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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:17 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Samtgemeinde Schiffdorf > Spaden
Wappen
Beschreibung
In Gold ein schwarzer Schräglinksbalken, belegt mit einem silbernen Spaten am goldenen Stiel.
Begründung
Der Spaten in der Form eines Torfspatens deutet auf die Ableitung des Ortsnamens vom mittelniederdeutschen Wort -Spade- hin.
Einleitung
'
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die Kirchengemeinde Spaden gehörte seit dem Mittelalter zum Kirchspiel Debstedt und ist erst 1960 selbständig geworden. Damals gab es als einziges kirchliches Gebäude eine kleine Kapelle aus dem 16. Jhd., im Volksmund „Klus“ genannt. Diese Kapelle ist heute das Wahrzeichen der Ortschaft Spaden und wird für Taufen und kirchliche Trauungen genutzt.
Inzwischen ist aber seit 1965 in zwei Bauabschnitten ein großzügiges Gemeindezentrum entstanden, das ausreichend Raum für die vielfältigen Aktivitäten der Kirchengemeinde bietet.
2006 wurde der Kirchenraum im Gemeindezentrum, ursprünglich ein Mehrzweckraum, nach Plänen des Bremer Bildhauers Gunther Gerlach völlig neu gestaltet. Entstanden ist eine helle, freundliche Kirche, in der die Gemeinde gerne Gottesdienst feiert.
Seit dem 1. Dezember 2006 trägt die Kirchengemeinde den Namen: Ev.-luth. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde Spaden. Mit dieser Namensgebung möchten wir an den von den Nationalsozialisten ermordeten Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer erinnern. Seinem Denken fühlen wir uns in unserer Gemeindearbeit verpflichtet.
Dietrich Bonhoeffer schrieb: „Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist.“
Katholische Kirchen
http://www.herzjesu-kirche.de/hjk/index.htm
Geschichte
Die wahrscheinlich erste Besiedlung von Spaden könnte im 8. Jahrhundert stattgefunden haben. Gegen 1300 besaß Spaden mehr als 150 Einwohner. 1490 brannte fast der gesamte Ort nach einer Feuersbrunst nieder. An der Stelle, an der die alte Holzkapelle stand, wurde die alte Klus errichtet. In der Mitte des 16. Jahrhunderts brachten Walfänger und Hafenarbeiter aus Amsterdam eine Glocke für die Klus mit, für die ein Glockenturm gebaut wurde. Wahrscheinlich begründeten die Holländer Spadens besondere Geltung in der Ausbildung von Kapitänen in der Grönlandfahrt.
1716 gab es ein zweites großes Feuer. Spaden wird 1753 neben Sievern der größte Ort der Börde Debstedt. 1829 wird eine neue Schule an der Leher Straße gebaut und die alte Schule an der Tötje abgerissen. Die Klus wurde 1894 wegen Baufälligkeit renoviert. Die dritte große Katastrophe in der Geschichte des Dorfes passierte 1894, ein gewaltiger Sturm deckte alle Dächer im Dorf ab und verteilte das Stroh und die Ziegel in der Ortschaft. 1899 wurde an der Wehdener Straße eine Holländische Windmühle gebaut.
1900 wird das Strohdach der alten Klus durch ein Ziegeldach ersetzt. 1903 wird ein Schießstand gebaut. 1910 ging die Holländische Windmühle in Flammen auf und wurde später abgerissen. Über 1000 Einwohner werden 1913 gezählt. 1920 erhält Spaden elektrisches Licht. Sieben Jahre später, 1927, wird das Kriegerdenkmal eingeweiht. Seit 1929 führt eine Omnibuslinie der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven (VGB) von Lehe nach Spaden.
1949 bekommt Spaden eine Friedhofskapelle. Ende der 1960er Jahre wird die A27 gebaut, wodurch der Spadener See entsteht. Am 1. März 1974 verliert Spaden die Selbstständigkeit und wird ein Ortsteil der Gemeinde Schiffdorf. 1977 wird die Freizeitanlage am Spadener See errichtet.
(Quelle Wikipedia)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Friedhof Laven im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Internetlinks
Feuerwehren
http://www.schiffdorf.de/staticsite/staticsite.php?menuid=53&topmenu=91
Vereine
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
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Spaden/Forscherkontakte
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SPADEN_W2851</gov>