Holzgewalt: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. August 2023, 21:53 Uhr
Holzgewalt (holtgeweldede (ndd.)) = Holzherrschaft (hotherrschap (ndd.)) über das Holz einer gemeinen Mark. Der Besitzer bestellte den vorsitzenden Richter des Holzgerichts, wenn dieses Recht nicht ausdrücklich einem Hof der Markgenossenschaft durch ältere Rechte anklebte.
Die Rechtsgrundlage für das Holzgericht bildete die Markenordnung.
Beispiel:
25.04.1347 (auf St. Marcus dag) Koyngin von Pafveroide in deme Mùlinhove und seine Ehefrau Bela verkaufen Heinrich von Selbach, Komtur zu Herrenstrunden, eine halbe Holzgewalt im Brundener Busch und empfangen dieselbe in Erbpacht zurück. - Zeugen: Syvart van Mùlynheym, Schultheiß, Wylheym van Strune, Wylkin van Sweynheym, Kùyngin van Pafverod.
- Quelle: Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, Herrenstrunden, Johanniterkommende/ Akten