Glasow: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. August 2008, 07:21 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Glasow
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Polnischer Ortsname | Głazów |
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) | W51139 |
Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...
Einwohnerzahl (1939) | 519 |
Kirchliche Einteilung
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Urkundlich erwähnt wird "Glasowe" erstmals 1278 als Sigfrid und Henning von Winningen aus Glasow Zeugen waren beim Beurkunden der Stiftung des Markgrafen Albrecht für den Dom zu Soldin. 1335 wurden Cunrad Otto und Wunike mit dem Dorf Glasow belehnt, ein Jahr später das Geschlecht der von Brederlow. 1443 mußte Glasow eine Plünderung über sich ergehen lassen. 1625 raffte die Pest 98 Menschen dahin, kurz danach werden die von Burgsdorf auf Glasow, Chursdorf und Mietzelfelde erwähnt, die die meisten Lehnspferde im Kr. Soldin zu stellen hatten. 1805 hatte das Dorf Glasow und Gut: 12 Kossäten, 25 Einlieger, 1 Pfarrbauer, 1 Schmied, 1 Wassermühle bei dem Dorfe, 2 Seen, 743 M. Holz, 37 Feuerstellen mit 248 Menschen. 36 Hufen (je ca. 80 Morgen) gehörtenzu Glasow. Als Besitzer des Gutes sind " die minoren. Geschwister von Sydow" aufgeführt. 1837 ging das 710 ha große Gut in den Besitz des Carl Wilhelm Phemel über. 1905 kaufte es der Geheime Kommerzienrat Hugo Oppenheim, Bankier aus Berlin, gleichzeitig mit dem Gut Rehnitz. Beide Güter baute er zu Mustergüter aus. Nach seinem Tode ging das Gut in den Besitz der Siedlungsgesellschaft " Eigene Scholle" über und wurde ab 1928 aufgesiedelt. Insgesamt wurden 805 ha guten Ackerbodens aufgeteilt. Besondere Bedeutung für den Kr. Soldin hatte der Bahnhof Glasow, sowohl als Umsteigebahnhof als auch für den Güterumschlag und als Ausgangspunkt der Bahnstrecke Glasow- Arnswalde sowie Station der Strecke Küstrin- Stargard. Glasow lag 6 km nordostwärts Soldin zwischen Bandin- See und Lübbe- See sowie am Rande des Waldgebietes " Zillmer". 1939 hatte der Ort 493 Einwohner.
Genealogische und historische Quellen
Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).
Kirchenbücher
Zivilstandsregister
Andere Quellen
LDS/FHC
Grundakten und -bücher
Adreßbücher
Archive und Bibliotheken
Archive
Staatsarchiv Landsberg (Warthe)
Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.
Bestände in Polen
Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.
Bibliotheken
Handbibliothek der FST Neumark
Weblinks
Offizielle Webseiten der Stadt/Gemeinde
Genealogische Webseiten zum Ort
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Weitere Webseiten zum Ort
Kontakte
Nach Vorfahren in Glasow forschen:
•
Heinz Arendsee •
Uwe Benz •
Ilona Bosk-Schmidt •
Heide Pahl •
Daniela Pannicke •
Horst Wittfoht •
Kontaktadressen im Archiv der Mailingliste Neumark-L oder per Mail von Listowner Neumark-L.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Zufallsfunde zu diesem Ort bitte per Mail an Listowner Neumark-L - sie werden in die Neumark-Datenbank aufgenommen.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GLASO2JO72LX</gov>