Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/141: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Pfarrkirche, den hh. Aposteln Petrus und Paulus geweiht, lag außerhalb der Stadt und wurde vom Kloster aus bedient. Sie hatte vier Altäre. Der Hauptaltar war unter dem Titel <tt>ss. apostolotum Petri et Pauli,</tt> der andere <tt>beatae Mariae virginis,</tt> der dritte <tt>ss. Jacobi et Mariae Magdalenae</tt> und der vierte <tt>s. Nicolai</tt> geweiht. Sie wurde vom Blitze zerstört und später abgebrochen. Der Thurm mit zwei Glocken ist noch erhalten. | Die Pfarrkirche, den hh. Aposteln Petrus und Paulus geweiht, lag außerhalb der Stadt und wurde vom Kloster aus bedient. Sie hatte vier Altäre. Der Hauptaltar war unter dem Titel <tt>ss. apostolotum Petri et Pauli,</tt> der andere <tt>beatae Mariae virginis,</tt> der dritte <tt>ss. Jacobi et Mariae Magdalenae</tt> und der vierte <tt>s. Nicolai</tt> geweiht. Sie wurde vom Blitze zerstört und später abgebrochen. Der Thurm mit zwei Glocken ist noch erhalten. |
Version vom 7. April 2008, 14:23 Uhr
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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich | |
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neuer stilgerechter Hochaltar beschafft worden. Derselbe erhielt am 28. August 1873 die Consecration durch den Herrn Erzbischof Paulus Melchers. Nur einen Nebenaltar hat die Kirche.
Pfarrkirche.
Die Pfarrkirche, den hh. Aposteln Petrus und Paulus geweiht, lag außerhalb der Stadt und wurde vom Kloster aus bedient. Sie hatte vier Altäre. Der Hauptaltar war unter dem Titel ss. apostolotum Petri et Pauli, der andere beatae Mariae virginis, der dritte ss. Jacobi et Mariae Magdalenae und der vierte s. Nicolai geweiht. Sie wurde vom Blitze zerstört und später abgebrochen. Der Thurm mit zwei Glocken ist noch erhalten.
Die große Glocke trägt am oberen Rande die Inschrift:
- Jesus, Maria, Johannes heischen ich,
- In die Ehre der h. Dreifaltigkeit leuden ich,
- Heinrich von Collen gouß mich anno 1592.
Im mittlern Theile der Glocke stehen die Namen: Johannes Osteradius, Prior und Pastor. Johann Wilhelm, Herzog zu Jülich, Cleve und Berg. Joh. v. Offenb. F. G. R. H. vom Amt zo Grevenbr. v. Gla. Pitter von der Ark. Heinrich von der Ark. Rembold Cremer von Osterrat, beide Kirchmeister zu Zeit. Am untern Rande liest man: Johann zum Sande, Vogt zu Grevenbroich. Petrus Nauta, Novesiensis, custos horum .... Frater Wolterus Kaulhausen. Frater Henricus Novavillanus. Frater Franciscus Hamboch, Conventuales.
Auf der kleinern Glocke findet sich die Inschrift:
- "Sent Peter heischen ich,
- Zu dem Dienst Gottes luden ich,
- Die Leyen roifen ich,
- Die Doden beschreien ich ,
- a. d." (folgen dann unleserliche Buchstaben)[1]
In den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts wurde, wer nur von einiger hervorragender Stellung war, in der Pfarrkirche begraben. Endlich nahm die geistliche Behörde Veranlassung, dem Kirchenvorstande einzuschärfen, nur denen das Begäbniß in der Kirche zu gestatten, welche ein Recht dazu nachweisen könnte. Die Familien von Hausen, Leusch, Mörs, Kaaf, Bettenhäuser, Lichtschlag, Curten, Conen, Krapoll, Welters, Derath, Schlömer und Andere fanden ihre Ruhestätte in der Kirche.
- ↑ Grgorius von Trier hatte in Aachen seine Werkstätte von 1484-1513.