Geschichte der Gemeinde Wegberg/011: Unterschied zwischen den Versionen
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Roermond in die Maas ergießt. In die Schwalm münden bei Rickelrath noch der Mühlenbach, sowie der Broicher- oder Hellbach. Wegberg, Rickelrath und Tüschenbroich sind wegen ihrer wald- und wasserreichen Umgebung vielbesuchte Ausflugsorte, die namentlich viel aus den Städten M.-Gladbach, Rheydt, Odenkirchen besucht werden. | Roermond in die Maas ergießt. In die Schwalm münden bei Rickelrath noch der Mühlenbach, sowie der Broicher- oder Hellbach. Wegberg, Rickelrath und Tüschenbroich sind wegen ihrer wald- und wasserreichen Umgebung vielbesuchte Ausflugsorte, die namentlich viel aus den Städten M.-Gladbach, Rheydt, Odenkirchen besucht werden. | ||
Der Gemeindebezirk wird begrenzt im Norden von den Gemeinden Kirspelwaldniel und Niederkrüchten, im Westen von den Gemeinden Arsbeck und Wildenrath, im Süden von den Gemeinden Gerderath und Schwanenberg, im Osten von den Gemeinden Beeck und Rheindahlen. Der Westen bildet gleichzeitig die Grenze zum Kreise Heinsberg, der Norden teilweise gleichzeitig die Grenze zum Kreise Kempen, zum Regierungsbezirk Düsseldorf und zum Bistum Münster, der Osten teilweise die Grenze zum Kreise Gladbach und zum Regierungsbezirk Düsseldorf. | {{NE}}Der Gemeindebezirk wird begrenzt im Norden von den Gemeinden Kirspelwaldniel und Niederkrüchten, im Westen von den Gemeinden Arsbeck und Wildenrath, im Süden von den Gemeinden Gerderath und Schwanenberg, im Osten von den Gemeinden Beeck und Rheindahlen. Der Westen bildet gleichzeitig die Grenze zum Kreise Heinsberg, der Norden teilweise gleichzeitig die Grenze zum Kreise Kempen, zum Regierungsbezirk Düsseldorf und zum Bistum Münster, der Osten teilweise die Grenze zum Kreise Gladbach und zum Regierungsbezirk Düsseldorf. | ||
Früher eine fast rein ländliche Gemeinde, wird die Gemeinde immer mehr in den nahegelegenen Industriebezirk M.-Gladbach-Rheydt einbezogen, dessen eben erwähnten Hauptstädte nur 15 | {{NE}}Früher eine fast rein ländliche Gemeinde, wird die Gemeinde immer mehr in den nahegelegenen Industriebezirk M.-Gladbach-Rheydt einbezogen, dessen eben erwähnten Hauptstädte nur 15 – 16 km entfernt liegen und wohin überhaupt der gewerbliche Verkehr gravitiert. Die Bevölkerung setzt sich zum größten Teil aus Kleinackerern, Handwerkern und vielen Fabrikarbeitern zusammen. Großgrundbesitz ist außer dem Rittergut Tüschenbroich nicht vorhanden. Die meisten Landwirte bewirtschaften nur bis zu 7½ ha und nur ganz wenige bis zu 25 ha. Die Viehzucht namentlich Rindviehzucht steht auf hoher Entwickelung. Es findet nur Stallwirtschaft statt. | ||
Die Gemeinde zeigt in den letzten Jahren ein erfreuliches Voranschreiten. In dem Jahrfünft von 1905 bis 1910 nahm die Zahl der Einwohner in der Gesamtgemeinde um 5,5%, im Hauptorte Wegberg allein um 10,5% zu, die Zahl der Wohnhäuser stieg insgesamt von 885 auf 958. | {{NE}}Die Gemeinde zeigt in den letzten Jahren ein erfreuliches Voranschreiten. In dem Jahrfünft von 1905 bis 1910 nahm die Zahl der Einwohner in der Gesamtgemeinde um 5,5%, im Hauptorte Wegberg allein um 10,5% zu, die Zahl der Wohnhäuser stieg insgesamt von 885 auf 958. | ||
Der Hauptort Wegberg ist ein Flecken, hat Eisenbahnstation, Postamt III. Kl., Bürgermeisteramt, Amtsgericht und Notariat, Krankenhaus, Arzt, Tierarzt, Apotheke, mehrere Fabriken und vorwiegend gewerbliches Leben. | {{NE}}Der Hauptort Wegberg ist ein Flecken, hat Eisenbahnstation, Postamt III. Kl., Bürgermeisteramt, Amtsgericht und Notariat, Krankenhaus, Arzt, Tierarzt, Apotheke, mehrere Fabriken und vorwiegend gewerbliches Leben. | ||
Er zählt gegenwärtig 268 bewohnte, 9 unbewohnte Wohnhäuser, 315 Haushaltungen, 675 männliche, 772 weibliche, | {{NE}}Er zählt gegenwärtig 268 bewohnte, 9 unbewohnte Wohnhäuser, 315 Haushaltungen, 675 männliche, 772 weibliche, |
Version vom 3. November 2008, 18:51 Uhr
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Roermond in die Maas ergießt. In die Schwalm münden bei Rickelrath noch der Mühlenbach, sowie der Broicher- oder Hellbach. Wegberg, Rickelrath und Tüschenbroich sind wegen ihrer wald- und wasserreichen Umgebung vielbesuchte Ausflugsorte, die namentlich viel aus den Städten M.-Gladbach, Rheydt, Odenkirchen besucht werden.
Der Gemeindebezirk wird begrenzt im Norden von den Gemeinden Kirspelwaldniel und Niederkrüchten, im Westen von den Gemeinden Arsbeck und Wildenrath, im Süden von den Gemeinden Gerderath und Schwanenberg, im Osten von den Gemeinden Beeck und Rheindahlen. Der Westen bildet gleichzeitig die Grenze zum Kreise Heinsberg, der Norden teilweise gleichzeitig die Grenze zum Kreise Kempen, zum Regierungsbezirk Düsseldorf und zum Bistum Münster, der Osten teilweise die Grenze zum Kreise Gladbach und zum Regierungsbezirk Düsseldorf.
Früher eine fast rein ländliche Gemeinde, wird die Gemeinde immer mehr in den nahegelegenen Industriebezirk M.-Gladbach-Rheydt einbezogen, dessen eben erwähnten Hauptstädte nur 15 – 16 km entfernt liegen und wohin überhaupt der gewerbliche Verkehr gravitiert. Die Bevölkerung setzt sich zum größten Teil aus Kleinackerern, Handwerkern und vielen Fabrikarbeitern zusammen. Großgrundbesitz ist außer dem Rittergut Tüschenbroich nicht vorhanden. Die meisten Landwirte bewirtschaften nur bis zu 7½ ha und nur ganz wenige bis zu 25 ha. Die Viehzucht namentlich Rindviehzucht steht auf hoher Entwickelung. Es findet nur Stallwirtschaft statt.
Die Gemeinde zeigt in den letzten Jahren ein erfreuliches Voranschreiten. In dem Jahrfünft von 1905 bis 1910 nahm die Zahl der Einwohner in der Gesamtgemeinde um 5,5%, im Hauptorte Wegberg allein um 10,5% zu, die Zahl der Wohnhäuser stieg insgesamt von 885 auf 958.
Der Hauptort Wegberg ist ein Flecken, hat Eisenbahnstation, Postamt III. Kl., Bürgermeisteramt, Amtsgericht und Notariat, Krankenhaus, Arzt, Tierarzt, Apotheke, mehrere Fabriken und vorwiegend gewerbliches Leben.
Er zählt gegenwärtig 268 bewohnte, 9 unbewohnte Wohnhäuser, 315 Haushaltungen, 675 männliche, 772 weibliche,