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Herrmann starb 1536 über 80 Jahr alt, seine Frau geb. Barbara Schoff überlebte ihn noch, denn 1537 übernahm sie mit ihren Kindern eine Schuldverschreibung von ihrem seeligen Manne von 400 Gulden Ungarisch, ausgestellt an die Bürger Krapp, und Buttermann zu Breslau. Beide Eheleute errreichten ein hohes Alter und erlebten eine Nachkommenschaft von 70 Kindern, Enkeln und Urenkeln. Begraben wurden sie beide in einer Klosterkirche zu Schweidnitz. Unsere Burg Kynsberg vererbte er auf keinen seiner 5 Söhne, sondern schon bei seinem Leben 1535 erkaufte sie Ritter Christoph von Hochberg auf dem Fürstensteine, gegen Erlegung eines Pfandschillings von 1600 Gulden Ungar. Daß Herrmann die Burg ungetheilt besessen, geht aus dem Kaufbrief hervor, wo es ausdrücklich heißt: (s. Landesarchiv und Fürstensteinsche Denkwürdigkeiten) Herrm. Cz. auf Kynsberg verkauft an Christoph von Hochberg, Ritter auf dem F., erblich dy Vestynn Kinsperg und alle Zubehor an Mannschaft, Kirchenlehn, Dörfern, Gütern, nemlich Tannhawsen, Giersdorf, Hausdorf, Seyfreidsdorf und was von Dittmannsdorf zugehört, mit dem Walde Siste genannt, wie es Herrm. Cz. Vater seeliger gehabt ec. Welcher Wald, Siste genannt, hier gemeint ist, konnte ich noch nicht erfahren. Eben so wenig war der Grund aufzufinden, warum dieser Besitz des Burglehns aus Czettitzschen Händen in Hochbergsche übergieng, und in diesen nur 10 Jahre verweilte; denn den 10. Februar 1545 ergieng an Euphemia von Hochberg |
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Herrmann starb 1536 über 80 Jahr alt, seine Frau geb. Barbara Schoff überlebte ihn noch, denn 1537 übernahm sie mit ihren Kindern eine Schuldverschreibung von ihrem seeligen Manne von 400 Gulden Ungarisch, ausgestellt an die Bürger Krapp, und Buttermann zu Breslau. Beide Eheleute errreichten ein hohes Alter und erlebten eine Nachkommenschaft von 70 Kindern, Enkeln und Urenkeln. Begraben wurden sie beide in einer Klosterkirche zu Schweidnitz. Unsere Burg Kynsberg vererbte er auf keinen seiner 5 Söhne, sondern schon bei seinem Leben 1535 erkaufte sie Ritter Christoph von Hochberg auf dem Fürstensteine, gegen Erlegung eines Pfandschillings von 1600 Gulden Ungar. Daß Herrmann die Burg ungetheilt besessen, geht aus dem Kaufbrief hervor, wo es ausdrücklich heißt: (s. Landesarchiv und Fürstensteinsche Denkwürdigkeiten) Herrm. Cz. auf Kynsberg verkauft an Christoph von Hochberg, Ritter auf dem F., erblich dy Vestynn Kinsperg und alle Zubehor an Mannschaft, Kirchenlehn, Dörfern, Gütern, nemlich Tannhawsen, Giersdorf, Hausdorf, Seyfreidsdorf und was von Dittmannsdorf zugehört, mit dem Walde Siste genannt, wie es Herrm. Cz. Vater seeliger gehabt ec. Welcher Wald, Siste genannt, hier gemeint ist, konnte ich noch nicht erfahren. Eben so wenig war der Grund aufzufinden, warum dieser Besitz des Burglehns aus Czettitzschen Händen in Hochbergsche übergieng, und in diesen nur 10 Jahre verweilte; denn den 10. Februar 1545 ergieng an Euphemia von Hochberg