Ziegelhorst: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Kätnerei Ziegelhorst ===
=== Kätnerei Ziegelhorst ===


Dies war um 1640 eine Ziegelei, denn 1649 läßt der Ziegelbrenner Brandes eine Tochter beerdigen. Sein Sohn heiratet 1684 als Ziegelbrenner in Groß Grönau. Gleichzeitig gab es in der Ziegelei noch den "Zischenkrug". Dieser wurde auch "Ziestenkrug" genannt. In den Grönauer Kirchbücher ist aber häufig vom Zischenkrug die Rede. 1720 ist noch von der alten Ziegelei die Rede, dann heißt es in den Büchern "Ziegelhof" und ab 1794 dann Ziegelhorst.
Dies war um 1640 wohl eine Ziegelei, denn 1649 läßt der Ziegelbrenner Brandes eine Tochter beerdigen. Sein Sohn heiratet 1684 als Ziegelbrenner in Groß Grönau. Auch ein Ziegelmeister wird in den Kirchbüchern erwähnt.Gleichzeitig gab es in der Ziegelei noch den "Zischenkrug". Dieser wurde auch "Ziestenkrug" genannt. Er lag auf dem Gebiet, welches zum Gut (Amt) Tüschenbeck gehörte. Dieser Krug war den Lübeckern ein Dorn im Auge, denn hier kehrten oft die Fischer auf dem Rückweg vom Ratzeburger See ein. Es wurde über die Herrschafdt in Lübeck "gemeckert", denn es ja kein Nachspiel. War der Alkoholspiegel auf einer gewissen Höhe, kam es regelmäßig zu Schlägereien mit den Knechten des Guts Tüschenbeck. Bis 1720 ist noch von der alten Ziegelei die Rede, dann heißt es in den Kirchbüchern "Ziegelhof" und ab 1794 dann Ziegelhorst.

Version vom 30. Juli 2007, 20:57 Uhr

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Schleswig-Holstein > Lübeck > Ziegelhorst

Kätnerei Ziegelhorst

Dies war um 1640 wohl eine Ziegelei, denn 1649 läßt der Ziegelbrenner Brandes eine Tochter beerdigen. Sein Sohn heiratet 1684 als Ziegelbrenner in Groß Grönau. Auch ein Ziegelmeister wird in den Kirchbüchern erwähnt.Gleichzeitig gab es in der Ziegelei noch den "Zischenkrug". Dieser wurde auch "Ziestenkrug" genannt. Er lag auf dem Gebiet, welches zum Gut (Amt) Tüschenbeck gehörte. Dieser Krug war den Lübeckern ein Dorn im Auge, denn hier kehrten oft die Fischer auf dem Rückweg vom Ratzeburger See ein. Es wurde über die Herrschafdt in Lübeck "gemeckert", denn es ja kein Nachspiel. War der Alkoholspiegel auf einer gewissen Höhe, kam es regelmäßig zu Schlägereien mit den Knechten des Guts Tüschenbeck. Bis 1720 ist noch von der alten Ziegelei die Rede, dann heißt es in den Kirchbüchern "Ziegelhof" und ab 1794 dann Ziegelhorst.