Bartsch (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Mai 2007, 16:27 Uhr
Herkunft und Bedeutung
BARTSCH, Bartusch, Bartisch war beliebte Kurzform zu Bartholomäus (neben Barthel). Vergleiche Ortsnamen Bartuschdorf: Barschdorf,
Varianten des Namens
Geographische Verteilung
- Bartusch = Bartelmeus Wolf, 1370 Breslau
- Bartusch Wunderlich, 1383 Liegnitz
- Bartisch Lyndener, 1491 Liegnitz
- Bartsch Lehmberg, 1495 Görlitz
Bekannte Namensträger
Jacob Bartsch
- geboren 1600 Lauban, Schlesien, gestorben an der Pest 26.Dezember 1633 in Lauban
- Studium der Astronomie und Medizin an der Universität Strasburg
- 1624 Veröffentlichung von Sternenkarten in seinem Werk "Usus astronomicus planisphaerii stellati", das u.a. das Sternbild "Kreuz des Süden" erstmalig aufführte
- Assistent von Johannes Kepler, der seit Mitte 1628 in den Dienst von Wallenstein als Hofastronom getreten und mit seiner Familie nach Sagan übergesiedelt war
- Heirat am 12.März 1630 in Straßburg mit Suanne Kepler
Karl Friedrich Adolf Konrad Bartsch
Germanist, Romanist, Philologe
- geboren 25.September 1832 Sprottau, Niederschlesien als Sohn eines preußischen Offiziers und Steuereinnehmers
- Studium der Philosophie in Breslau, Berlin und Halle, dort 1853 Promotion Dr.phil.
- 1855 Kustos am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg
- 1858 Professor Philosopie in Rostock
- leitete 1869-1877 die germanistische Zeitschrift "Germania"
- 1871 Professor in Heidelberg bis zu seinem Tod ebenda am 19.02.1888
siehe auch Allgemeine Deutsche Biographie, Band 47, Seite 749-752 von W.Golther]
Werke: Katalog der deutschen Nationalbibliothek
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Umgangssprachliche Bezeichnungen
Literaturhinweise
- BARTSCH, Ew. C. H. „Urkundliche Chronik der Familie Bartsch zu Striegau, Liegnitz, Jauer (Schlesien), Freiburg u.a. unter Berücksichtigung einiger verschwägerter Familien von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1899“ Loschwitz: Selbstverlag (1899/1900) Der 2. Band erschien 1905/06.
- Liegnitzer Namenbuch
Daten aus FOKO
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