Dittmann (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Mai 2007, 20:11 Uhr
Herkunft und Bedeutung
- althochdeutscher Rufname "thiot-,diot-man" => "Volk, Menschen+man"
- Aus dem altdeut. Taufnamen Dietmar mundgerecht umgeformt, wie auch in den schles. Ortsname Dittmannsdorf, Kr. Waldenburg (1372 Ditmarsdorf) und Kr. Neustadt (1464 desgl.). Vgl. auch Erdmann = Ertmar!
Varianten des Namens
- Ditmannus (um 805)
- Thetmannus (um 1215)
- Ditman (um 1257)
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
<geogen size="200">Dittmann</geogen> | <geogen mode="abs" size="200">Dittmann</geogen> |
Görlitz [18] Liegnitz [7] Beuthen [9] Hirschberg [4]
Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Häufigkeit der Namen, also Görlitz [18] = 18 mal in Görlitz vorkommend, und so fort aus "den Adreßbüchern der dreißiger Jahre" der entsprechenden Städte.
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Umgangssprachliche Bezeichnungen
Belege
Ditmar(us) scabinus 1254 Breslau, Dythmar, Sohn des Dythmar Fleischawer 1367 Glatz; Ditmar czymmirman 1347 Breslau, Ditmarus vitricus ecclesie S. Petri 1333 Liegnitz;
als Familienname: Heynke Ditmar 1382 Liegnitz; Peter Dittman 1438 Liegnitz; Jörg Ditman 1494/95 Görlitz; Simon Tidtman 1546 Liegnitz. Mittelhochdeutsch ie wird mitteldeutsch = schlesisch: i wie in Dittrich, Mittmann u.a. Vgl. auch unter Thieme!
Literaturhinweise
- Bahlow, H., Schlesisches Namenbuch (1953, S. 34)
Daten aus FOKO
- <foko-name>Dittmann</foko-name>