Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/071: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. März 2008, 16:09 Uhr
Vorlage:Geschichte der kleinen deutschen Höfe1
ben, mit sich übern Bach nach Parum. Die That wurde aber in der Stadt bald ruchbar, und da Vater und Söhne sich in Parum mit den Domherrn Iiene thun, mithin bis zum Nachmittag daselbst verweilen, fallen mittlerweile Nachmittag anfangs 'auf zwanzig Männei, als Freunde des Geschossenen, mit allerhand Gewehren bewaffnet aus, welchen eine Rotte von mehr als fünfzig Menschen kurz darauf nachfolgt. Wie Jürgen von Oldenburg, der Frauen Bruder, den Vortrab von weitem erblickt, räth er an, mit der Beute nach Zibühl zu gehen, wozu der Alte nebst den Söhnen auch bereit sind, allein die Heldin-Mutter schilt sie für feig, erinnert sie des Adelstandes, beruft alle Einwohner des Dorfes (Parum) zusammen, bewaffnet sie mit Mistgabeln, Spießen :c. und beredet ihren Mann und Sohn anzurücken. Eine kleine Anecdote: Eine Bauersfrau, der dabei übel zu Muthe wird, redet ihr ein, die Güstrower möchten sich wehren und wenn mehr kämen sie übermannen. Die Amazonin antwortet: „Dat di de Düwel im Bück fahre! (daß dir der Teufel in den Bauch fahre). Wag ick minen Kerl, so kannst du dinen ock wagen!"
„Der Alte, der mit einer Büchse, Spieß und Schwert sich versehen, lagert sich nun mit seinen Bauern hinter einen Zaun, während, daß sein Sohn Jürgen und etliche Gehülfen zu Pferde auf der Wiese vorwärts hcrum-flanquiren, um die Güstrowcr nach dem Zaune zum guten Empfang hinzuziehen. Der erste Trupp, der inmittelst durch Nachläufer verstärkt ist, rückt heran und wie er übern Bach kommt, schießt Jürgen einmal nach dem andern darauf, die Büchse versagt ihm aber und