Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/052: Unterschied zwischen den Versionen

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:Diese Familie gehörte zu den ältesten Mecklenburgs: ein „<tt>Henricus {{Sperrschrift|Levzowe}}</tt>“ erscheint als Zeuge schon in einer Urkunde von 1219*) und ein „<tt>{{Sperrschrift|Johannes de Lewezow}}, miles</tt>“ 1266**). Zu Ende des fünfzehnten Jahrhunderts, ehe die {{Sperrschrift|Maltzan}} dieses Amt bekleideten, war ein {{Sperrschrift|Jacob Levetzow}} zu Schorrentin Landerbmarschall im Fürstenthum Wenden: {{Sperrschrift|Schorrentin}} war
:Diese Familie gehörte zu den ältesten Mecklenburgs: ein „<tt>Henricus {{Sperrschrift|Levzowe}}</tt>“ erscheint als Zeuge schon in einer Urkunde von 1219*) und ein „<tt>{{Sperrschrift|Johannes de Lewezow}}, miles</tt>“ 1266**). Zu Ende des fünfzehnten Jahrhunderts, ehe die {{Sperrschrift|Maltzan}} dieses Amt bekleideten, war ein {{Sperrschrift|Jacob Levetzow}} zu Schorrentin Landerbmarschall im Fürstenthum Wenden: {{Sperrschrift|Schorrentin}} war


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:<nowiki>*</nowiki>) Bei Lisch mecklenb. Urk. III. 64.
:<nowiki>*</nowiki>) Bei Lisch mecklenb. Urk. III. 64.
:<nowiki>**</nowiki>) In einer Urkunde vom 14. April im Privilegienbuche der Stadt Wismar.
:<nowiki>**</nowiki>) In einer Urkunde vom 14. April im Privilegienbuche der Stadt Wismar.
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ihr Hauptgut. In neuster Zeit war die schöne {{Sperrschrift|Ulrike von Levetzow}} die letzte große Herzensflamme {{Sperrschrift|Göthe's}}*). Ein schwerinscher Minister und Kammerpräsident dieses Namens mußte im Sturmjahr 1848 als sehr mißliebig abgehn. Man hält die {{Sperrschrift|Levetzow}} für eines Stammes mit den {{Sperrschrift|Lützow's}}. Das Wappen ist ein Gatter. Es giebt auch eine Judenfamilie von Ansehn, welche den Namen {{Sperrschrift|Levetzow}} führt.
:14.    {{Sperrschrift|Heinrich Wangelin}}: ein Herr dieses Namens war 1417 Bischof von {{Sperrschrift|Schwerin}}.
:15.    {{Sperrschrift|Dietrich Flotow}}.
:Von dieser eingebornen alten jetzt auch heruntergekommenen Familie erscheint zuerst ein „{{Sperrschrift|Heinrich Vlotowe, Ritter}}“ in einer Urkunde für Kloster Dobbertin von 1230**). Zur Zeit Fürst {{Sperrschrift|Heinrich's des Jerusalemers}} war ein {{Sperrschrift|Heinrich Flotow}} Voigt zu Röbel beim Bruder dieses Fürsten {{Sperrschrift|Nicolaus von Werle}}***). Die Familie, jetzt so verkommen, war früher reich begütert, es gehörte ihr unter andern außer dem Stammgut {{Sperrschrift|Stuer}} Stadt und Land {{Sperrschrift|Malchow}} schon seit 1285, von welchem Besitz sie 1681 den vierten Theil der Jurisdiction verloren, wegen eines <tt>delicti</tt>, das in dem Excesse bei Folterung einer angeblichen Hexe
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:<nowiki>*</nowiki>) S. sächsische Hofgeschichte Band l. S.285.
:<nowiki>**</nowiki>) Bei Lisch Jahrbücher für mecklenb. Gesch. 1838. I. 206.
:<nowiki>***</nowiki>) Dieser „<tt>Henricus de Vlothowe, advocatus in Robele</tt>" erscheint als Zeuge in einer Urkunde des Berliner Geh. Staatsarchivs für die Comthurei Mirow vom 29. April 1279.

Version vom 26. März 2008, 15:20 Uhr

Vorlage:Geschichte der kleinen deutschen Höfe1

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ersten Band nur bis zum Jahre 1400 herabreicht. Unter diesen dreizehn Oertzen befinden sich der in der neuesten Landtagsgeschichte erst unter den Willigen, dann unter den sehr Unwilligen bekannt gewordene Landrath von Oertzen-Jürgenstorf, der Regierungsdirector von Oertzen-Trechow, der 1848 als mißliebig abgehen mußte und der jetzige mecklenburgische Gesandte am Bundestage von Oertzen-Leppin. Diese ganze alte Familie sammt und sonders ist gegenwärtig entschieden im Abwelken begriffen. Die Oertzen-Roggow suchten sich durch Verheirathung mit den Hamburgischen Godefroy's wieder zu Kräften zu bringen: die junge Frau that sich aber ein Leid an, ward wahnsinnig vor Gram.

11. Jasper Finecke. Ein damals im sechszehnten Jahrhundert sehr reiches Geschlecht, dem die Dame angehörte, die, wie sogleich zu erwähnen sein wird, sogar die Herzogin des Landes an Kleiderpracht übertraf.
12. Wittich von Oldenburg, von einer alten Familie, die hauptsächlich in Pommern possessionirt war.
13. Jacob Levetzow.
Diese Familie gehörte zu den ältesten Mecklenburgs: ein „Henricus Levzowe“ erscheint als Zeuge schon in einer Urkunde von 1219*) und ein „Johannes de Lewezow, miles“ 1266**). Zu Ende des fünfzehnten Jahrhunderts, ehe die Maltzan dieses Amt bekleideten, war ein Jacob Levetzow zu Schorrentin Landerbmarschall im Fürstenthum Wenden: Schorrentin war

*) Bei Lisch mecklenb. Urk. III. 64.
**) In einer Urkunde vom 14. April im Privilegienbuche der Stadt Wismar.