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Version vom 30. Juni 2008, 23:17 Uhr
Numerisches Regimentsverzeichnis
Infanterie-Regiment Alt-Württemberg (3. Württembergisches) Nr.121
Hier kurze Erläuterung des Regimentsnamens einfügen
Stiftungstag
18.3.1716
Garnison und Unterstellung 1914
- Garnison: Ludwigsburg
Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:
- Armeekorps: XIII. (kgl. württembergisches) Armee-Korps / Stuttgart
- Division: 26. Division (1.kgl.württemb.) / Stuttgart
- Brigade: 52. Infanterie-Brigade (2.kgl.württemb.) / Ludwigsburg
Formationsgeschichte
- ’’’
Standorte
Datum einfügen von oder von - bis Bataillon Ort und ggf Kaserne Bataillon Ort und ggf Kaserne Bataillon Ort und ggf Kaserne Datum einfügen von oder von - bis Bataillon Ort und ggf Kaserne Bataillon Ort und ggf Kaserne Bataillon Ort und ggf Kaserne
Kantone
Datum einfügen von oder von - bis Kreis oder Ort Kreis oder Ort Datum einfügen von oder von - bis Kreis oder Ort Kreis oder Ort
Uniformen
- ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw
Feldzüge, Gefechte usw
- ab 2. August 1914:
Mobilmachung in Ludwigsburg.
- 9. August 1914 bis 11. August 1914:
Bahntransport nach Lothringen.
- 18. August 1914 bis 6. Oktober 1914:
Bei der 5. Armee: Vormarsch in Belgien und Frankreich über die Maas gegen Paris.
- 14. Oktober 1914 bis 23. November 1914:
Bei der 6. Armee in Nordfrankreich und Flandern.
- 29. November 1914 bis 11. März 1915:
Bei der 9. Armee in Rußland (russisch Polen) südlich (links) der Weichsel.
- 19. März 1915 bis 22. September 1915:
Bei der 12. Armee nördlich (rechts) der Weichsel.
- 1. Oktober 1915 bis 25. November 1915:
Im Verband der 3. K. und K. Österreichisch-Ungarischen Armee in Serbien.
- 7. Dezember 1915 bis 29. Juli 1916:
Bei der 4. Armee vor Ypern in Flandern.
- 3. August 1916 bis 27. August 1916:
Bei der 1. Armee an der Somme in Nordfrankreich.
- 3. September 1916 bis 12. November 1916::
Bei der 4. Armee im südlichen Wytschaetebogen bei Messines (Mesen), Flandern.
- 14. November 1916 bis 10. April 1917:
Wieder bei der 1. Armee an der Somme in Nordfrankreich.
- 10. April 1917 bis 26. Juli 1917:
Bei der 6. Armee bei Arras in Nordfrankreich.
- 16. August 1917 bis 5. September 1917:
Bei der 4. Armee in der Sommerschlacht in Flandern.
- 9. September 1917 bis 27. September 1917:
An der Vogesenfront als Reserve, Ausbildung und Ausrüstung für den Gebirgskrieg zur Vorbereitung der italienischen Offensive.
- 1. Oktober 1917 bis 7. Januar 1918:
Bei der 14. (deutschen) Armee in Italien. Vormarsch und Verfolgung bis zum Tagliamento und zur Piave.
- 17. Januar 1918 bis 12. März 1918:
Bei der Armeeabteilung A an der Vogesenfront im Unterelsaß. Eingreifdivision im Abschnitt des XXI Armee-Korps und Ausbildung für die Frühjahrsoffensive 1918.
- 14. März 1918 bis 12. Juni 1918:
Bei der 7. Armee vor Arras, Frankreich. Aufmarsch zur großen Schlacht in Frankreich und „Michaelangriff“ (Durchbruchsschlacht Monchy-Cambrai), Stellungskampf bei Serre und Hebuterne.
- 13. Juni 1918 bis 26. Juni 1918:
Bei der 18. Armee bei Champien und Solente (östlich Roye) in Nordfrankreich.
- 4. Juli bis 21. Juli 1918:
Bei der 1. Armee in der Champagne östlich von Reims.
- 22. Juli 1918 bis 11. November 1918:
Bei der 7. Armee in Nordfrankreich und Belgien in der Abwehrschlacht zwischen Soissons und Reims und den Rückzugskämpfen vor der Antwerpen-Maasstellung von Fere en Tardenois bis Couvin.
Heimkehr
- 12. November 1918 bis 21. Dezember 1918:
Räumung des besetzten Gebietes und Marsch in die Heimat .
- 22. Dezember 1918:
Einmarsch in Ludwigsburg.
- 23. Dezember 1918:
Erster Demobilmachungstag und Entlassung der Jahrgänge bis einschließlich 1896.
- 30. April 1919:
Endgültige Auflösung des seit 18. März 1716 bestehenden Regiments nach über zweihundertjährigem Bestand.
Regimentschefs, -kommandeure
- 1. Oktober 1912 bis 28. Januar 1915:
Regimentskommandeur: Oberst von Gais (geboren 16. April 1858 in Rottweil, verstorben infolge Hirnschlags am 28. Januar 1915 in Kompina, Rußland); zwischen 24. September 1914 und 9. November 1914: Oberst Glück als Stellvertreter.
- 10. Februar 1915 bis 22. April 1915:
Regimentskommandeur: Generalmajor Guido von Knoerzer.
- 23. April 1915 bis 8. August 1916:
Regimentskommandeur: Oberstleutnant Gustav Keller (geboren 24. Juni 1866 in Stuttgart, gefallen durch Artilleriegeschoß am 8. August 1916 in Flers bei Le Transloy, Somme).
- 8. August 1916 bis Kriegsende:
Regimentskommandeur: Major von Brandenstein.
Literatur
„Ehrenbuch des Infanterie-Regiments „Alt-Württemberg“ (3. Württembergisches) Nr. 121 1914-1918“
Ehrenamtlich bearbeitet von Oberregierungsbaurat Gustav Kräutle, Major d. L. Herausgegeben von der Offiziersvereinigung und den Kameradschaften des Regiments 1935.
Buch- und Kunstdruckerei K. Maisch und K. Queck - Gerlingen-Stuttgart.
Generalleutnant Otto von Moser:
„Die Württemberger im Weltkriege“
Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927