Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte/1/230: Unterschied zwischen den Versionen

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''<sup>(27)</sup> An diesem Tage, den 21. September, und zwar 954 sollen seine Reliquien nach Salerno in Italien gebracht sein. Die Griechen haben zum Gedächtniß seines Märtyrertodes den l6. November.''
''<sup>(27)</sup> An diesem Tage, den 21. September, und zwar 954 sollen seine Reliquien nach Salerno in Italien gebracht sein. Die Griechen haben zum Gedächtniß seines Märtyrertodes den 16. November.''

Version vom 25. März 2008, 10:54 Uhr

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Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte
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230 XIV. Gestaltung der Kirche bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts.


am 21. September erhalten (27). Simon und Judas erhielten als Brüder einen gemeinschaftlichen Festtag am 28. October. während die Griechische Kirche dem einen den 27. April, dem andern den 19. Juni zugetheilt hat. Der Tag des Thomas fällt auf den 21. December und der des Evangelisten Johannes auf den 27. December.

An Marientagen kommen vor: 1. Mariä Reinigung, den 2. Februar; Lichtmessen, weil an diesem Tage die Kerzen geweiht wurden, von deren Kraft, Gewitter abzuwehren, die Felder vor Hagel und anderem Schaden zu bewahren, Gespenster zu vertreiben u. s. w. viel gehalten wurde. Im Dänischen daher der Name Kyndelmiß (missa candelarum). 2. Mariä Verkündigung, den 25. März kommt freilich in den vorhin erwähnten Urkunden nicht vor, ist aber wenigstens schon im Jahre 656 in Gebrauch gewesen und ward damals auf den 18. December verlegt (was aber nicht allgemein angenommen wurde) aus der Ursache, weil in der Fastenzeit dieser Festtag unpassend wäre. Sonst war der 25. März, wie vorhin erwähnt, als Jahresanfang (wie noch die Päpste zählen) wichtig, und man meinte die Weltschöpfung fiele auf diesen Tag (wenn gleich andere den 17. März dafür annahmen). 3. Mariä Himmelfahrt (Assumtio Mariae), 15. August. Dies Fest, auf der Sage beruhend, daß Maria nicht natürlichen Todes gestorben, ward unter Ludwig dem Frommen 818 auf der Kirchenversammlung zu Aachen feierlich bestätigt, und Papst Leo IV. erhob es 847 zu einem hohen Feste, indem er eine Vorfeier (Vigilie) und eine Nachfeier am achten Tage (Octave) dazu verordnete. An manchen Orten ist es Gebrauch gewesen, daß man an diesem Feste gewürzige Kräuter in die Kirche brachte, um sie vom Priester weihen zu lassen, als Mittel gegen Krankheit, Zauberei und dergl., daher dies Fest auch Würzweihe, Würzmesse (festum herbarum) hieß. In hiesigen späteren Urkunden kommt es vor unter dem Namen „Unser leven Frouwen Krutwyhinge.“ 4. Mariä Geburt 8. September, erwähnt in der päpstlichen Bulle von 849. Eben um diese Zeit kam das Fest, welches schon


(27) An diesem Tage, den 21. September, und zwar 954 sollen seine Reliquien nach Salerno in Italien gebracht sein. Die Griechen haben zum Gedächtniß seines Märtyrertodes den 16. November.