Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/030: Unterschied zwischen den Versionen

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===Pfarrstelle.===


Die Lage des Pfarrhauses an der Kirche, welche mit dem anschließenden Kirchgrabenhofe die letzte Gebäulichkeit des Pfarre bildet, während letztere nach Norden bis zu  ¾ Stunden ausgedehnt ist, erklärt sich aus dem Verhälnisse genannten Hofes und der Kirche zu Gebietsherrschaft. Dasselbe ist zur Hälfte im Jahre 1820 und zur andern Hälfte 1856 in massivem Mauerwerk aufgebaut worden.
Die Lage des Pfarrhauses an der Kirche, welche mit dem anschließenden Kirchgrabenhofe die letzte Gebäulichkeit des Pfarre bildet, während letztere nach Norden bis zu  ¾ Stunden ausgedehnt ist, erklärt sich aus dem Verhälnisse genannten Hofes und der Kirche zu Gebietsherrschaft. Dasselbe ist zur Hälfte im Jahre 1820 und zur andern Hälfte 1856 in massivem Mauerwerk aufgebaut worden.
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<center><big>Reihenfolge der Pfarrer.</center></big>
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Um 1530 Herr {{Sperrschrift|Johann von Fuechten}}.<br>
Um 1530 Herr {{Sperrschrift|Johann von Fuechten}}.<br>

Version vom 16. April 2008, 07:24 Uhr

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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
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Datei:Erzdioecese Koeln 1883.djvu
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N. Schopen, 1880. Petrus Zaus, †1804 als Pastor in Bedburdyck

Die Klostergebäude nebst ausgedehnten Gärten und die schöne Kirche gingen durch Ankauf an das Fürstliche Haus Salm-Dyck über, welches in der Kirche seine Begräbnißstätte hat.

Bei der neuen Circumscription der Pfarreien im Jahr 1804 war St. Niclas mit dem Binnengute von ca. 20 Morgen in den Pfarrbezirk von Glehn gezogen worden. Auf Anstehen des Fürsten und Altgrafen Joseph zu Salm-Dyck hob der Cardinal Johannes von Beissel, Erzbischof von Köln, 1858 diese Verbindung auf und einverleibte jene Besitzung der Pfarre Bedburdyck, wohin auch Schloß Dyck eingepfarrt ist.


Pfarrstelle.

Die Lage des Pfarrhauses an der Kirche, welche mit dem anschließenden Kirchgrabenhofe die letzte Gebäulichkeit des Pfarre bildet, während letztere nach Norden bis zu ¾ Stunden ausgedehnt ist, erklärt sich aus dem Verhälnisse genannten Hofes und der Kirche zu Gebietsherrschaft. Dasselbe ist zur Hälfte im Jahre 1820 und zur andern Hälfte 1856 in massivem Mauerwerk aufgebaut worden.

Die Baupflicht beruhte in früherer Zeit beim gräflichen Hause Salm-Dyck, nunmehr bei der katholischen Kirchengemeinde.

Was die Pfarrdotation betrifft, so heißt es darüber in den Annalen der Christianität Berchem vom Camerarius Zehnpfennig: Der Pastor hat 49 Morgen Land und 21 Malter Kornpacht. Ersteres stimmt mit der heutigen Morgenzahl ungefähr überein; die letztere besteht nicht mehr.


Reihenfolge der Pfarrer.

Um 1530 Herr Johann von Fuechten.
1530-1537 Pastor Erferfeldt.
1537-1547 Heinrich Schiller.
1558 † Thedor Bonnenberg.
1560 † Wilhelm von Hemmersbach.
1587 † Thomas von Merkelbach. Gebürtig aus Dahlem, daher auch Dahlensis genannt. Er war auch Hofprediger und Schloßkaplan zur Dyck, desgleichen Pastor in Hemmerden, verbreitete die neue Lehre und war gegen die Kirchgesetze verheirathet. Er wurde 1582 am 6. Mai durch die unter dem Drosten des Amtes Krekenbeck und Erkelenz, Gillissen von Boichholtz, Parteigängers Adolph von Neuenar, stehenden Krieger in der Kirch verhaftet und gewaltsam fortgeschleppt, weil sein Herr, Graf Werner von Salm, sich gen Gegnern des Gebhard Truchseß angeschlossen hatte.