Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/114: Unterschied zwischen den Versionen
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legen, einige nahestehende Häuser anzünden. Dasselbe that er auch, als einmal Menschen zu Bützow, und noch einmal, als Menschen zu Wismar sangen. Schon 1631 beendigte der Einfall {{Sperrschrift|Gustav Adolf's Wallenstein's Herrschaft an der Ostsee, die Herzoge erhielten ihre Restitution. | legen, einige nahestehende Häuser anzünden. Dasselbe that er auch, als einmal Menschen zu Bützow, und noch einmal, als Menschen zu Wismar sangen. Schon 1631 beendigte der Einfall {{Sperrschrift|Gustav Adolf's Wallenstein's}} Herrschaft an der Ostsee, die Herzoge erhielten ihre Restitution. | ||
Unter dieses höchst gestrengen Herren Regiment hat sich die mecklenburgische Ritterschaft, die gewohnt war, mit ihrer fast allezeit gegen sie ohnmächtig erfundenen Landesherrschaft die verwundersamsten„Impertinenzien und Prolonganzien“ vorzunehmen, gewaltiglich beugen müssen: {{Sperrschrift|Wallenstein}} war ein ganz anderer Slave, als die mecklenburgische Landesherrschaft. Wie er in Gitschin von seinem Hauptmann {{Sperrschrift|Taxis}} ohne Widerrede und Difficultiren bedient sein wollte, dem er schrieb: „ich bin nicht gewohnt eine Sache oft zu befehlen, das raucht mir in die Nasen“ - so wollte er auch in Güstrow bedient sein. Er schrieb einmal unterm 2. September 1628 aus seinem Feldlager bei Walgast in Pommern an den Statthalter, den er in Mecklenburg bestellt hatte, den Obristlieutenant {{Sperrschrift|Albrecht Wengersky: „Aus seinem Schreiben vernehme ich, was die Stände für Impertinenzien und Prolonganzien begehret haben. Nun sage ich: sie sollen mich nicht auf solche Weise tractiren, wie sie die vorigen Herzoge tractirt haben, denn ich werde es gewiß nicht leiden.“}} „Scherzen sie nur nicht mit mir“, hieß es weiter von den Städten Rostock und Wismar, „sie werden sonst sehen, was ihnen daraus wird entstehen.“ Und ein Postscript zu diesem | Unter dieses höchst gestrengen Herren Regiment hat sich die mecklenburgische Ritterschaft, die gewohnt war, mit ihrer fast allezeit gegen sie ohnmächtig erfundenen Landesherrschaft die verwundersamsten„Impertinenzien und Prolonganzien“ vorzunehmen, gewaltiglich beugen müssen: {{Sperrschrift|Wallenstein}} war ein ganz anderer Slave, als die mecklenburgische Landesherrschaft. Wie er in Gitschin von seinem Hauptmann {{Sperrschrift|Taxis}} ohne Widerrede und Difficultiren bedient sein wollte, dem er schrieb: „ich bin nicht gewohnt eine Sache oft zu befehlen, das raucht mir in die Nasen“ - so wollte er auch in Güstrow bedient sein. Er schrieb einmal unterm 2. September 1628 aus seinem Feldlager bei Walgast in Pommern an den Statthalter, den er in Mecklenburg bestellt hatte, den Obristlieutenant {{Sperrschrift|Albrecht Wengersky: „Aus seinem Schreiben vernehme ich, was die Stände für Impertinenzien und Prolonganzien begehret haben. Nun sage ich: sie sollen mich nicht auf solche Weise tractiren, wie sie die vorigen Herzoge tractirt haben, denn ich werde es gewiß nicht leiden.“}} „Scherzen sie nur nicht mit mir“, hieß es weiter von den Städten Rostock und Wismar, „sie werden sonst sehen, was ihnen daraus wird entstehen.“ Und ein Postscript zu diesem |
Version vom 11. August 2008, 07:04 Uhr
Vorlage:Geschichte der kleinen deutschen Höfe1
legen, einige nahestehende Häuser anzünden. Dasselbe that er auch, als einmal Menschen zu Bützow, und noch einmal, als Menschen zu Wismar sangen. Schon 1631 beendigte der Einfall Gustav Adolf's Wallenstein's Herrschaft an der Ostsee, die Herzoge erhielten ihre Restitution.
Unter dieses höchst gestrengen Herren Regiment hat sich die mecklenburgische Ritterschaft, die gewohnt war, mit ihrer fast allezeit gegen sie ohnmächtig erfundenen Landesherrschaft die verwundersamsten„Impertinenzien und Prolonganzien“ vorzunehmen, gewaltiglich beugen müssen: Wallenstein war ein ganz anderer Slave, als die mecklenburgische Landesherrschaft. Wie er in Gitschin von seinem Hauptmann Taxis ohne Widerrede und Difficultiren bedient sein wollte, dem er schrieb: „ich bin nicht gewohnt eine Sache oft zu befehlen, das raucht mir in die Nasen“ - so wollte er auch in Güstrow bedient sein. Er schrieb einmal unterm 2. September 1628 aus seinem Feldlager bei Walgast in Pommern an den Statthalter, den er in Mecklenburg bestellt hatte, den Obristlieutenant Albrecht Wengersky: „Aus seinem Schreiben vernehme ich, was die Stände für Impertinenzien und Prolonganzien begehret haben. Nun sage ich: sie sollen mich nicht auf solche Weise tractiren, wie sie die vorigen Herzoge tractirt haben, denn ich werde es gewiß nicht leiden.“ „Scherzen sie nur nicht mit mir“, hieß es weiter von den Städten Rostock und Wismar, „sie werden sonst sehen, was ihnen daraus wird entstehen.“ Und ein Postscript zu diesem