Deutsche Dienststelle (WASt): Unterschied zwischen den Versionen

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==Recherche==
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Es besteht sowohl die Möglichkeit vor Ort zu recherchieren, als auch von den Mitarbeitern der Abteilung PA suchen zu lassen. Des weiteren ist das Bundesarchiv eine Kooperation mit der Firma [[Ancestry.com|Ancestry]] eingegangen. Hier sind für registrierte Benutzer mittlerweile 2,5 Mill. Karteikarten der Gräberkartei online einsehbar (Stand: Juli 2021).
Es besteht sowohl die Möglichkeit vor Ort zu recherchieren, als auch von den Mitarbeitern der Abteilung PA suchen zu lassen. Des weiteren ist das Bundesarchiv eine Kooperation mit der Firma [[Ancestry.com|Ancestry]] eingegangen. Hier sind für registrierte Benutzer mittlerweile 2,5 Mill. Karteikarten der Gräberkartei online unter [https://www.ancestry.de/search/collections/61641/ Deutschland, im Kampf gefallene Soldaten, 1939-1948] einsehbar (Stand: Juli 2021).
* Anschrift
* Anschrift
: Bundesarchiv, Abteilung PA
: Bundesarchiv, Abteilung PA

Aktuelle Version vom 15. Dezember 2023, 07:05 Uhr

Die "WASt"

Die Wehrmacht-Auskunfts-Stelle wurde auf Grundlage des Artikels 77 der Genfer Konvention vom 27. Juli 1929 am 26. August 1939 in Berlin als Wehrmachtsauskunftstelle für Kriegerverluste und Kriegsgefangene (WASt) eingerichtet. Kriegsbedingt wechselte der Standort mehrfach. Anfang 1946 wurde sie unter amerikanischer Aufsicht zurück nach Berlin verlegt und erhielt den Namen Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht. Ihre Aufgabe war und ist die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht. Sie war bis zum 31.12.2018 bei dem Land Berlin angesiedelt. Hier konnten Angehörige mit nachgewiesenem berechtigten Interesse nach Wehrmachtsangehörigen forschen lassen. Zum 01.01.2019 wurde die Deutsche Dienststelle genannte Behörde zu dem Bundesarchiv als Abteilung PA (Personenbezogene Auskünfte) überführt. Das Bundesarchiv übernahm damit die Aufgaben der Deutschen Dienststelle. Die Unterlagen der Deutschen Dienststelle sind in einem Gebäude am Eichenborndamm 179 in Berlin-Reinickendorf gelagert. Neben der Abteilung PA gibt es noch die Abteilung MA (Militärarchiv) in Freiburg, die auch für die Suche nach Militärangehörigen interessant ist.

Bezeichnungen

  • 26.08.1939: Wehrmachtsauskunftstelle für Kriegerverluste und Kriegsgefangene (WASt)
  • 1945/1946: Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht (Deutsche Dienststelle)
  • 01.01.2019: Abteilung PA des Bundesarchivs

Recherche

Es besteht sowohl die Möglichkeit vor Ort zu recherchieren, als auch von den Mitarbeitern der Abteilung PA suchen zu lassen. Des weiteren ist das Bundesarchiv eine Kooperation mit der Firma Ancestry eingegangen. Hier sind für registrierte Benutzer mittlerweile 2,5 Mill. Karteikarten der Gräberkartei online unter Deutschland, im Kampf gefallene Soldaten, 1939-1948 einsehbar (Stand: Juli 2021).

  • Anschrift
Bundesarchiv, Abteilung PA
Eichborndamm 179
13403 Berlin
Telefon: +49 (0) 30-41904-440
Telefax: +49 (0) 30 41904-100
https://www.bundesarchiv.de
  • Öffnungszeiten
Montag - Donnerstag 9 - 16 Uhr
Freitag 9 - 14 Uhr
  • Gebühren

Die Suche ist mit Gebühren gemäß der Bundesarchiv-Kostenverordnung verbunden.

Startseite zur personenbezogenen Suche in Unterlagen militärischer Herkunft bis 1945 beim Bundesarchiv.

Webpräsenz

(Bundesarchiv, Abt. PA)

Die Webseite gibt Auskunft über:

  • Anfahrt
  • Geschichte
  • Bestände
  • Auskünfte
  • Suchantrag (Online-Angebot)
  • Links (anderer Suchdienste)

Bestände

In der Abteilung PA lagern ca. 75.000 lfm Unterlagen, hierzu gehören

  • die Zentrale Personenkartei
    • mit ca. 150 Millionen Verlustmeldungen, einschließlich Vermisstmeldungen
    • ca. 100 Millionen namentliche Veränderungsmeldungen in den Erkennungsmarkenverzeichnissen 1939 bis 1945
    • ca. 18,5 Millionen in Karteikarten erfasste Angehörige der Deutschen Wehrmacht und anderer militärähnlicher Verbände
  • die Gräberkartei
    • 4,5 Millionen Karteien der Ersatzgräberkartei. Diese wurde nach dem vermeintlichen Verlust der Original-Gräberkartei nach dem Zweiten Weltkrieg neu angelegt.
    • die Original-Gräberkartei, die 1990 in der Außenstelle Dornburg des Zentralen Staatsarchivs der DDR gefunden wurde
  • Kriegsgefangenen-Unterlagen
    • ca. 15 Millionen Meldungen der 1950 von den westlichen Siegermächten erhaltenen Kriegsgefangenunterlagen
    • ca. 945.000 Karteikarten aus den Heimkehrerlagern Waldschänke, Hof-Moschendorf, Tuttlingen, Frankfurt/Oder-Gronenfelde und Pirna/Sachsen
  • Angehörige der Marine
    • Personalakten der Marine beginnend teilweise bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Sonstige Bestände
    • Akten der aufgelösten Zentralnachweisstelle des Bundesarchivs in Aachen-Kornelimünster
    • ca. 10 Millionen Akten des Ersten und Zweiten Weltkrieges der Krankenbuchlager Berlin, Kassel und München

Erfahrungsberichte

Ihre persönliche Erfahrung mit den angebotenen Diensten der Abteilung PA (WASt) können Sie bitte auf dieser Seite (und nur dort bitte) beschreiben:

Siehe auch