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Version vom 16. September 2008, 11:41 Uhr
Numerisches Verzeichnis der Einheiten
Württembergisches Pionier-Bataillon Nr. 326
Garnison und Unterstellung
- Garnison: Ulm an der Donau.
- Zugehörigkeit: 26. (Württembergische) Reserve-Division.
Formationsgeschichte
- 1. August 1914:
- Beschleunigte Mobilmachung der 4. Feld-Pionier-Kompagnie aus dem Stamm der 4. Friedens-Kompagnie des Pionier-Bataillons Nr. 13.
- 4. Oktober 1915:
- Zusammenstellung der 6. Ersatz-Pionier-Kompagnie aus Mannschaften der 6., 7. und 8. Ersatz-Kompagnie des Pionier-Bataillons Nr. 13.
- 11. Oktober 1915:
- Mobilmachung als 6. Feld-Pionier-Kompagnie.
- Januar 1917:
- Übertritt der beiden Kompagnien zum Württembergischen Pionier-Bataillon Nr. 326 (vorher II. Pionier-Bataillon Nr. 13).
- 9. bis 11. Dezember 1918:
- Demobilmachung der 4. Feld-Pionier-Kompagnie.
Uniformen
- ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw
Feldzüge und Gefechte
4. Feld-Pionier-Kompagnie
- 1. bis 10. August 1914:
- Transport nach Neubreisach und Schutz der dortigen Rheinbrücken.
- 10. August bis 21. September 1914:
- Vormarsch als linke Seitendeckung des XIV. Reserve-Korps bis St. Dié:
- Erster Zusammenstoß mit französischer Infanterie bei Schirmeck (19. August 1914).
- Gefecht auf dem Donon (21. August 1914).
- Gefechte bei Plaine, Robache und Mauvais Champs.
- Herstellung von Übergängen über die Meurthe bei St. Dié.
- Sicherung des Abmarsches der 52. Reserve-Infanterie-Brigade nach Norden.
- 22. September bis 8. Oktober 1914:
- Beförderung nach Denain und Vormarsch auf Cambrai und Bapaume bis in die Linie Beaumont–La Boisselle.
- Verdrängung der Franzosen über den Ancrebach: Gefechte bei Morchies, Pozières, Thiepval, Beaucourt und Beaumont (27. September bis 8. Oktober 1914).
- 8. Oktober 1914 bis Ende Oktober 1916:
- Stellungskampf in der Linie Beaumont-La Boisselle:
- Ausbau der Kampfstellungen, Anlage von Pionier-Depots, Ausbildung und Bedienung von Nahkampfmitteln (Minenwerfer, Handgranaten et c.) und Herstellung der Infrastruktur in der Kampflinie und im Hintergelände. Minierarbeiten und Abhören des feindlichen Fernsprechverkehrs.
- Kampf um den Granatenhof in La Boisselle (27. Dezember 1914).
- Durchführung einer gewaltsamen Erkundung bei Beaumont (11. April 1915).
- Anlage von Minen-Stollen und Sprengungen in der feindlichen (englischen) Linie (ab Oktober 1915).
- Teilnahme an der Somme-Schlacht (24. Juni bis Ende Oktober 1916).
- Ende Oktober bis 4. November 1916:
- Ruhezeit in Croisilles.
- 5. November 1916 bis 19. März 1917:
- Einsatz im Stellungskampf bei Monchy:
- Stellungsbau in der Kampflinie, Anlage der Roland-Stellung und Vorbereitungen für das Unternehmen Alberich (Rückzug in die Siegfried-Stellung).
- 19. März bis Anfang April 1917:
- Stellungsbau in der Siegfied-Stellung bei Riencourt:
- Ausbau des Stellungsabschnittes des Infanterie-Regiments Nr. 180.
- Anfang April bis 15. April 1917:
- Ruhezeit in Saulzoir bei Valenciennes.
- 15. April bis 10. Mai 1917:
- Stellungsbau und Instandhaltungsarbeiten bei St. Quentin.
- 10. bis 17. Mai 1917:
- Stellungsbau bei Epinoy.
- 18. Mai bis 10. August 1917:
- Erneuter Einsatz im Abschnitt Bullecourt–Riencourt.
- 10. August bis 17. September 1917:
- Einsatz im Houthulster Wald und Teilnahme an der Schlacht in Flandern:
- Stellungsbau und Bedienung von Nahkampfmitteln.
- Zerstörung der gegnerischen Kolonnenbrücke über den Broenbach (28. August 1917).
- Anfang August bis 24. September 1917:
- 17. September bis Mitte Oktober 1917:
- Ruhezeit in Crix-Fonsomme.
- Mitte Oktober bis Mitte Dezember 1917:
- Instandhaltung der Brücken und Stege über die Yser und im Überschwemmungsgebiet bei Leke.
- Mitte Dezember bis Mitte März 1918:
- Instandhaltung der Brücken und Stege über die Yser und im Überschwemmungsgebiet bei Handzame.
- Mitte März bis Ende April 1918:
- Teilnahme an der großen Schlacht in Frankreich:
- Stellungsarbeiten bei Cherisy (bis 20. März 1918).
- Unterstützung der Artillerie beim Vormarsch durch die feindlichen Linien (bis 26. März 1918).
- Vorbereitung des Überganges über den Cojeulbach (27. auf 28. März 1918).
- Wegebau im eingenommenen Gelände und Sammeln des Kriegsaltmaterieals.
- Mai 1918:
- Bau einer Feldbahn Vis-en Artois–Heninel (erste Maihälfte 1918).
- Ruhe in Cantin (zweite Maihälfte 1918).
- Anfang Juni bis 1918 bis 24. Juli 1918:
- Erneute Verwendung bei Pionierarbeiten in der Linie Puissieux–Serre.
- 24. Juli bis Mitte August 1918:
- In Ruhe bei Ytres und Hem-Lenglet.
- Mitte August bis 10. November 1918:
- Wiederverwendung im Angriffsgebiet vom Frühjahr 1918 am Senséebach (Rückzugskämpfe):
- Pionierarbeiten südlich Douai.
- Abwehrkämpfe bei Cambrai im Verband mit Reserve-Feld-Artillerie-Regiment Nr. 26 (Ende September bis 2. Oktober 1918).
- Brücken- und Wegebau über den Scheldekanal (2. bis 11. Oktober 1918).
- Zerstörung der Kanalübergänge (9. Oktober 1918).
- Bergwerkszerstörungen und Brückenbau bei Marchienne (10. bis 16. Oktober 1918).
- Sprengung der Kanalübergänge in und bei Douai (17. Oktober 1918).
- Rückmarsch über St. Amand nach Peruwelz (17. bis 20. Oktober 1918).
- Vorbereitungen zum Widerstand an der Schelde und am Scheldekanal (20. bis 27. Oktober 1918).
- Rückverlegung nach Grandeglise und Vorbereitung von Zerstörungen im weiteren Rückzugsgebiet (28. Oktober bis 7. November 1918).
- Sprengung von Infrastuktureinrichtungen bei Grandeglise und weiterer Rückmarsch nach Halle südwestlich Brüssel (8. bis 10. November 1918).
6. Feld-Pionier-Kompagnie
- 15. Oktober bis 1915 bis 16. Oktober 1916:
- Verlegung in den Raum Bapaume und Ablösung der 4. Feld-Pionier-Kompagnie an der Ancre im Abschnitt Beaumont–Thiepval.
- Stellungskampf in der Linie Beaumont-Thiepval:
- Ausbau der Kampfstellungen, Anlage von Pionier-Depots, Ausbildung und Bedienung von Nahkampfmitteln (Minenwerfer, Handgranaten et c.) und Herstellung der Infrastruktur in der Kampflinie und im Hintergelände. Minierarbeiten und Abhören des feindlichen Fernsprechverkehrs.
- Teilnahme an der Somme-Schlacht (24. Juni bis Ende Oktober 1916).
- 17. Oktober bis Ende 1916:
- Verschiebung nach Norden in den Abschnitt Boiry–St. Martin zu Pionierarbeiten in und hinter der Kampflinie.
- Anfang bei Ende Januar 1917:
- Vorbereitung von Zerstörungen für das Unternehmen Alberich bei Boiry und Moyenneville.
- Februar 1917:
- Stellungsbau in der Siegfied-Stellung bei Schloß Havricourt.
- März 1917:
- Stellungsbau in der Siegfied-Stellung bei Riencourt und Rumecourt.
- Anfang bis Mitte April 1917:
- Ruhezeit in Thiaut und Montigny-Carotte.
- Mitte April bis Mitte Mai 1917:
- Bau von Anklammerungspunkten (MG-Stellungen) für das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 119 bei Homblières.
- Mitte Mai bis 9. August 1917:
- Bau minierter Unterstände für Bereitschaften und Reserven im Raum Bullecourt.
- 9. bis 12. August 1917:
- Ruhe in Hem-Langlet.
- 12. August bis Mitte September 1917:
- Einsatz in Flandern Abschnitt Hooglede zur Wiederherstellung von in der Flandernschlacht zerstörter Hindernisanlagen und im Straßenbau zur Bergung eingesunkener Geschütze.
- Mitte September bis Mitte Oktober 1917:
- Ruhe, Ausbildung und Anlage eines Schießplatzes für Nahkampfmittel bei Becquigny (nördlich Bohain).
- Mitte Oktober bis Mitte März 1918:
- Instandhaltung der Brücken und Stege über die Yser und im Überschwemmungsgebiet in Flandern bei Luithoek, Kruishoek, Handzame und Moelenhoek.
- 20. März bis Ende April 1918:
- Teilnahme an der großen Schlacht in Frankreich:
- Unterstützung der Minenwerfer-Kompagnie Nr. 226 beim Werfer-Einbau bei Chérisy (20. März 1918).
- Unterstützung der Artillerie (Begleitbatterie RIR 119) und Infanterie (IR 180 und RIR 121) beim Vormarsch durch die feindlichen Linien (bis 28. März 1918).
- Wiederherstellung der Straße Héninel–Chérisy und Sammeln des Kriegsaltmaterieals im eingenommenen Gelände (bis Mitte Mai 1918).
- Mitte Mai bis Anfang Juni 1918:
- Ruhe in Cantin.
- Anfang Juni bis 1918 bis Ende Juli 1918:
- Erneute Verwendung im Stellungsbau bei Miraumont.
- Ende Juli bis 23. August 1918:
- In Ruhe bei Ytres, Hem-Lenglet und Pont de la Deule.
- 24. August bis 10. November 1918:
- Wiederverwendung bei Boiry-notre Dame und St. Léger:
- Abwehrkämpfe bei Hendecourt.
- Zurücknahme nach Pont de la Deule (1. September 1918).
- Stellungsbau, Brücken- und Wegebau am Deule- und Schelde-Kanal bei Oignies (ab 16. September 1918).
- Bau einer Kolonnenbrücke bei Hordain.
- Zerstörung der Kanalübergänge (8. Oktober 1918).
- Rückmarsch über Moucheaux und Marchiennes nach St. Amand unter Zerstörung von Brücken und Wegen (10. bis 20. Oktober 1918).
- Vorbereitungen zum Widerstand an der Schelde – Hermannstellung bei Peruwelz (21. bis 6. November 1918).
- Rückzug aus der Hermannstellung bis Hal südlich Brüssel (8. bis 10. November 1918).
Heimkehr
- 11. bis 24. November 1918:
- Rückmarsch über Brüssel, Löwen, Thienen, Lüttich und Düren nach Köln am Rhein (4. Feld-Pionier-Kompagnie).
- 12. bis 15. November 1918:
- Rückmarsch über Beersel, Löwen und Lüttich nach Köln am Rhein (6. Feld-Pionier-Kompagnie).
- 7. bis 9. Dezember 1918:
- Rücktransport ab Lennep nach Ulm an der Donau.
- 9. Dezember 1918:
- Ankunft in Ulm an der Donau.
Kommandeure
- Kgl. Preuß. Major Weber.
- Hauptmann d. R. Maag.
- Hauptmann Christ.
Literatur
Oberstleutnant L. Knies:
„Das württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914–1918“
Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927