Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 5 (Strange)/029: Unterschied zwischen den Versionen

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Herren finde ich dort von 1459 bis 1526 Johann von Harff,
Als Herren finde ich dort von 1459 bis 1526 Johann von Harff,das ist Vater und Sohn. Letzterer war mit Catharina von Gostorp verheirathet, die ihm, gemäss Fahne, keine Kinder geboren hat. Ferner bemerkt Fahne, dass Johann von Blittersdorf im J. 1527 mit Müllendorf belehnt worden. Ob darunter das Harffische Gut zu verstehen sei, bin ich nicht im Stande zu sagen, üeberhaupt bleibt die Geschichte und Abstammung der Harffischen Nebenlinien in Dunkel gehüllt: was weniger der Fall sein würde, wenn über zwei Söhne der Cecilia von Hoengen,nämlich über Gotschalck und Johann von Harff, genealogische Nachrichten vorlägen.
das ist Vater und Sohn. Letzterer war mit Catharina von
 
Gostorp verheirathet, die ihm, gemäss Fahne, keine Kinder
 
geboren hat. Ferner bemerkt Fahne, dass Johann von Blitters-
==Die Descendenten des Landdrosten Goedert von Harff.==
dorf im J. 1527 mit Müllendorf belehnt worden. Ob darunter
 
das Harffische Gut zu verstehen sei, bin ich nicht im Stande
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zu sagen, üeberhaupt bleibt die Geschichte und Abstammung
 
der Harffischen Nebenlinien in Dunkel gehüllt: was weniger der
{{NE}}Goedert von Harff Ritter und Landdrost des Lands von Jülich, der gleich seinem Grossvater Ritter Johann von Harff den hervorragendsten Männern im Jülicher Lande beigesellt werden darf, heirathete nach Tod seiner Eltern, im J. 1418 Heinrichen Tochter zu Broichausen, und wurde der Ehevertrag
Fall sein würde, wenn über zwei Söhne der Cecilia von Hoengen,
in Gegenwart folgender Schiedsfreunde geschlossen: Wilhelm von Harff, Friedrich von Matteier Herr zu Tüschenbroich,Gerart von Wedenau, und Goedert Hoen von dem Pesch einerseits, sodann Johann Herr zu Broichausen und Werdenberg, und Wilhelm von Broichausen Erbhofmeister des Lands von Geldern (Gebrüder der Braut), Roilman von Arendal Herr zu Welle, und Johann von Broichausen Herr zu Wickerath andrerseits. Die Braut bringt 3000 Rheinische Gulden in die Ehe,und erhält 300 zu ihrem Witthum, jährlichs zu erheben aus des Bräutigams Höfen zu Ueckinghoven bei Hoengen, zu Cobbendahl im Lande von Wassenberg, auf dem Hauwe<ref>Den Hof zum Hauwe hat Herzog Wilhelm im J. 1363 dem Goedert von Nyvenheira von allen Lasten und Schätzungen gefreiet.</ref>im Kirspel von Holzweiler, und zu Mailstorp (2), dann auch
nämlich über Gotschalck und Johann von Harff, genealogische
Nachrichten vorlägen.
Die Descendenten des Landdrosten
Goedert von Harff.
A.
Goedert von Harff Ritter und Landdrost des Lands von
Jülich, der gleich seinem Grossvater Ritter Johann von Harff
den hervorragendsten Männern im Jülicher Lande beigesellt
werden darf, heirathete nach Tod seiner Eltern, im J. 1418
Heinrichen Tochter zu Broichausen, und wurde der Ehevertrag
in Gegenwart folgender Schiedsfreunde geschlossen: Wilhelm
von Harff, Friedrich von Matteier Herr zu Tüschenbroich,
Gerart von Wedenau, und Goedert Hoen von dem Pesch
einerseits, sodann Johann Herr zu Broichausen und Werden-
berg, und Wilhelm von Broichausen Erbhofmeister des Lands
von Geldern (Gebrüder der Braut), Roilman von Arendal Herr
zu Welle, und Johann von Broichausen Herr zu Wickerath andrer-
seits. Die Braut bringt 3000 Rheinische Gulden in die Ehe,
und erhält 300 zu ihrem Witthum, jährlichs zu erheben aus
des Bräutigams Höfen zu Ueckinghoven bei Hoengen, zu
Cobbendahl im Lande von Wassenberg, auf demHauwe(l)
im Kirspel von Holzweiler, und zu Mailstorp (2), dann auch
aus seinen  Gütern  zu  Wanlo,  und  aus  seinen  zwei Korn-
aus seinen  Gütern  zu  Wanlo,  und  aus  seinen  zwei Korn-
(1) Den Hof zum Hauwe hat Herzog Wilhelm im J. 1363
 
dem Goedert von Nyvenheira von allen Lasten und Schätzungen
<ref>Die Gebrüder Diederich und Arnold Schele von den Vitinchoven verkauften im J. 1386 der Frau Cecilia von Hoengen Wittwe von Harff  ihren Hof zu Mailstorp  in dem Kirspel von Udichoven
gefreiet.
(2) Die Gebrüder Diederich und Arnold Schele von den Vitinc-
.hoven verkauften im J. 1386 der Frau Cecilia von Hoengen Wittwe
von Harff  ihren Hof zu Mailstorp  in dem Kirspel von Udichoven

Version vom 12. Januar 2009, 15:49 Uhr

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Als Herren finde ich dort von 1459 bis 1526 Johann von Harff,das ist Vater und Sohn. Letzterer war mit Catharina von Gostorp verheirathet, die ihm, gemäss Fahne, keine Kinder geboren hat. Ferner bemerkt Fahne, dass Johann von Blittersdorf im J. 1527 mit Müllendorf belehnt worden. Ob darunter das Harffische Gut zu verstehen sei, bin ich nicht im Stande zu sagen, üeberhaupt bleibt die Geschichte und Abstammung der Harffischen Nebenlinien in Dunkel gehüllt: was weniger der Fall sein würde, wenn über zwei Söhne der Cecilia von Hoengen,nämlich über Gotschalck und Johann von Harff, genealogische Nachrichten vorlägen.


Die Descendenten des Landdrosten Goedert von Harff.

A.

      Goedert von Harff Ritter und Landdrost des Lands von Jülich, der gleich seinem Grossvater Ritter Johann von Harff den hervorragendsten Männern im Jülicher Lande beigesellt werden darf, heirathete nach Tod seiner Eltern, im J. 1418 Heinrichen Tochter zu Broichausen, und wurde der Ehevertrag in Gegenwart folgender Schiedsfreunde geschlossen: Wilhelm von Harff, Friedrich von Matteier Herr zu Tüschenbroich,Gerart von Wedenau, und Goedert Hoen von dem Pesch einerseits, sodann Johann Herr zu Broichausen und Werdenberg, und Wilhelm von Broichausen Erbhofmeister des Lands von Geldern (Gebrüder der Braut), Roilman von Arendal Herr zu Welle, und Johann von Broichausen Herr zu Wickerath andrerseits. Die Braut bringt 3000 Rheinische Gulden in die Ehe,und erhält 300 zu ihrem Witthum, jährlichs zu erheben aus des Bräutigams Höfen zu Ueckinghoven bei Hoengen, zu Cobbendahl im Lande von Wassenberg, auf dem Hauwe[1]im Kirspel von Holzweiler, und zu Mailstorp (2), dann auch aus seinen Gütern zu Wanlo, und aus seinen zwei Korn-

<ref>Die Gebrüder Diederich und Arnold Schele von den Vitinchoven verkauften im J. 1386 der Frau Cecilia von Hoengen Wittwe von Harff ihren Hof zu Mailstorp in dem Kirspel von Udichoven

  1. Den Hof zum Hauwe hat Herzog Wilhelm im J. 1363 dem Goedert von Nyvenheira von allen Lasten und Schätzungen gefreiet.