Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/004: Unterschied zwischen den Versionen

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Allrath
non mittendus canibus. Auf dem sechfach gegliederten Fruße sind reiche Verzierungen eingravirt. Ein drittes Geschenk, Reliquiarium in Form einer Monstranz, auch von Wüsten in Köln, zur Aufnahme einer Kreuzpartikel bestimmt, ist mit den Devotionsbildchen der hh. Joseph und Agnes geschmückt und trägt das Chronieon: eCCe CrVX qVa saLVs MVnDl. Mögen ähnliche Feste, wie Lichtstrahlen in trüben Tagen, auch anderwärts oftmals wiederkehren und Veranlassung sein, die Liebe des katholischen Volkes zu seinen Seelsorgern zu bekunden und die Zierde des Hauses Gottes zu mehren!
Die Glocken haben ein ehrwürdiges Alter. Die größere trägt die Inschrift:
::"Anna heisen ich,<br/>
::meit Gott luden ich,<br/>
::meister Henrich gos mich,<br/>
::Anno 1429."
Die kleinere Glocke, zu Ehren Jesus, Mariä und Joseph gegossen, ist ohne Jahreszahl.
Authentische Reliquien besitzt die Kirche nicht. Die Statuen und Bilder sind nicht von Bedeutung. Auch sind keine alten Inschriften und archäoligische Kunstschätze vorhanden.
Nur wenige gestiftete Jahrgedächtnisse aus früherer Zeit finden sich vor. Unter dem letztverstorbenen Pfarrer Pannenbecker wurden deren 45 gestiftet, so daß sich nunmehr die Gesammtzahl auf 77 beläuft. Außerdem ist eine wöchentliche Donnerstags=Segensmesse von Canocicus Peter Engelbert Claessen und eine wöchentliche Freitags=Sangmesse von Peter und Barbar Schiffer fundirt.
Von den üblichen Processionen ist die historisch bedeutendste jene, welche alljährlich am Sonntage nach Mariä Geburt unter Begleitung eines Geistlichen nach Bergheimerdorf ausgeführt wird. Die Procession ist in Folge eines Gelübdes zur Pestzeit entstanden. Fast jedes Haus stellt dazu einen oder mehrere Pilger.
===Bruderschaften===
die von Alters her bestanden, sind:

Version vom 10. Februar 2008, 11:21 Uhr

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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
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Allrath

non mittendus canibus. Auf dem sechfach gegliederten Fruße sind reiche Verzierungen eingravirt. Ein drittes Geschenk, Reliquiarium in Form einer Monstranz, auch von Wüsten in Köln, zur Aufnahme einer Kreuzpartikel bestimmt, ist mit den Devotionsbildchen der hh. Joseph und Agnes geschmückt und trägt das Chronieon: eCCe CrVX qVa saLVs MVnDl. Mögen ähnliche Feste, wie Lichtstrahlen in trüben Tagen, auch anderwärts oftmals wiederkehren und Veranlassung sein, die Liebe des katholischen Volkes zu seinen Seelsorgern zu bekunden und die Zierde des Hauses Gottes zu mehren!

Die Glocken haben ein ehrwürdiges Alter. Die größere trägt die Inschrift:

"Anna heisen ich,
meit Gott luden ich,
meister Henrich gos mich,
Anno 1429."

Die kleinere Glocke, zu Ehren Jesus, Mariä und Joseph gegossen, ist ohne Jahreszahl.

Authentische Reliquien besitzt die Kirche nicht. Die Statuen und Bilder sind nicht von Bedeutung. Auch sind keine alten Inschriften und archäoligische Kunstschätze vorhanden.

Nur wenige gestiftete Jahrgedächtnisse aus früherer Zeit finden sich vor. Unter dem letztverstorbenen Pfarrer Pannenbecker wurden deren 45 gestiftet, so daß sich nunmehr die Gesammtzahl auf 77 beläuft. Außerdem ist eine wöchentliche Donnerstags=Segensmesse von Canocicus Peter Engelbert Claessen und eine wöchentliche Freitags=Sangmesse von Peter und Barbar Schiffer fundirt.

Von den üblichen Processionen ist die historisch bedeutendste jene, welche alljährlich am Sonntage nach Mariä Geburt unter Begleitung eines Geistlichen nach Bergheimerdorf ausgeführt wird. Die Procession ist in Folge eines Gelübdes zur Pestzeit entstanden. Fast jedes Haus stellt dazu einen oder mehrere Pilger.


Bruderschaften

die von Alters her bestanden, sind: