Kelle (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. November 2023, 04:42 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Bei Herkunft aus Ostpreußen
Hinweis auf einen Wohnplatz an einer Wegkreuzung.
- prußisch „kelias“ = der Weg
- „kelit“ = wandern
- „kelian, keljan“ = der Speer
- „kelan“ = das Rad
vgl. dazu
- litauisch „keliukas“ = der Pfad, Steig
Möglich auch Name für einen heidnischen Priester:
- prußisch „Kellukis, Keliu Dewas“ = Gott der Wege, Beschützer der Reisenden
- "kelkis" = Abendmahlskelch (vermutlich Lehnwort aus dem Deutschen)
Varianten des Namens
- Kelle (1419), Kammeramt Knauten
- Kellyne (um 1400), „Wore“
- Kellutte (1419), Kammeramt Domnau
- Kelch, Keller, Kellisch, Kellas, Kellantzus, Kehler, Kehlun
- Kellotas, Kellputatis, Kellisch, Kellodatis, Kehlert, Kehlermann
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
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Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Ortsnamen:
- Kellegarben (1411), Kammeramt Worienen Kreis Preußisch Eylau
- Kellekullen (1359), Kammeramt Mohrungen in der Nähe des Narien-Sees („kull“ = Zusammenkunft)
- Kellionyn (1419), Kammeramt Creuzburg
- Kellionithen (1425)
- Kellythen (1419), Klitten Kreis Heilsberg
- Kellerischken (1736), Amt Schreitlaugken Hauptamt Tilsit-Ragnit
- Kellmienen (1736), Kellen (1938 ), Amt Ballgarden Hauptamt Tilsit-Niederung
Gewässer:
- Kellincz (1363), Bach in der Gegend von Riesenburg
Literaturhinweise
- Volltextsuche nach Kelle in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Daten aus FOKO
<foko-name>Kelle</foko-name>
Daten aus der Totenzettelsammlung
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Kelle.
Daten aus GedBas
Metasuche