Urkundenbuch Oppen, Band 1/035: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(automatisch angelegt)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{Urkundenbuch Oppen 1|034|53|036|unvollständig}}
{{Urkundenbuch Oppen 1|034|53|036|korrigiert}}
 
==66) 29. August 1419==
Hans, Kuno und Erich Gebrüder v. Oppen auf Schlalach schließen mit dem Rath der Stadt Treuenbrietzen einen Vergleich wegen einiger von ihren Bauern zu Schlalach benutzten Wiesen.
 
<tt>Wir Hans, Kühne und Erich gebrudere von Oppen genant, und unsere rechte erben thun kundt — dat die Twitracht und schelunge, die wir und unser gebur von Schlalach gehat hebben mit der stadt und Bürgern thu Brizen, alß vmme die wisen, die unsere vorgenante gebur uun Schlalach gerott hebben in der vorbenanten stadt Holte, die gelegen sint vor die jures Horst, genzlich und woll entsett und entschieden sie in sothaner wise, dat die ehgennnte unsere gebur von Schlalach dieselbige Wisen nicht vorder sollen roden, wen sie izundt sin, wie oder unsere erben, unse gebur dun es den mit der stadt wille und volbort. Were et ock, dat der uorgenanten wisen mehr weren, den drittig morgen, die sollen die egenanten gebur vertinsen nach der Thall. Ock so sollen unser und unser Erben Sculte zu Schlalach, die izundt ist, oder sine nachkomlinge oder wn dat gerichte tho Schlalach besizt, der stadt thur Brizen ewiglich geben op dat Rathhaus zwey Schogk boemischer groschen jerliches Tinses uf Sante Mertens Dach von den benanten drittig morgen wisen, sonder allerley argelist und invall oder inrede, die uns oder unsere erben oder den geburn tho frome und der Stadt thu Brizen thu schaden muden komen. Wert ock, dat den Rethen oder der stad die egenante jerliche Zinh vf den vorgenanten Sunte Mertens Dach nicht en würde, so sollen die Ratman oder die Stad darum panden. Die dat hant getedinget von der stad wegen, her Lamprecht Priester thue Schlalach, Witze Wulff, die unsere thedinges Lüde waren, Hans Laurenz, Claus Riez, Jacob Dalichou, Michel Paul, Hans Zigstorf, hans Lusso, die tu der tidt Rathlüde weren und ock mehr Bedderue Lüde. Dat wie vorgeschribene — von Oppen willen und sollen und alle unsere rechte erben und ock unsere Gebur thu Schlalach alle disse stugken und Articul alß vorgeschriben stan, stet, ueste, ganz und unvorrücket halten ewiglich, so habe ich vorgenante Hans von Oppen min Insiegel, des sich mine Bruder izund mit gebrugken, wen sie seluer noch kein eigen Hebben, mit ganzer witschaft laten hangen hieran nach Gottes geburt MCCCCXIX Jare, an Sante Johannis Decollationis Tage.</tt>
 
Gedruckt (nach einer dem 16. oder 17. Jahrhundert angehangen, modernisirten und mehrfach nicht correkten, hier und dort verbesserten Abschrift in Riedel C. D. Brand. A. IX p. 404. 405.
 
==67) s. D. (c. 1420?)==
Verzeichniß dessen, was die Gebrüder Hans, Kuno und Erich v. Oppen als Gesammtlehen vom Herzoge von Sachsen besitzen, nämlich Geld- und Getreidezinse bezw. Land zu Lüdersdorf, Kranepuhl, Gutensdorf (5 Hufen), zu Brusenitz, Mörtz,Grabow (7 Hufen und 3 Höfe) und Kartow,

Aktuelle Version vom 25. Mai 2008, 18:53 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Urkundenbuch Oppen, Band 1
Errata
Vorrede | Register
<<<Vorherige Seite
[034]
Nächste Seite>>>
[036]
Datei:Oppen Urkunden 1.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.



66) 29. August 1419

Hans, Kuno und Erich Gebrüder v. Oppen auf Schlalach schließen mit dem Rath der Stadt Treuenbrietzen einen Vergleich wegen einiger von ihren Bauern zu Schlalach benutzten Wiesen.

Wir Hans, Kühne und Erich gebrudere von Oppen genant, und unsere rechte erben thun kundt — dat die Twitracht und schelunge, die wir und unser gebur von Schlalach gehat hebben mit der stadt und Bürgern thu Brizen, alß vmme die wisen, die unsere vorgenante gebur uun Schlalach gerott hebben in der vorbenanten stadt Holte, die gelegen sint vor die jures Horst, genzlich und woll entsett und entschieden sie in sothaner wise, dat die ehgennnte unsere gebur von Schlalach dieselbige Wisen nicht vorder sollen roden, wen sie izundt sin, wie oder unsere erben, unse gebur dun es den mit der stadt wille und volbort. Were et ock, dat der uorgenanten wisen mehr weren, den drittig morgen, die sollen die egenanten gebur vertinsen nach der Thall. Ock so sollen unser und unser Erben Sculte zu Schlalach, die izundt ist, oder sine nachkomlinge oder wn dat gerichte tho Schlalach besizt, der stadt thur Brizen ewiglich geben op dat Rathhaus zwey Schogk boemischer groschen jerliches Tinses uf Sante Mertens Dach von den benanten drittig morgen wisen, sonder allerley argelist und invall oder inrede, die uns oder unsere erben oder den geburn tho frome und der Stadt thu Brizen thu schaden muden komen. Wert ock, dat den Rethen oder der stad die egenante jerliche Zinh vf den vorgenanten Sunte Mertens Dach nicht en würde, so sollen die Ratman oder die Stad darum panden. Die dat hant getedinget von der stad wegen, her Lamprecht Priester thue Schlalach, Witze Wulff, die unsere thedinges Lüde waren, Hans Laurenz, Claus Riez, Jacob Dalichou, Michel Paul, Hans Zigstorf, hans Lusso, die tu der tidt Rathlüde weren und ock mehr Bedderue Lüde. Dat wie vorgeschribene — von Oppen willen und sollen und alle unsere rechte erben und ock unsere Gebur thu Schlalach alle disse stugken und Articul alß vorgeschriben stan, stet, ueste, ganz und unvorrücket halten ewiglich, so habe ich vorgenante Hans von Oppen min Insiegel, des sich mine Bruder izund mit gebrugken, wen sie seluer noch kein eigen Hebben, mit ganzer witschaft laten hangen hieran nach Gottes geburt MCCCCXIX Jare, an Sante Johannis Decollationis Tage.

Gedruckt (nach einer dem 16. oder 17. Jahrhundert angehangen, modernisirten und mehrfach nicht correkten, hier und dort verbesserten Abschrift in Riedel C. D. Brand. A. IX p. 404. 405.

67) s. D. (c. 1420?)

Verzeichniß dessen, was die Gebrüder Hans, Kuno und Erich v. Oppen als Gesammtlehen vom Herzoge von Sachsen besitzen, nämlich Geld- und Getreidezinse bezw. Land zu Lüdersdorf, Kranepuhl, Gutensdorf (5 Hufen), zu Brusenitz, Mörtz,Grabow (7 Hufen und 3 Höfe) und Kartow,