Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1910)/II: Unterschied zwischen den Versionen
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Vorwort zur ersten Auflage. | |||
Im Jahre 1826 veröffentlichte Dr. A. Zemplin, Hofrat und Brunnenarzt in Salzbrunn, die zweite, vermehrte Auflage seiner „Beschreibung und Geschichte der Burg Kynsberg im Schlesiertale des Fürstentums Schweidnitz, Breslau, J. D. Grüson & Comp.“, und diese Arbeit ist bis zur Gegenwart die einzige selbständige über diese höchst romantische Burgruine geblieben; denn K. A. Müller hat in seiner „Geschichte und Beschreibung sämtlicher Burgen und Ritterschlösser Schlesiens, 2. Aufl., Glogau, 1844“ ausschließlich Zemplin benutzt, und die im Laufe der Jahre zum Verkaufe an die Besucher der Burg meist anonym verfertigten sogenannten „Geschichten der Kynsburg“, von denen der Verfasser der vorliegenden Arbeit allein vier kennt, sind ebenfalls nichts anderes, als trockene, und ungenaue Auszüge aus dem genannten Schriftchen Zemplins. | |||
Dieser fleißige Autor hat nach eigner Angabe die im Breslauer Staatsarchive befindlichen Landbücher der Fürstentümer Schweidnitz-Jauer und die Fürstensteiner Bibliothek durchforscht und war beim Abschlusse seiner Arbeit der Meinung, daß nun die Geschichte des alten Hauses Kinsberg „gänzlich berichtigt“ sei. Wenn man indes erwägt, welch' außerordentliche Fortschritte die Erforschung der schlesischen Provinzialgeschichte seit dem Jahre 1826 gemacht hat, wieviel verborgene Schätze seit |
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Vorwort zur ersten Auflage.
Im Jahre 1826 veröffentlichte Dr. A. Zemplin, Hofrat und Brunnenarzt in Salzbrunn, die zweite, vermehrte Auflage seiner „Beschreibung und Geschichte der Burg Kynsberg im Schlesiertale des Fürstentums Schweidnitz, Breslau, J. D. Grüson & Comp.“, und diese Arbeit ist bis zur Gegenwart die einzige selbständige über diese höchst romantische Burgruine geblieben; denn K. A. Müller hat in seiner „Geschichte und Beschreibung sämtlicher Burgen und Ritterschlösser Schlesiens, 2. Aufl., Glogau, 1844“ ausschließlich Zemplin benutzt, und die im Laufe der Jahre zum Verkaufe an die Besucher der Burg meist anonym verfertigten sogenannten „Geschichten der Kynsburg“, von denen der Verfasser der vorliegenden Arbeit allein vier kennt, sind ebenfalls nichts anderes, als trockene, und ungenaue Auszüge aus dem genannten Schriftchen Zemplins.
Dieser fleißige Autor hat nach eigner Angabe die im Breslauer Staatsarchive befindlichen Landbücher der Fürstentümer Schweidnitz-Jauer und die Fürstensteiner Bibliothek durchforscht und war beim Abschlusse seiner Arbeit der Meinung, daß nun die Geschichte des alten Hauses Kinsberg „gänzlich berichtigt“ sei. Wenn man indes erwägt, welch' außerordentliche Fortschritte die Erforschung der schlesischen Provinzialgeschichte seit dem Jahre 1826 gemacht hat, wieviel verborgene Schätze seit