Musketier: Unterschied zwischen den Versionen

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  Handlexikon Militärgeschichte, S. 1053]
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Version vom 20. Dezember 2007, 18:47 Uhr

Antwort: Bezeichnung für den mit der Muskete bewaffneten Schützen. Der Musketier löste den mit der Hakenbüchse ausgerüsteten Arkebusier ab. Gemeinsam mit dem Pikenier bildete der Musketier das Fußvolk des 16. und 17. Jahrhunderts. Der Musketier trug ursprünglich einen Filzhut mit Federbusch und unter dem Rock nach Bedarf ein ledernes Wams, auch Bauchweste genannt. Quer über der rechten Schulter hing ein Wehrgehenk mit einem drei Fuß langen Degen, über der linken Schulter ein ledernes Bandelier, an dem zehn mit Pulver gefüllte Holzkapseln, die Lunte, ferner ein Ledertäschchen zur Aufnahme von Bleikugeln, Reservelunten und eine Pulverflasche befestigt war.

Auch nach Abschaffung der Muskete existierte diese Bezeichnung noch für den einfachen Infanteristen in einzelnen Infanterie-Regimentern bis 1918.

Quelle: Handlexikon: Musketier, S. 1 ff.Digitale Bibliothek Band 109:
Handlexikon Militärgeschichte, S. 1053]