenzell
  • Maisenbach Filial von Bad Liebenzell
  • Monakam bis 1910 Filial von Bad Liebenzell, dann eigene Pfarrei
  • Möttlingen eigene Pfarrei mit den Wohnplätzen als Filialen:
  • Unterhaugstett bis 1910 Filial von Möttlingen dann von Bad Liebenzell
  • Unterlengenhardt Filial von Bad Liebenzell

Katholische Kirchen

Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Gemeinde :

  • Bad Liebenzell Filial von Weil der Stadt
  • Beinberg Filial von Bad Wildbad
  • Maisenbach keine katholische Einwohner
  • Monakam keine katholische Einwohner
  • Möttlingen Filial von Weil der Stadt
  • Unterhaugstett Filial von Weil der Stadt
  • Unterlengenhardt keine katholische Einwohner

Geschichte

Bad Liebenzell wurde um 1130 als Celle erstmals urkundlich genannt. Durch Schenkung gelangte es um 1190 aus dem Besitz der Grafen von Calw an Kloster Hirsau. Herrschaftsrechte hatten kurz danach die Herren von Eberstein, ab 1273 die Markgrafen von Baden. Im 15. Jh. war Liebenzell, seit 1388 Stadt, Sitz eines badischen Amtes. 1603 kamen Stadt und Amt an Württemberg. 1807 kam die Stadt zum Oberamt Calw, wechselte aber 1810 zum Oberamt Neuenbürg, um 1841 erneut dem Oberamt Calw zugeordnet zu werden.


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

  • Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell
    • Taufbücher ab 1678
    • Ehebücher ab 1678
    • Totenbücher ab 1678
  • Evangelische Kirchengemeinde Monakam
    • Taufbücher ab 1808
    • Ehebücher ab 1808
    • Totenbücher ab 1808
  • Evangelische Kirchengemeinde Möttlingen
    • Taufbücher ab 1559
    • Ehebücher ab 1575
    • Totenbücher ab 1585

Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden. Übersicht bei der Adresse : http://www.archiv.elk-wue.de

Historische Quellen

Verwendete Quellen:

Paulus: Beschreibung des Oberamts Calw, Stuttgart, 1860, Verlag Karl Aue

Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0039_0

Paulus: Beschreibung des Oberamts Neuenbürg, Stuttgart, 1860, Verlag Karl Aue

Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0040_4

Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1.Auflage 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.

Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87 Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887

Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2.Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.

Adreßbücher

Calw/Adressbuch 1929

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Kraus, Dagmar  : Lagerbücher als Quelle der Amts-und Ortsgeschichte: Aspekte der Auswertung von Urbaren des 15.-17. Jahrhunderts am Beispiel der Lagerbücher des Amtes Liebenzell; mit einer Edition der Lagerbücher 1606-1610 / vorgelegt von Dagmar Kraus. (Mikrofiche-Ausg.). 1995. - 1456 S. Stuttgart, Univ., Diss., 1993. - Mikrofiche-Ausg.: 1995. 16 Mikrofiches : 24x
  • Das Lagerbuch des ehemals badischen Amtes Liebenzell von 1478 und seine Erneuerungen von 1506 und 1520 : Edition und Kommentar

Kraus, Dagmar. - Mschr. vervielf.. - 1985 [Hochschulschrift]

Historische Bibliografie

  • Bad Liebenzell : ein kleines Geschichtsbild, Greiner, Karl. - 3., überarb. Aufl.. - Pforzheim : Weberdruck, 1981

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

http://www.bad-liebenzell.de/ Homepage der Stadt Bad Liebenzell

Weitere Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert. (Liebenzell)

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert. (Bad Liebenzell)

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LIEELLJN48IS</gov>

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