Werner Wittich: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Werner Wittich''', * 5. August 1867 in [[Darmstadt]], † 11. August 1937 in [[Colmar]] (Haut-Rhin), war ein deutscher (später französischer) Gelehrter, Volkswirt, Historiker und Kultursoziologe, Professor der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät der Reichsuniversität Strassburg (1901-1918), dann Privatgelehrter und Agronom in Bergheim (Haut Rhin). Zwei seiner Arbeiten - beide in DigiBib präsentiert - werden noch heute, doch in sehr verschiedenen Zusammenhängen, häufig zitiert: einerseits seine wirtschaftshistorische Habilitationsschrift ''Grundherrschaft in Nordwestdeutschland'' (1896), andrerseits - im Rahmen deutscher und französischer Grenzlandsanalysen - die seinerzeit sehr kontroverse Kulturstudie ''Deutsche und französische Kultur im Elsass'' (1900). | '''Werner Wittich''', * 5. August 1867 in [[Darmstadt]], † 11. August 1937 in [[Colmar]] (Haut-Rhin), war ein deutscher (später französischer) Gelehrter, Volkswirt, Historiker und Kultursoziologe, Professor der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät der Reichsuniversität Strassburg (1901-1918), dann bis zu seinem Tode, in Deutschland verpönt, Privatgelehrter und Agronom in Bergheim (Haut Rhin). Zwei seiner Arbeiten - beide in DigiBib präsentiert - werden noch heute, doch in sehr verschiedenen Zusammenhängen, häufig zitiert: einerseits seine wirtschaftshistorische Habilitationsschrift ''Grundherrschaft in Nordwestdeutschland'' (1896), andrerseits - im Rahmen deutscher und französischer Grenzlandsanalysen - die seinerzeit sehr kontroverse Kulturstudie ''Deutsche und französische Kultur im Elsass'' (1900). Andere Arbeiten, darunter eine frühe journalistische Analyse (1932) der NS-Bewegung, wurden nie beachtet (s.u.) | ||
==Leben== | == Leben == | ||
'''Werner Wittich''' wurde am 5. August 1867 in [[Darmstadt]] geboren, als erster Sohn des Buchdruckers, Buch- und Zeitungsverlegers Ferdinand Wittich (1826-1912) und dessen Ehefrau Christiane Liebig (1842-1899). ... | '''Werner Wittich''' wurde am 5. August 1867 in [[Darmstadt]] geboren, als erster Sohn des Buchdruckers, Buch- und Zeitungsverlegers Ferdinand Wittich (1826-1912) und dessen Ehefrau Christiane Liebig (1842-1899). ... | ||
==Werke== | == Werke == | ||
=== Grundherrschaft === | |||
=== Deutsche und französische Kultur im Elsass === | |||
==Ausgewählte Bibliographie== | ==Ausgewählte Bibliographie== |
Version vom 14. August 2008, 22:04 Uhr
Werner Wittich, * 5. August 1867 in Darmstadt, † 11. August 1937 in Colmar (Haut-Rhin), war ein deutscher (später französischer) Gelehrter, Volkswirt, Historiker und Kultursoziologe, Professor der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät der Reichsuniversität Strassburg (1901-1918), dann bis zu seinem Tode, in Deutschland verpönt, Privatgelehrter und Agronom in Bergheim (Haut Rhin). Zwei seiner Arbeiten - beide in DigiBib präsentiert - werden noch heute, doch in sehr verschiedenen Zusammenhängen, häufig zitiert: einerseits seine wirtschaftshistorische Habilitationsschrift Grundherrschaft in Nordwestdeutschland (1896), andrerseits - im Rahmen deutscher und französischer Grenzlandsanalysen - die seinerzeit sehr kontroverse Kulturstudie Deutsche und französische Kultur im Elsass (1900). Andere Arbeiten, darunter eine frühe journalistische Analyse (1932) der NS-Bewegung, wurden nie beachtet (s.u.)
Leben
Werner Wittich wurde am 5. August 1867 in Darmstadt geboren, als erster Sohn des Buchdruckers, Buch- und Zeitungsverlegers Ferdinand Wittich (1826-1912) und dessen Ehefrau Christiane Liebig (1842-1899). ...