Vlotho/Bewohner der Höfe: Unterschied zwischen den Versionen

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In früherer Zeit waren die Höfe der einzelnen Ortsteile (Bauerschaften) schlicht durchnumeriert. Jedes neues Haus erhielt die nächsthöhere Nummer, egal wo im Ort es stand. Daraus ergibt sich, daß niedrige Nummern meist die älteren und großen Höfe benennen. Jüngere und meist kleinere Höfe haben hohe Nummern. Sie sind mit wachsender Bevölkerungdichte durch Nutzung schlechterer Böden oder durch Aufteilung alter Höfe entstanden. Da die Durchnumerierung mit der Zeit zu etlichem Wirrwar in der Numerierung führte, wurde sie durch die heute benutzten Straßen- und Hausnummern ersetzt.
In früherer Zeit waren die Höfe der einzelnen Ortsteile (Bauerschaften) schlicht durchnumeriert. Jedes neues Haus erhielt die nächsthöhere Nummer, egal wo im Ort es stand. Daraus ergibt sich, daß niedrige Nummern meist die älteren und großen Höfe benennen. Jüngere und meist kleinere Höfe haben hohe Nummern. Sie sind mit wachsender Bevölkerungdichte durch Nutzung schlechterer Böden oder durch Aufteilung alter Höfe entstanden. Da die Durchnumerierung mit der Zeit zu etlichem Wirrwar in der Numerierung führte, wurde sie durch die heute benutzten Straßen- und Hausnummern ersetzt.
Im Gebiet der Grafschaft Ravensberg wurden die Hofnummern etwa Mitte des 18. Jahrhunderts von der preußischen Verwaltung eingeführt. Die Nummern waren ursprünglich Kontributionsnummern. Der Bauer, der die höchste Kontribution bezahlen mußte, bekam die Nummer eins usw. Die Kontribution war die preußische Kriegssteuer. Mit ihr finanzierte Preußen sein Militär. Von den vielen Abgaben und Steuern, die ein Bauernhof in der Grafschaft Ravensberg im 18. Jahrhundert zu tragen hatte, war die Kontribution die bei weitem größte Belastung.


In den für genealogische Forschungen interessanten Zeiten von 1700 bis 1900 war noch die Hofnumerierung maßgeblich. Diese Nummern sind auch in den Kirchenbüchern angeführt und geben häufig einen Anhaltspunkt für die Zuordnung von Personen, wenn andere Angaben nicht vorhanden, oder mehrdeutig sind. Da früher ein in einen Hof einheiratender Mann den Familiennamen der Frau (und damit des Hofes) annahm, sind die Hofnamen lange Zeit gleich geblieben, auch wenn die Besitzer gewechselt haben.
In den für genealogische Forschungen interessanten Zeiten von 1700 bis 1900 war noch die Hofnumerierung maßgeblich. Diese Nummern sind auch in den Kirchenbüchern angeführt und geben häufig einen Anhaltspunkt für die Zuordnung von Personen, wenn andere Angaben nicht vorhanden, oder mehrdeutig sind. Da früher ein in einen Hof einheiratender Mann den Familiennamen der Frau (und damit des Hofes) annahm, sind die Hofnamen lange Zeit gleich geblieben, auch wenn die Besitzer gewechselt haben.

Version vom 4. Mai 2007, 07:33 Uhr

Die Bewohner der Höfe in Valdorf im Wechsel der Jahrhunderte

Inhalt

Diese Seiten wenden sich an alle Genealogie-Interessierten, die eine Suche nach ihren Vorfahren im Bereich Valdorf beginnen wollen. Sie beinhalten eine Liste aller Höfe in der Gemeinde mit den Namen der Besitzerfamilien. Für diese Familien gibt es eine Art erweiterten Stammbaum, der die Struktur der Familie verdeutlicht. Es handelt sich dabei nicht um die Vorfahren oder Nachfahren einer bestimmten Person, sondern um die Darstellung aller miteinander verwandter Personen.

Die Menge der Daten bedingt, daß sie eher in die Breite, als in die Tiefe geht. So sollen eigene Forschungen nicht ersetzt, wohl aber erleichtert werden. Die Aufnahme dieser Daten erfolgt -ähnlich wie die Anzeige von Bildern im "Interleave-Verfahren"- in mehreren Schritten. Erst ein grobes Raster (Aufnahme der Heiratsdaten), dann eine Verfeinerung (Aufnahme der Geburtsdaten) und zuletzt das endgültige Bild (Aufnahme der Sterbedaten).

Obwohl die Daten noch gesammelt werden (derzeit werden die Geburts- und Sterbedaten aufgenommen), haben wir uns entschlossen, die bereits vorhandenen Übersichten hier zur Verfügung zu stellen.

Erfaßt sind bis heute (Jul/2005)

  • Geburten 1708-1742
  • Heiraten 1708-1843
  • Sterbefälle 1708-1747

Die kompletten Daten sind in einer Datenbank erfaßt und können für die gewünschten Familien von den Autoren per e-mail als GEDCOM-File bereitgestellt werden.


In eigener Sache

Baustell.gif

Bei diesen Seiten handelt es sich um ein Arbeitspapier

  • Der Inhalt ist nicht fehlerfrei
    • Er ist nicht vollständig
      • Die Daten werden weiterhin komplettiert
        • Dabei werden sich Änderungen und Korrekturen ergeben


Diese Seiten sollen als Hilfe für andere Forscher verstanden wissen, um Doppelarbeit zu vermeiden.

  • Ihren Sinn haben sie ideal erfüllt,
    • wenn sie IHNEN Informationen geben können,
      • durch IHRE Rückmeldung an die Verfasser ergänzt werden können
        • und damit ANDEREN wiederum bessere Hilfe leisten können.

Orte / Bauerschaften

In früherer Zeit waren die Höfe der einzelnen Ortsteile (Bauerschaften) schlicht durchnumeriert. Jedes neues Haus erhielt die nächsthöhere Nummer, egal wo im Ort es stand. Daraus ergibt sich, daß niedrige Nummern meist die älteren und großen Höfe benennen. Jüngere und meist kleinere Höfe haben hohe Nummern. Sie sind mit wachsender Bevölkerungdichte durch Nutzung schlechterer Böden oder durch Aufteilung alter Höfe entstanden. Da die Durchnumerierung mit der Zeit zu etlichem Wirrwar in der Numerierung führte, wurde sie durch die heute benutzten Straßen- und Hausnummern ersetzt.

Im Gebiet der Grafschaft Ravensberg wurden die Hofnummern etwa Mitte des 18. Jahrhunderts von der preußischen Verwaltung eingeführt. Die Nummern waren ursprünglich Kontributionsnummern. Der Bauer, der die höchste Kontribution bezahlen mußte, bekam die Nummer eins usw. Die Kontribution war die preußische Kriegssteuer. Mit ihr finanzierte Preußen sein Militär. Von den vielen Abgaben und Steuern, die ein Bauernhof in der Grafschaft Ravensberg im 18. Jahrhundert zu tragen hatte, war die Kontribution die bei weitem größte Belastung.

In den für genealogische Forschungen interessanten Zeiten von 1700 bis 1900 war noch die Hofnumerierung maßgeblich. Diese Nummern sind auch in den Kirchenbüchern angeführt und geben häufig einen Anhaltspunkt für die Zuordnung von Personen, wenn andere Angaben nicht vorhanden, oder mehrdeutig sind. Da früher ein in einen Hof einheiratender Mann den Familiennamen der Frau (und damit des Hofes) annahm, sind die Hofnamen lange Zeit gleich geblieben, auch wenn die Besitzer gewechselt haben.

Nachfolgend sind die einzelnen Ortsteile / Bauerschaften von Valdorf angeführt:


Hinweis

  • Die Schreibweise der Familiennamen variiert sehr stark mit der Zeit (K oder C, F oder V, k oder ck etc.) je nach eintragender Person. Ausserdem können natürlich auch noch Lese- und Zuordnungsfehler vorhanden sein.
  • In nachfolgender Liste sind neben der Angabe der Familiennamen der Hofbesitzer, die Familienstrukturen in graphischer Form dargestellt. Die Graphiken können sowohl auf dem Bildschirm betrachtet, als auch mittels "rechter Maustaste" gespeichert werden. Die Dateien können dann mit Ihrem Graphik-Programm off-line ausgedruckt werden.
  • Die Bilder sind von Vektor-Graphik nach Pixel-Graphik konvertiert. Um einerseits eine gut lesbare Qualität zu erreichen, andererseits aber die Files möglichst klein zu halten, sind die Bilder mit einer Breite von 1100 Pixel konvertiert. Dies ergibt gute Lesbarkeit beim Ausdruck auf DIN-A4.



Zeichenerklärung

Da eine ein-dimensionale Listendarstellung bei mehreren Ehen einer Person sehr schnell unübersichtlich wird, wurde eine zwei-dimensionale graphische Darstellung entwickelt, die die Zusammenhänge auch hier verdeutlichen soll. Sie ist natürlich in ihrem Konzept an die Listen angelehnt (Nachfahren senkrecht aufgetragen, eingerückt), benutzt aber für Eheschließungen zusätzlich waagerechte Verbindungen.

Bewohner der hoefe Legende.png


Anmerkung: Die Bilder sind in DIN-A3 Format erstellt worden und liegen zur Zeit als GIF-Bilddateien vor. Nach und nach werden wir (wie heute schon bei Valdorf) die Bilder auch als PDF-Files bereitstellen.

Note: The pictures are generated in german DIN-A3 paper size (594x420 mm) and are available as GIF-images.

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