Herrschaft Reichenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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1744 Konzept-Vergleich der Gebrüder Grafen von Nesselrode-Reichenstein mit ihren Schwestern Maria Lucia und Maria Adolphina.
1744 Konzept-Vergleich der Gebrüder Grafen von Nesselrode-Reichenstein mit ihren Schwestern Maria Lucia und Maria Adolphina.
1745 Scheidung zwischen den Gebrüdern Franz  Bertram Arnold  und Franz Wilhelm Anton Grafen von Hesselrode, durch ihren Oheim Philipp Wilhelm [[Fürst von Heitersheim]].


===Erbwechsel===
===Erbwechsel===

Version vom 17. Februar 2008, 17:59 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Landkreis Neuwied > Verbandsgemeinde Puderbach > Puderbach > Herrschaft Reichenstein

Name

Einleitung

Die Burg Reichenstein wurde in den Jahren 1310 bis 1320 von Ludwig III. von Reichenstein zum Schutz seines Territoriums und möglicherweise auch als Zollstation errichtet. Bereits seit dem 16. Jahrhundert galt sie als Ruine. Die Herren von Reichenstein war 1511/29 im Mannesstamm ausgestorbenen, so konnte die Familie Walpoden von der Neuerburg diese Ruine mit der reichs¬unmittelbares Herrschaft, zwischen Isenburg und Altenkirchen im Westerwald gelegen, als Allod 1527/8 erwerben mußte diese aber den Grafen zu Wied zu Lehen auftragen. Die erneurte Burg wurde im Jahre 1618 von dem damaligen Lehnsherren Graf zu Wied zerstört, als der zeitliche Graf von Sayn sie erwerben wollte.

Familie von Nesselrode-Reichenstein

1689 wurde dann nominell die aus der Obergrafschaft Wied herausgelöste Herrschaft Reichenstein, als reichsunmittelbares Allod, an Franz Freiherr von Nesselrode-Drachenfels verkauft.

Eltern

  • Bertram Frh. von Nesselrode, Herrn zum Stein, Ehrenstein und Herten oo Ehevertrag 1634 Lucia Gräfin v. Hatzfeld, Kinder:
    • Franz von Nesselrode

Erbwechsel

  • Franz d. H.R.R. Graf von Nesselrode und Reichenstein, Erbmarschall und Landtagsdirektor der Ritterschaft, K.K. Kammerherr, Kur-Kölnischer Geheimrat und Statthalter im Vest Recklinghausen, auch Münsterischer Marschall, Botschafter beim Nymweger Frieden, und wegen der freien Reichsherrschaft Reichenstein mit Sitz und Stimme in den Reichsgrafenstand erhoben durch Kaiser Leopold 1702 oo Anna Maria Freifrau von Wylich zu Winnental, (8) Kinder, darunter:
    • Bertram Carl R. Graf von Nesselrode
    • Johanna Petronella Gräfin von Nesselrode (oo Damian Gf. v. Virmund)
    • Max Graf von Nesselrode, Probst von Bonn (+ früh)
    • Philipp Wilh. Graf von Nesselrode, Ritter des Deutschordens (*1677), Obristenmeister des Johanniter Ordens von Malta, in Deutschen Landen und des H.R.R. Fürst zu Heidesheim (1728)

Franz d. H.R.R. Graf von Nesselrode und Reichenstein wurde 1702 er in den niederrheinisch-westfälischen Reichskreis und das westfälische Grafenkollegium aufgenommen.

Erbwechsel

  • Bertram Carl R. d. H.R.R. Graf von Nesselrode und Reichenstein, Herr zum Stein Herten und Birgel, Erbmarschall, Großkomtur des H. Michaels Ordens etc. pp. oo Maria Antonia Norbertina Freifrau von Wylich zu Winnetal und Reichholt, (9) Kinder, darunter:
    • Franz Wilhel Graf von Nesselrode und Reichenstein, Domherr zu Trier und Hildesheim
    • Hermann Graf von Nesselrode und Reichenstein, Maltheserritter
    • 6 Töchter
    • Franz Bertram Arnold Graf von Nesselrode und Reichenstein

1744 Konzept-Vergleich der Gebrüder Grafen von Nesselrode-Reichenstein mit ihren Schwestern Maria Lucia und Maria Adolphina.

1745 Scheidung zwischen den Gebrüdern Franz Bertram Arnold und Franz Wilhelm Anton Grafen von Hesselrode, durch ihren Oheim Philipp Wilhelm Fürst von Heitersheim.

Erbwechsel

  • Franz Bertram Arnold Graf von Nesselrode und Reichenstein, Herr zum Stein Herten und Birgel, Erbmarschall etc. pp. oo Maria Anna Eusebia Gräfin von Truchses von Waldburg-Trauchburg
    • Linie erloschen.

Quelle

Landesherrschaft

1805 kam die Herrschaft an Nassau, 1815 an Preußen, 1946 an Rheinland-Pfalz.

Burgverbleib

Seit dem ist die Burgruine immer weiter verfallen und war bis ins 20. Jahrhundert in Privatbesitz. Seit Ende des 20. Jahrhunderts wird die Ruine von einem Förderverein betreut und in ihrem zeitlichen Zustand erhalten.

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