Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/071: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie erreichten am 15. Juli 1511, daß die Vettern. Schwerin die beiden Vettern Heinrich Hahn, Achim >von der Osten und Heinrich Hahn's des Jüngeren, auf Pleetz Knecht Dobelitz nach einigen Wochen Ge-fängniß gegen Urfehde bis zum Austrag der Sache und Wiedereinfordern entließen. Die Sache war aber so bald noch nicht beendet ic."
Vei einer anderen Scene willkürlicher Selbsthülfe treffen wir einen Herm des Geschlechtes Nülow an der Spitze i die Scene steht nach einer Schrift im Güstrow'schen. Stadtarchiv in der Geschlechtshistorie der Nülow*).
„ Das Güstrow'sche Gliner Feld gränzt mit dem im Stift belegenen Dorfe Parum und zwar besonders an, den dem Dorfe Parum zuständigen See und einen aus demselben nach dem Flusfe Nabel rinnenden Nach. Die­sen Bach zu befischen haben sich, die Güstrower sowohl als die von Bülow privative angemaßt. Anno 1540 war Heinrich von Bülow, ein achtzigjähriger Mann, der zu Zibühl wohnte, davon und von Boldebuck und Panim Eigenthümer, seine Ehefrau war eine von Ol­denburg. Am Tage Catharina, M. November 1540, da die Güstrow'schen Domherren des Morgens die Ab-giften in Parum abfordern, befindet sich der alte Hein-lich von Vülow mit den Frauen und zwei Söhnen allda und wie Jürgen von Bülow ein paar Gü-strvwer in gedachtem Bach fischen sieht, eilt er dahin, schießt dem einen den Arm entzwei und nimmt den Fischkorb ncbst den Kleidern, so die Leute abgelegt ha-
<nowiki>*) Ncutlandcnl'mg 175«, Ulk. Buch S, 62.</nowiki>

Version vom 26. März 2008, 16:02 Uhr

Vorlage:Geschichte der kleinen deutschen Höfe1


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Sie erreichten am 15. Juli 1511, daß die Vettern. Schwerin die beiden Vettern Heinrich Hahn, Achim >von der Osten und Heinrich Hahn's des Jüngeren, auf Pleetz Knecht Dobelitz nach einigen Wochen Ge-fängniß gegen Urfehde bis zum Austrag der Sache und Wiedereinfordern entließen. Die Sache war aber so bald noch nicht beendet ic."

Vei einer anderen Scene willkürlicher Selbsthülfe treffen wir einen Herm des Geschlechtes Nülow an der Spitze i die Scene steht nach einer Schrift im Güstrow'schen. Stadtarchiv in der Geschlechtshistorie der Nülow*).

„ Das Güstrow'sche Gliner Feld gränzt mit dem im Stift belegenen Dorfe Parum und zwar besonders an, den dem Dorfe Parum zuständigen See und einen aus demselben nach dem Flusfe Nabel rinnenden Nach. Die­sen Bach zu befischen haben sich, die Güstrower sowohl als die von Bülow privative angemaßt. Anno 1540 war Heinrich von Bülow, ein achtzigjähriger Mann, der zu Zibühl wohnte, davon und von Boldebuck und Panim Eigenthümer, seine Ehefrau war eine von Ol­denburg. Am Tage Catharina, M. November 1540, da die Güstrow'schen Domherren des Morgens die Ab-giften in Parum abfordern, befindet sich der alte Hein-lich von Vülow mit den Frauen und zwei Söhnen allda und wie Jürgen von Bülow ein paar Gü-strvwer in gedachtem Bach fischen sieht, eilt er dahin, schießt dem einen den Arm entzwei und nimmt den Fischkorb ncbst den Kleidern, so die Leute abgelegt ha-

*) Ncutlandcnl'mg 175«, Ulk. Buch S, 62.