Schwandorf (Kreis Neisse): Unterschied zwischen den Versionen
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Schwandorf | === Allgemeine Information === | ||
:'''''Vorbemerkung zur Beachtung der Urheberrechte''''' <br/> | |||
:'''Quelle''' (Texte zur allgemeinen Information): '''Franz-Christian Jarczyk: „Die Dörfer des Kreises Neisse"''', | |||
:3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes e.V. Hildesheim | |||
Schwandorf liegt 19 km südwestlich von Neissse an der ehemaligen Reichsgrenze, an der Straße über Grunau-Baucke-Kalkau, 235 m über NN. Der nächste Bahnhof war Kalkau/Wiesau (2 ½ km) an der Kreisbahnstrecke Neisse-Weidenau, eine Omnibuslinie hielt im Ort. | :''Mit freundlicher Genehmigung des Verlages handelt es sich um die vollständige und wörtliche Abschrift des Buches.'' | ||
:''(Lediglich die Überschriften wurden zur schnellen Orientierung den Textabschnitten vorangestellt.) | |||
:''Um das Urheberrecht nicht zu verletzen, und den Text nicht zu verfälschen, wird gebeten, weitere Informationen oder Korrekturen erst nach dem gekennzeichneten Ende der Buchabschrift einzustellen.'' | |||
Im Jahr 1291 wird „Swandorf“ erstmals erwähnt, es gehörte früher zur Vogtei Weidenau. Nach dem Lib. fund. (um 1300) besaß der Ort 16 Huben und 1 Schenke. | :'''''Der Text des Autors soll inhaltlich nicht verändert werden und klar abgegrenzt bleiben von weiteren Ergänzungen.'''''<br/> | ||
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'''Geographische Lage'''<br/> | |||
Schwandorf liegt 19 km südwestlich von Neissse an der ehemaligen Reichsgrenze, an der Straße über Grunau-Baucke-Kalkau, 235 m über NN. Der nächste Bahnhof war Kalkau/Wiesau (2 ½ km) an der Kreisbahnstrecke Neisse-Weidenau, eine Omnibuslinie hielt im Ort.<br/> | |||
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'''Zur Geschichte'''<br/> | |||
Im Jahr 1291 wird „Swandorf“ erstmals erwähnt, es gehörte früher zur Vogtei Weidenau. Nach dem Lib. fund. (um 1300) besaß der Ort 16 Huben und 1 Schenke.<br/> | |||
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'''Die Gemeinde'''<br/> | |||
Schwandorf (Bürgermeister 1935 und 1942: Landwirt Paul Wahner) gehörte zum Amtsbezirk, Standesamt und Gendarmerieposten Kalkau, die Station der Marienschwestern war in Oberhermsdorf, 1918 gegründet.<br/> | |||
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'''Kirchen'''<br/> | |||
Kalkau war die zuständige katholische Pfarrei, Ottmachau der evangelische Pfarrort. Kirmes (Kirchweih) wurde am Sonntag nach Martini (11.11.) gefeiert.<br/> | |||
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Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war: | '''Schulen:''' Die Kinder gingen nach Kalkau zur Schule.<br/> | ||
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'''Die Gemeindeflur''' <br/> | |||
Die Gemeindeflur ist 293 ha groß. Als Flurnamen ist „Gott-Vater-Plan“ bekannt. Das Rittergut (256 ha), früher ein bischöfliches Lehngut, war seit 1908 im Besitz der Familie Deloch.<br/> | |||
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'''Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:'''<br/> | |||
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Im Dorf gab es 1937: 1 Gasthof, 1 Gemischtwarenladen, 1 Schmiede, 1 Elektrizitäts-Genossenschaft und Kartoffelflockenfabrik, 1 Dampfsägewerk.<br/> | |||
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== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == | ||
=== Kirchenbücher === | === Genealogische Quellen === | ||
==== Kirchenbücher ==== | |||
*FAMILY SEARCH: Kirchenbücher von Kalkau Kreis Neisse sind in einer örtlichen Forschungsstelle der Mormonen einsehbar. Online kann :erkundet werden, welche Jahrgänge zur Verfügung stehen: :https://www.familysearch.org/search/catalog | *FAMILY SEARCH: Kirchenbücher von Kalkau Kreis Neisse sind in einer örtlichen Forschungsstelle der Mormonen einsehbar. Online kann :erkundet werden, welche Jahrgänge zur Verfügung stehen: :https://www.familysearch.org/search/catalog | ||
*Kirchenbücher finden und zahlreiche Hilfen und Tipps für Schlesienforscher: http://www.christoph-www.de | *Kirchenbücher finden und zahlreiche Hilfen und Tipps für Schlesienforscher: http://www.christoph-www.de | ||
==== Adressbücher ==== | |||
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* Liste aller Online Ortsfamilienbücher: | |||
:Ortsfamilienbücher https://online-ofb.de/ ("OFBs außerhalb der heutigen Bundesrepublik Deutschland") | |||
:Alphabetische Liste aller Ortsfamilienbücher zu Schlesien: http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Ortsfamilienbuch_zu_Schlesien | |||
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Version vom 31. Januar 2023, 14:48 Uhr
Schwandorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schwandorf. |
Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Schwandorf (Kreis Neisse)
Einleitung
Der Ort Schwandorf in der ehemaligen Provinz Schlesien gehörte zum Landkreis Neisse und Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Heute gehört Schwandorf zu Polen; seit 1945 olnischer Name: Zwanowice. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole.
Allgemeine Information
- Vorbemerkung zur Beachtung der Urheberrechte
- Quelle (Texte zur allgemeinen Information): Franz-Christian Jarczyk: „Die Dörfer des Kreises Neisse",
- 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes e.V. Hildesheim
- Mit freundlicher Genehmigung des Verlages handelt es sich um die vollständige und wörtliche Abschrift des Buches.
- (Lediglich die Überschriften wurden zur schnellen Orientierung den Textabschnitten vorangestellt.)
- Um das Urheberrecht nicht zu verletzen, und den Text nicht zu verfälschen, wird gebeten, weitere Informationen oder Korrekturen erst nach dem gekennzeichneten Ende der Buchabschrift einzustellen.
- Der Text des Autors soll inhaltlich nicht verändert werden und klar abgegrenzt bleiben von weiteren Ergänzungen.
Geographische Lage
Schwandorf liegt 19 km südwestlich von Neissse an der ehemaligen Reichsgrenze, an der Straße über Grunau-Baucke-Kalkau, 235 m über NN. Der nächste Bahnhof war Kalkau/Wiesau (2 ½ km) an der Kreisbahnstrecke Neisse-Weidenau, eine Omnibuslinie hielt im Ort.
Zur Geschichte
Im Jahr 1291 wird „Swandorf“ erstmals erwähnt, es gehörte früher zur Vogtei Weidenau. Nach dem Lib. fund. (um 1300) besaß der Ort 16 Huben und 1 Schenke.
Die Gemeinde
Schwandorf (Bürgermeister 1935 und 1942: Landwirt Paul Wahner) gehörte zum Amtsbezirk, Standesamt und Gendarmerieposten Kalkau, die Station der Marienschwestern war in Oberhermsdorf, 1918 gegründet.
Kirchen
Kalkau war die zuständige katholische Pfarrei, Ottmachau der evangelische Pfarrort. Kirmes (Kirchweih) wurde am Sonntag nach Martini (11.11.) gefeiert.
Schulen: Die Kinder gingen nach Kalkau zur Schule.
Die Gemeindeflur
Die Gemeindeflur ist 293 ha groß. Als Flurnamen ist „Gott-Vater-Plan“ bekannt. Das Rittergut (256 ha), früher ein bischöfliches Lehngut, war seit 1908 im Besitz der Familie Deloch.
Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:
- 1784: 15 Stellen
- 1845: 194 Einwohner, 28 Häuser
- 1895: 238 Einwohner (3 ev.), 31 Häuser, 60 Haushalte
- 1939: 180 Einwohner, 44 Haushalte
Im Dorf gab es 1937: 1 Gasthof, 1 Gemischtwarenladen, 1 Schmiede, 1 Elektrizitäts-Genossenschaft und Kartoffelflockenfabrik, 1 Dampfsägewerk.
Im Jahr 1935 wohnten im Dorf:
- Ende der Buchabschrift
Flucht und Vertreibung 1945
Fluchtberichte aus dem Landkreis Neisse: http://genwiki.genealogy.net/Landkreis_Neisse/Fluchtberichte)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- FAMILY SEARCH: Kirchenbücher von Kalkau Kreis Neisse sind in einer örtlichen Forschungsstelle der Mormonen einsehbar. Online kann :erkundet werden, welche Jahrgänge zur Verfügung stehen: :https://www.familysearch.org/search/catalog
- Kirchenbücher finden und zahlreiche Hilfen und Tipps für Schlesienforscher: http://www.christoph-www.de
Adressbücher
Ortsfamilienbücher
- Liste aller Online Ortsfamilienbücher:
- Ortsfamilienbücher https://online-ofb.de/ ("OFBs außerhalb der heutigen Bundesrepublik Deutschland")
- Alphabetische Liste aller Ortsfamilienbücher zu Schlesien: http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Ortsfamilienbuch_zu_Schlesien
Webseiten
- nach dem Ort: Schwandorf
- Suche nach Personendaten in verschiedenen Datenbanken: http://meta.genealogy.net/
- Suche nach kompletten Familienforschungen: http://gedbas.genealogy.net/
Bibliographie
- Volltextsuche nach Schwandorf in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Daten aus dem GOV
<gov>object_188465</gov>