Hochkirch: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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Die ersten Siedler um Hochkirch waren Sorben, sie gaben ihrem Weiler einen sorbischen Namen: Bukovici. Der Name leitet sich von buk – Buche ab, so heißt Bukovici so viel wie Buchwalde oder Buchenhain. Das alte sorbische Dorf befand sich jedoch nicht an der Stelle, an der sich heute die baroke Kirche erhebt, sondern eher im heutigen Unterdorf.
Im Codex Lusatia ist eine lateinische Urkunde vom 25. Februar 1222 enthalten. Bischof Bruno II. von Meißen bestimmt, dass neun Kirchen – unter anderem auch Bukewicz (Hochkirch) – des Bautzener Landes dem Dekan des Budissiner Domstiftes St. Petri unterstellt werden. Bukovici / Bukewicz besaß also 1222 bereits eine Tochterkirche des Bautzener Domes. Nachdem die Deutschen zuvor das Lausitzer Land in Besitz genommen hatten, siedelten nun auch deutschstämmige Bauern in der hiesigen Gegend. So bildete sich in Hochkirch um die Kirche - neben dem alten sorbischen Ort - eine neue Siedlung. Mit der Gründung von Lubaw (Löbau) durch die deutschen Siedler wurde die Verbindung zwischen Bautzen und Löbau (heute B6) wurde zu einer wichtigen Achse. Nun waren in Hochkirch auch Wagner und Schmiede ebenso gefragt wie das Rasthaus (Kretscham).
Die deutschen Siedler in Bukovici änderten bald den Namen ihres Ortes. In einer Urkunde vom 23. Juni 1368 liest man erstmals den neuen Namen Hoynkirche. Der sorbische Name der Siedlung blieb aber weiterhin im Leben der Menschen hier lebendig und bezeichnet im Sorbischen mit sorbisch Bukecy den Ort bis heute.
Über die Einwohnerzahl von Hochkirch in früheren Jahrhunderten sind wir nicht unterrichtet. Bei der ersten amtlichen Volkszählung im Jahre 1834 wurden 376 Einwohner gezählt. Vorher wurden nur die Haushaltungen, nicht aber die Einzelpersonen gezählt. 1777 wird von zwei Bauern, 23 Gärtnern (Wirtschaftsbesitzer) und 27 Häuslern berichtet.
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
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Version vom 25. April 2005, 16:31 Uhr

Hierarchie

Regional > Deutschland > Sachsen > Kreis_Bautzen > Hochkirch

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Die ersten Siedler um Hochkirch waren Sorben, sie gaben ihrem Weiler einen sorbischen Namen: Bukovici. Der Name leitet sich von buk – Buche ab, so heißt Bukovici so viel wie Buchwalde oder Buchenhain. Das alte sorbische Dorf befand sich jedoch nicht an der Stelle, an der sich heute die baroke Kirche erhebt, sondern eher im heutigen Unterdorf.

Im Codex Lusatia ist eine lateinische Urkunde vom 25. Februar 1222 enthalten. Bischof Bruno II. von Meißen bestimmt, dass neun Kirchen – unter anderem auch Bukewicz (Hochkirch) – des Bautzener Landes dem Dekan des Budissiner Domstiftes St. Petri unterstellt werden. Bukovici / Bukewicz besaß also 1222 bereits eine Tochterkirche des Bautzener Domes. Nachdem die Deutschen zuvor das Lausitzer Land in Besitz genommen hatten, siedelten nun auch deutschstämmige Bauern in der hiesigen Gegend. So bildete sich in Hochkirch um die Kirche - neben dem alten sorbischen Ort - eine neue Siedlung. Mit der Gründung von Lubaw (Löbau) durch die deutschen Siedler wurde die Verbindung zwischen Bautzen und Löbau (heute B6) wurde zu einer wichtigen Achse. Nun waren in Hochkirch auch Wagner und Schmiede ebenso gefragt wie das Rasthaus (Kretscham).

Die deutschen Siedler in Bukovici änderten bald den Namen ihres Ortes. In einer Urkunde vom 23. Juni 1368 liest man erstmals den neuen Namen Hoynkirche. Der sorbische Name der Siedlung blieb aber weiterhin im Leben der Menschen hier lebendig und bezeichnet im Sorbischen mit sorbisch Bukecy den Ort bis heute.

Über die Einwohnerzahl von Hochkirch in früheren Jahrhunderten sind wir nicht unterrichtet. Bei der ersten amtlichen Volkszählung im Jahre 1834 wurden 376 Einwohner gezählt. Vorher wurden nur die Haushaltungen, nicht aber die Einzelpersonen gezählt. 1777 wird von zwei Bauern, 23 Gärtnern (Wirtschaftsbesitzer) und 27 Häuslern berichtet.

Genealogische und historische Urkunden

Genealogische Urkunden

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

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