Hinterzarten: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Originale befinden sich im [[Erzbischöfliches Archiv Freiburg|Erzbischöflichen Archiv Freiburg]]. In Hinterzarten sind Kopien vorhanden. Die Höfechronik findet sich zudem auf Mikrofilm 923138 ("Familienbuch 1610-1808, 1870") im {{FHL-Katalog|260681}}. Dort sind die Seiten zunächst mit Bleistift von 1 bis 250 durchnummeriert, bevor weitere Zahn-Blätter von 1 bis 41 folgen.
Die Originale befinden sich im [[Erzbischöfliches Archiv Freiburg|Erzbischöflichen Archiv Freiburg]]. In Hinterzarten sind Kopien vorhanden. Die Höfechronik findet sich zudem auf Mikrofilm 923138 ("Familienbuch 1610-1808, 1870") im {{FHL-Katalog|260681}}. Dort sind die Seiten zunächst mit Bleistift von 1 bis 250 durchnummeriert, bevor weitere Zahn-Blätter von 1 bis 41 folgen.
Die Seitennummerierung der Kopie in Hinterzarten scheint sich von der auf den Mikrofilmen zu unterscheiden. Hitz/von Thiessen zitieren auf ihrer Seite 154 auf "Zahn: Notizen fol. 219", während das Bild mit dem Zitat auf dem Mikrofilm die mit Bleistift eingetragene Seitenzahl 54 zeigt.


==== Standesbücher ====
==== Standesbücher ====

Version vom 28. Mai 2023, 07:12 Uhr

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Freiburg > Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald > Hinterzarten

Politische Einteilung

  • Dorf Hinterzarten
  • Zinken
    • Alpersbach
    • Am Feldberg
    • Bisten (teilweise zu auch zu Breitnau)
    • Bruderhalde
    • Erlenbruck
    • Löffeltal
    • Oberzarten Rinken
    • Rotwasser
    • Windeck
    • Winterhalde
  • Wohnplätze
    • Altenvogtshütte (Auf Stucken)
    • Ramselegut
    • Dorneck
    • Fürsatz(hof)
    • Silberberg
  • abgegangene Ortschaften
    • Bankgallihof
    • Bäuerlehof
    • Imberihof
    • Rufenhof
    • Seehäusle
    • Waldhof[1]

Geschichte

  • zunächst im Besitz der Herren von Falkenstein
  • Verkauf an die Schnewlin
  • Heirat der letzten Erbtochter Anna von Schnewlin 1588 an die Herren von Sickingen-Hohenburg
  • 1810 Erwerb durch das Großherzogtum Baden

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Siehe Eintrag Hinterzarten in Die Kirchenbücher in Baden, Seite 131.

katholisch

Im Pfarrbüro in Hinterzarten verfügbar waren im Mai 2018:

  • Taufen ab 1909
  • Ehen ab 1908
  • Sterbefälle ab 1989

Der Großteil der katholischen Bücher befindet sich jedoch im Erzbischöflichen Archiv Freiburg unter Verschluss. Dort können jedoch u.a. die Mikrofilme 923135 bis 923138 aus Eintrag 260681 im FamilySearch-Katalog eingesehen werden. Allerdings sind die Filme im Archiv detaillierter beschriftet, als im FHL-Katalog:

Signatur 923135
Hinterzarten
T       1649-1807
E       1690-1784
To      1690-1784
T       1784-1813
T       1812-1829
T (Reg.)1830-1853
Vgl. Eintrag 260681 im FamilySearch-Katalog (Indexierungen 923135, 923136)
Hinterzarten mit Fil. Steig
T (Reg.)        1854-1882
T (Reg.)Steig   1860-1900
E               1784-1811
E               1810-1812
E (Reg.)        1810-1853
E (Reg.)        1854-1882
E (Reg.)Steig   1860-1900

Während das Ehe- und das Totenbuch von Hinterzarten bis zur Loslösung von Breitnauer Pfarrei 1784 ebendort geführt wurden, gab es seit mindestens 1649 ein separates Taufbuch in Hinterzarten.[2] Dieses entging dem kriegsbedingen Brand des Breitnauer Pfarrhauses am 3. Februar 1690, bei dem die anderen beiden Bücher zusammen mit dem Breitnauer Taufbuch zerstört wurden.

Bei den Hinterzartener Ehe- und Totenbüchern von 1690 bis 1784 handelt es sich um Auszüge aus den Breitnauer Büchern, die von Vincenz Zahn um 1807 angefertigt wurden. Diese sind teilweise ebenso bei FamilySearch indexiert, wie die Breitnauer Originale, sodass viele Hochzeiten und Todesfälle doppelt vorhanden sind – einmal mit der Ortsangabe Hinterzarten und einmal mit Breitnau. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass in den Zahn'schen Aufzeichnungen z.B. Väter von Heiratenden genannt sind, die im Original fehlen (vgl. Hochzeit von Anna Hensler im Original in Breitnau und bei Zahn in Hinterzarten).

Pfarr- und Höfechronik

Vinzenz Zahn, der von 1803 bis 1810 Pfarrer in Hinterzarten war, schrieb sowohl eine Chronik der Pfarrei als auch eine der Höfe. Beide sind heute wertvolle genealogische Quellen. Die Pfarrchronik (inklusive Seelenverzeichnis wurde 1993 von Hermann Brommer veröffentlicht, Ekkehard Liehl nutze die Höfechronik als Basis für seine beiden Werke der Geschichte der Hinterzartener Hofgüter (siehe jeweils #Genealogische Bibliografie)

Die Originale befinden sich im Erzbischöflichen Archiv Freiburg. In Hinterzarten sind Kopien vorhanden. Die Höfechronik findet sich zudem auf Mikrofilm 923138 ("Familienbuch 1610-1808, 1870") im Eintrag 260681 im FamilySearch-Katalog. Dort sind die Seiten zunächst mit Bleistift von 1 bis 250 durchnummeriert, bevor weitere Zahn-Blätter von 1 bis 41 folgen.

Die Seitennummerierung der Kopie in Hinterzarten scheint sich von der auf den Mikrofilmen zu unterscheiden. Hitz/von Thiessen zitieren auf ihrer Seite 154 auf "Zahn: Notizen fol. 219", während das Bild mit dem Zitat auf dem Mikrofilm die mit Bleistift eingetragene Seitenzahl 54 zeigt.

Standesbücher

Adressbücher

  • Einträge in Leuchs Adressbuch der Kaufleute, Fabrikanten, Gewerbetreibenden und Gutsbesitzer vom Grossherzogtum Baden, Band 2, 7. Ausgabe, Nürnberg 1879
  • Einträge in Klockhaus Kaufmännisches Handels-u. Gewerbe-Adressbuch des Deutschen Reiches. Band 7. Freistaaten Baden und Württemberg Hohenzollern - Bayrische Pfalz Saarpfalz - Amtsgerichtsbezirk Wimpfen 1927–28

Friedhöfe und Denkmale

Militär- und Kriegsquellen

Bibliografie

  • Literatursuche nach Hinterzarten in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Hinterzarten

Karten

Weblinks

Historische Webseiten

  • Informationen zu Hinterzarten in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HINTENJN47BV</gov>

Städte und Gemeinden im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald (Regierungsbezirk Freiburg)

Städte: Bad Krozingen | Breisach am Rhein | Heitersheim | Löffingen | Müllheim | Neuenburg am Rhein | Staufen im Breisgau | Sulzburg | Titisee‑Neustadt | Vogtsburg im Kaiserstuhl

Gemeinden: Au | Auggen | Badenweiler | Ballrechten‑Dottingen | Bollschweil | Bötzingen | Breitnau | Buchenbach | Buggingen | Ebringen | Ehrenkirchen | Eichstetten am Kaiserstuhl | Eisenbach | Eschbach | Feldberg | Friedenweiler | Glottertal | Gottenheim | Gundelfingen | Hartheim am Rhein | Heuweiler | Hinterzarten | Horben | Ihringen | Kirchzarten | Lenzkirch | March | Merdingen | Merzhausen | Münstertal | Oberried | Pfaffenweiler | Schallstadt | Schluchsee | Sölden | St. Märgen | St. Peter | Stegen | Umkirch | Wittnau

  1. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Freiburg. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-007174-2, S. 99–101
  2. Heinrich Graf: Aspekte zur Geschichte der St. Oswald-Kapelle in der Neuzeit. In: Helmuth Schubert (Hrsg.): St. Oswald im Höllental. Festschrift zum 850jährigen Bestehen der Kapelle. Konstanz, Verlag Stadler 1998, ISBN 3-7977-0397-X, S. 149–194.