Puttkammer (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Februar 2009, 20:37 Uhr

Herkunft und Bedeutung

Westpreußen, Ostpreußen

Ursprünglich dürfte es sich um einen Friedensreiter, Richter oder Rechtsbeistand gehandelt haben. Später zu Ordenszeiten wurde der Beruf abgewertet zu Unterkämmerer (siehe auch Familienname Packmohr).

  • prußisch „potaikint, pataukint, potaukinton“ = versichern, versprechen, verheißen

+

  • „camnet, kamnitis“ = Zaumpferd

oder

  • „kumas, komatus“ = Gevatter, Kamerad

Später:

  • prußisch „potkamor“ = Unterkämmerer

vgl. dazu

  • litauisch „kamara“ = verwaltende Körperschaft, Abteilung eines Gerichts


Varianten des Namens

  • Patkamar (1409), Marienburger Treßlerbuch
  • Putkammer, Puttkamer, Putkums, Potkamorsza, Potakamorsze


Geographische Verteilung

Relativ Absolut
<lastname-map size="200">Puttkammer</lastname-map> <lastname-map mode="abs" size="200">Puttkammer</lastname-map>

Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

  • von Puttkammer, Wilhelmina, 1798 in Wesel verheiratet

nähere Angaben siehe: Militärpersonen in Stadt und Garnison Wesel, Hermann Kleinholz und Michael Knieriem, Veröffentlichung der WGfF

Geographische Bezeichnungen

Ortsnamen:

  • Potkehmen (1736), Puttkammer (1938 ) Amt Jurgaitschen Kreis Darkehmen-Insterburg
  • Pothkeim (1785), Kreis Brandenburg-Preußisch Eylau, Kirche zu Friedland


Literaturhinweise

Daten aus FOKO

<foko-name>Puttkammer</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Puttkammer.

Daten aus GedBas

Weblinks

Familienforscher