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Seit dem ist die Burgruine immer weiter verfallen und war bis ins 20. Jahrhundert in Privatbesitz. Seit Ende des 20. Jahrhunderts wird die Ruine von einem Förderverein betreut und in ihrem zeitlichen Zustand erhalten. | Seit dem ist die Burgruine immer weiter verfallen und war bis ins 20. Jahrhundert in Privatbesitz. Seit Ende des 20. Jahrhunderts wird die Ruine von einem Förderverein betreut und in ihrem zeitlichen Zustand erhalten. | ||
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Version vom 16. Februar 2008, 11:25 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Landkreis Neuwied > Verbandsgemeinde Puderbach > Puderbach > Herrschaft Reichenstein
Name
Einleitung
Die Burg Reichenstein wurde in den Jahren 1310 bis 1320 von Ludwig III. von Reichenstein zum Schutz seines Territoriums und möglicherweise auch als Zollstation errichtet. Bereits seit dem 16. Jahrhundert galt sie als Ruine. Die Herren von Reichenstein war 1511/29 im Mannesstamm ausgestorbenen, so konnte die Familie Walpoden von der Neuerburg diese Ruine mit der reichs¬unmittelbares Herrschaft, zwischen Isenburg und Altenkirchen im Westerwald gelegen, als Allod 1527/8 erwerben mußte diese aber den Grafen zu Wied zu Lehen auftragen. Die erneurte Burg wurde im Jahre 1618 von dem damaligen Lehnsherren Graf zu Wied zerstört, als der zeitliche Graf von Sayn sie erwerben wollte.
Familie von Nesselrode-Drachenfels
1689 wurde dann nominell die aus der Obergrafschaft Wied herausgelöste Herrschaft Reichenstein, als reichsunmittelbares Allod, an Franz Freiherr von Nesselrode-Drachenfels verkauft.
Eltern
- Bertram Frh. von Nesselrode, Herrn zum Stein, Ehrenstein und Herten oo Ehevertrag 1634 Lucia Gräfin v. Hatzfeld, Kinder:
- Franz von Nesselrode
Erbwechsel
- Franz d. H.R.R. Graf von Nesselrode und Reichenstein, Erbmarschall und Landtagsdirektor der Ritterschaft, K.K. Kammerherr, Kur-Kölnischer Geheimrat und Statthalter im Vest Recklinghausen, auch Münsterischer Marschall, Botschafter beim Nymweger Frieden, und wegen der freien Reichsherrschaft Reichenstein mit Sitz und Stimme in den Reichsgrafenstand erhoben durch Kaiser Leopold 1702 oo Anna Maria Freifrau von Wylich zu Winnental, (8) Kinder, darunter:
- Bertram Carl R. Graf von Nesselrode
- Johanna Petronella Gräfin von Nesselrode (oo Damian Gf. v. Virmund)
- Max Graf von Nesselrode, Probst von Bonn (+ früh)
- Philipp Wilh. Graf von Nesselrode, Ritter des Deutschordens (*1677), Obristenmeister des Johanniter Ordens von Malta, in Deutschen Landen und des H.R.R. Fürst zu Heidesheim (1728)
Franz d. H.R.R. Graf von Nesselrode und Reichenstein wurde 1702 er in den niederrheinisch-westfälischen Reichskreis und das westfälische Grafenkollegium aufgenommen.
Erbwechsel
- Bertram Carl R. d. H.R.R. Graf von Nesselrode und Reichenstein, Herr zum Stein Herten und Birgel, Erbmarschall, Großkomtur des H. Michaels Ordens etc. pp. oo Maria Antonia Norbertina Freifrau von Wylich zu Winnetal und Reichholt, (9) Kinder, darunter:
- Franz Wilhel Graf von Nesselrode und Reichenstein, Domherr zu Trier und Hildesheim
- Hermann Graf von Nesselrode und Reichenstein, Maltheserritter
- 6 Töchter
- Franz Bertram Arnold Graf von Nesselrode und Reichenstein
Erbwechsel
- Franz Bertram Arnold Graf von Nesselrode und Reichenstein, Herr zum Stein Herten und Birgel, Erbmarschall etc. pp. oo Maria Anna Eusebia Gräfin von Truchses von Waldburg-Trauchburg
- Linie erloschen.
Quelle
- Archiv von Nesselrode, Schloß Herrnstein, 53809 Ruppichteroth, darin befindet sich auch der Bestand Haus Herten
- Robens, Arnold: Der ritterbürtige landständische Adel des Großherzogthums Niederrhein : dargestellt in Wapen und Abstammungen, Aachen (Weiß) 1818
Landesherrschaft
1805 kam die Herrschaft an Nassau, 1815 an Preußen, 1946 an Rheinland-Pfalz.
Burgverbleib
Seit dem ist die Burgruine immer weiter verfallen und war bis ins 20. Jahrhundert in Privatbesitz. Seit Ende des 20. Jahrhunderts wird die Ruine von einem Förderverein betreut und in ihrem zeitlichen Zustand erhalten.
Zufallsfunde
Oft werden in unterschiedlichsten Archivalien Informationen zu diesem Thema gefunden, welche nicht hier genannt sind. Diese Funde nennt man Zufallsfund. Solche Funde sind für andere Heimat- und Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Thema eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Heimat- und Familienforscher eintragen, die zu diesem Thema Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Heimat- und Familienforschern Informationen, Nachschauen oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Thema anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an die entsprechenden Forscher/Innen zu richten.