Katholische Kirchenprovinz Breslau: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine wichtige Rolle bei der Förderung von Bildung und Kultur in der Region fiel ihr zu, Sie unterstützte die Gründung von Schulen, theologischen Seminaren und Bildungseinrichtungen, um angehende Priester und Gläubige auszubilden. Besonders hervorzuheben ist die Universität Breslau, die im Jahr 1811 gegründet wurde und zu einer bedeutenden Institution der katholischen Bildung avancierte. | Eine wichtige Rolle bei der Förderung von Bildung und Kultur in der Region fiel ihr zu, Sie unterstützte die Gründung von Schulen, theologischen Seminaren und Bildungseinrichtungen, um angehende Priester und Gläubige auszubilden. Besonders hervorzuheben ist die [[Universität Breslau]], die im Jahr 1811 gegründet wurde und zu einer bedeutenden Institution der katholischen Bildung avancierte. | ||
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Version vom 24. Mai 2023, 14:39 Uhr
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Hierarchie
Regional > Katholische Kirche > Katholische Kirche in Polen > Katholische Kirchenprovinz Breslau
Rolle in Schlesien
Die katholische Kirchenprovinz Breslau hatte eine bedeutende historische und kulturelle Bedeutung in der Region Schlesien. Als Teil der Römisch-katholischen Kirche spielte sie eine zentrale Rolle bei der Verbreitung des katholischen Glaubens und der Gestaltung des kirchlichen Lebens in der Region.
Gründung
Diese Kirchenprovinz wurde im Jahr 1821 gegründet und umfasste das Gebiet des heutigen westlichen Teils Polens sowie Teile der heutigen Tschechischen Republik. Sie bestand aus dem Erzbistum Breslau und den suffraganen Bistümern Stettin-Cammin, Gnesen-Posen und Kulm. Das Erzbistum Breslau, als Sitz der Kirchenprovinz, hatte eine besondere Bedeutung und war das geistliche Zentrum für die Katholiken in Schlesien.
Ihre Gründung fiel in eine Zeit des gesellschaftlichen Wandels und politischer Umbrüche. Das 19. Jahrhundert war geprägt von der Aufklärung, der industriellen Revolution und den politischen Auseinandersetzungen in Europa. Die katholische Kirche musste sich diesen Herausforderungen stellen und ihre Position in einer sich verändernden Welt behaupten. Eine wichtige Rolle bei der Förderung von Bildung und Kultur in der Region fiel ihr zu, Sie unterstützte die Gründung von Schulen, theologischen Seminaren und Bildungseinrichtungen, um angehende Priester und Gläubige auszubilden. Besonders hervorzuheben ist die Universität Breslau, die im Jahr 1811 gegründet wurde und zu einer bedeutenden Institution der katholischen Bildung avancierte.
NS-Zeit
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden die Katholiken in Schlesien und in der gesamten Region Ostdeutschland von den nationalsozialistischen Machthabern unterdrückt. Dennoch leisteten mutige Priester und Gläubige Widerstand gegen das Regime und setzten sich für die Rechte und das Wohl der Menschen ein. Viele Katholiken wurden verfolgt und inhaftiert, einige bezahlten ihren Glauben sogar mit dem Leben.
Teil der Kirche in Polen
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Vertreibung der deutschen Bevölkerung wurde die Kirchenprovinz Breslau stark von den politischen Veränderungen betroffen. Schlesien wurde Teil Polens, und die Katholiken mussten sich in einer neuen politischen und gesellschaftlichen Realität zurechtfinden. Die Kirchenprovinz Breslau wurde in den Jahren nach dem Krieg umstrukturiert und angepasst, um den veränderten Bedingungen gerecht zu werden.
Um 2022 ist die katholische Kirchenprovinz Breslau ein Teil der Kirche in Polen und umfasst die Erzdiözesen Breslau, Stettin-Kamień und Posen. Sie spielt eine wichtige Rolle im religiösen Leben der Region und engagiert sich in sozialen und kulturellen Projekten. Die historische Bedeutung der Kirchenprovinz Breslau bleibt jedoch von großer Bedeutung. Sie repräsentiert einen wichtigen Teil der religiösen und kulturellen Geschichte Schlesiens und hat die Entwicklung der katholischen Kirche in der Region maßgeblich geprägt.
Rückblick
Zurückblicken kann sie auf eine reiche Tradition der Förderung des katholischen Glaubens, der Bildung und des sozialen Engagements. Die katholische Kirchenprovinz Breslau hat einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung des katholischen Schulwesens, der theologischen Ausbildung und der kirchlichen Strukturen geleistet. Zahlreiche Klöster, Kathedralen und Kirchen, darunter die berühmte Breslauer Kathedrale, zeugen von der tiefen Verwurzelung der katholischen Kirche in Schlesien.
Ökumenischen Zusammenarbeit
Darüber hinaus spielte die Kirchenprovinz Breslau eine wichtige Rolle bei der Förderung der ökumenischen Zusammenarbeit. In einer Region, die historisch von verschiedenen Konfessionen geprägt war, setzte sie sich für den Dialog und die Zusammenarbeit mit anderen christlichen Kirchen und Konfessionen ein. Dies förderte das Verständnis und den Austausch zwischen den unterschiedlichen religiösen Gemeinschaften und trug zur Stärkung des gemeinsamen Glaubens bei.
Schweren Herausforderungen in schwierigen Zeiten
Die Geschichte der Kirchenprovinz Breslau wurde jedoch auch von schweren Herausforderungen und schwierigen Zeiten geprägt. Die Wirren des Zweiten Weltkriegs und die Vertreibung der deutschen Bevölkerung führten zu erheblichen Veränderungen in der Zusammensetzung und Struktur der Kirchenprovinz. Dennoch hat die katholische Kirche in Schlesien trotz aller Widrigkeiten ihre starke Präsenz und Bedeutung bewahrt.
Im 21. Jahrhundert lebt die Tradition und der Geist der Kirchenprovinz Breslau in den Erzdiözesen und Gemeinden in Schlesien fort. Die Gläubigen setzen sich für den Glauben, die spirituelle Entwicklung und das Wohlergehen der Menschen in der Region ein. Sie engagieren sich in sozialen Projekten, unterstützen Bedürftige und setzen sich für Gerechtigkeit und Frieden ein.
Fazit
Die historische Bedeutung der Kirchenprovinz Breslau bleibt daher unbestritten. Sie ist ein Symbol für den Glauben und die Kultur Schlesiens und hat die Entwicklung der katholischen Kirche in der Region maßgeblich geprägt. Ihre Geschichte dient als Quelle der Inspiration und des Zusammenhalts für die Gläubigen und erinnert daran, dass der Glaube eine starke Kraft sein kann, die Menschen zusammenbringt und ihnen Hoffnung und Orientierung gibt.
Wappen
Allgemeine Information
Name
lateinischer Name: | |
Ab 13.08.1930 (deu.): | Kirchenprovinz Ostdeutschland [1] |
Bis 1945 (deu.): | Kirchenprovinz Breslau [1] |
Seit 1945 (pol.): | Metropolia wrocławska [1] |
Adresse
- Anschrift
- <email></email>
Zugehörigkeit
13.08.1930 bis 1945: | Katholische Kirche > Katholische Kirche in Deutschland [1] |
Seit 1945: | Katholische Kirche > Katholische Kirche in Polen [1] |
Kirchliche Einteilung
Diözesen in der Kirchenprovinz
→ Kategorie: Bistum in kath. Kirchenprovinz Breslau
Bischöfe der Kirchenprovinz
Diözesanbischöfe
- Fr. Erzbischof Józef Kupny (Breslau)
- Fr. Bischof Zbigniew Kiernikowski (Liegnitz)
- ks . Bischof Marek Mendyk (Schweidnitz) [1]
Weihbischöfe
- Fr. Bischof Andrzej Siemieniewski (Breslau)
- Fr. Bischof Jacek Kiciński CMF (Breslau)
- Fr. Bischof Adam Bałabuch (Schweidnitz) [1]
Ältere Bischöfe
- Fr. Erzbischof Marian Gołębiewski (Breslau)
- Fr. Bischof Stefan Cichy (Liegnitz)
- Fr. Bischof Ignacy Dec (Schweidnitz) [1]
Kathedralen
- Kathedrale von St. Johannes der Täufer in Breslau
- Kathedrale der Heiligen Peter und Paul in Liegnitz
- St. Stanislaus der Bischof und Märtyrer und St. Wacław Męczennik in Schweidnitz [1]
Metropoliten
1930-1945: Kard. Adolf Bertram 1972–1974: Kard. Bolesław Kominek 1976–2004: Kard. Henryk Gulbinowicz 2004–2013: Erzbischof Marian Gołębiewski seit 2013: Erzbischof Józef Kupny [1]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
→ Kategorie: Kirchenbuch in der kath. Kirchenprovinz Wrocław
Bemerkungen
Geschichte
Die Kirchenprovinz Breslau ist eine von 14 Kirchenprovinzen in der polnischen katholischen Kirche. Ursprünglich am 13. August 1930 als deutsche Kirchenprovinz (Kirchenprovinz Ostdeutschland) gegründet, bestehend aus der Diözese Ermland, der Diözese Berlin und der Freie Prälatur Schneidemühl. In dem Gebiet der Diözese Breslau, welches nach dem Ersten Weltkrieg an Polen angegliedert wurde, wurde 1925 die Diözese Kattowitz gegründet. Dies wurde am 28. Juni 1972 von Papst Paul VI. mit dem Bullen Episcoporum Poloniae coetus, welche die kirchlichen Beziehungen in Polen regelt, als polnisch erneuert. Zu dieser Zeit bestand es aus der Erzdiözese Wrocław (Breslau) und und den Suffragan-Diözesen in Opole (Oppeln) und Gorzów Wielkopolski (Landsberg an der Warthe). [1]
Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Verschiedenes
Webseiten
Offizielle Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Metropolia_wrocławska. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Erzbistum_Breslau. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Archidiecezja_wrocławska. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Diecezja_legnicka. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Diecezja_świdnicka. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>object_287748</gov>
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Erzbistümer und Bistümer der Katholischen Kirche in Polen | |
Erzbistümer: Białystok - Archidiecezja białostocka / Białystok |
Breslau - Archidiecezja wrocławska / Wrocław |
Danzig - Archidiecezja gdańska / Gdańsk |
Ermland - Archidiecezja warmińska / Warmia |
Gnesen - Archidiecezja gnieźnieńska / Gniezno |
Kattowitz - Archidiecezja katowicka / Katowice |
Krakau - Archidiecezja krakowska / Kraków |
Lodz - Archidiecezja łódzka / Łódź |
Lublin - Archidiecezja lubelska / Lublin |
Posen - Archidiecezja poznańska / Poznań |
Przemyśl - Archidiecezja przemyska / Przemyśl |
Stettin-Cammin - Archidiecezja szczecińsko-kamieńska / Szczecin - Kamień Pomorski |
Tschenstochau - Archidiecezja częstochowska / Częstochowa |
Warschau - Archidiecezja warszawska / Warszawa | |