Christliche Hausschule 1781/011: Unterschied zwischen den Versionen
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Letztlich, '''Welches Kind'''? dasjenige, so aus überlegter Boßheit, mit Gebrauch des Verstands; fürsetzlich mit gnugsammer Erkänntniß des Uebels, freywillig das Böse thuet, und das Gute unterlasset. | Letztlich, '''Welches Kind'''? dasjenige, so aus überlegter Boßheit, mit Gebrauch des Verstands; fürsetzlich mit gnugsammer Erkänntniß des Uebels, freywillig das Böse thuet, und das Gute unterlasset. | ||
So oft nun ein Kind nach dieser Richt-Schnur vom Vatter oder Schul-Meister gestraft wird, solle die Mutter gar nicht den Strafenden verhinderen, tadtlen, beschmähen, oder mit Schelt-Wörtern anfallen: wohl aber könnte sie vor das Kind zum erstenmal anhalten, | So oft nun ein Kind nach dieser Richt-Schnur vom Vatter oder Schul-Meister gestraft wird, solle die Mutter gar nicht den Strafenden verhinderen, tadtlen, beschmähen, oder mit Schelt-Wörtern anfallen: wohl aber könnte sie vor das Kind zum erstenmal anhalten, |
Version vom 14. Februar 2008, 19:31 Uhr
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Christliche Hausschule 1781 | |
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Ein solches Kind wird seyn und bleiben, wie ein kaltes Eisen, welches auch durch hundert und mehrere Schläge auf dem Ambos nicht erweichet, vielweniger biegsam werden wird.
Drittens wie: Ohne Zorn und hitzigen Eifer-Muth; aus Liebe und nicht aus Haß; aus verbestimmtem Absehen die Verbesserung zu erzwingen, und vorzüglich, daß Gott nicht mehr beleydiget, und dessn H. Gebott nicht mehr verunehret und geschändet werden.
Letztlich, Welches Kind? dasjenige, so aus überlegter Boßheit, mit Gebrauch des Verstands; fürsetzlich mit gnugsammer Erkänntniß des Uebels, freywillig das Böse thuet, und das Gute unterlasset.
So oft nun ein Kind nach dieser Richt-Schnur vom Vatter oder Schul-Meister gestraft wird, solle die Mutter gar nicht den Strafenden verhinderen, tadtlen, beschmähen, oder mit Schelt-Wörtern anfallen: wohl aber könnte sie vor das Kind zum erstenmal anhalten,