Sudetenland: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 68: | Zeile 68: | ||
=== Vertreibungslisten === | === Vertreibungslisten === | ||
* [https://www.heimatgruppe-glueckauf.de/transportlisten-der-vertreibung/?fbclid=IwAR2LOKlnWVOG7TMUnLEJLq9TnzFrgdbbT_D2h5eImxujcgi8kcpRase7Uj4 Stadt und | * [https://www.heimatgruppe-glueckauf.de/transportlisten-der-vertreibung/?fbclid=IwAR2LOKlnWVOG7TMUnLEJLq9TnzFrgdbbT_D2h5eImxujcgi8kcpRase7Uj4 Stadt und Landkreises Neudek 1946] | ||
== Bibliografie == | == Bibliografie == |
Aktuelle Version vom 5. Juni 2022, 10:25 Uhr
Hierarchie
1938-1945: Regional > Deutschland 1933-1945 > Sudetenland
Betreuender Verein: VSFF Vereinigung Sudentendeutscher Familienforscher
Einleitung
Sudetenland ist noch um 1900 ein geografischer Begriff, der den Landstrich um das Mährisch–Schlesische Sudetengebirge bezeichnete. 1919 taucht „Sudetenland“ als politischer Begriff auf, als der österreichische Verhandlungsführer in St. Germain den deutschsprachigen Gerichtsbezirk Freiwaldau als Sudetenland für Deutsch-Österreich reklamierte. Um 1930 erschien von Prof. Ernst Pfohl das Orientierungslexikon der Tschechoslowakischen Republik.
Der Reprint 1987 trug den irreführenden Titel "Ortslexikon Sudetenland". Dieses von Genealogen oft benutzte Werk führte später zu Fehlinterpretationen des Begriffs Sudetenland.
- Vgl. auch
- Link Sudeten von Peter Hug
- Artikel Sudeten. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Sudetenland. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Sudetendeutsche. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Als Dachverband in Heimatvertriebenen–Angelegeheiten fungiert die Sudetendeutsche Landsmannschaft http://www.sudeten.de/cms/
Sudetendeutsche
Die ca. 3.5 Millionen deutschsprachigen Einwohner, deren Vorfahren über 700 Jahre in den böhmischen Ländern lebten, bezeichnet man erst seit ca. 1900 als Sudetendeutsche, vorher als »Deutsch-Böhmen« - »Alt-Österreicher«.
Vertreibung der Sudetendeutschen 1945-1946
siehe:
Aufnahmeländer der Sudetendeutschen 1945-1946
siehe:
- Karte in Seite Böhmen/Vertreibung aus Böhmen 1945-1946 (Odsun)
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Bis 1918 waren die böhmischen Länder ein Teil der Österreichischen Monarchie. Von 1918-1938 waren die böhmischen Länder, inkl. der deutsch-ethnischen Siedlungsgebiete (sogenanntes Sudetenland) ein Teil der Tschechoslowakei. Nach dem Münchner Abkommen, war von 1938-1945 die offizielle Bezeichnung für die deutsch-ethnischen Siedlungsgebiete im Norden Reichsgau Sudetenland. Der Teil im Süden Südmähren wurde direkt dem Deutschen Reich angegliedert. Das Gebiet (fälschlich Sudetenland) des Reichsprotektorates und der Reichsgau Sudetenland und die Gebiete, die an die Gaue Oberdonau / Niederdonau fielen, wurden nach dem Ende des 2. Weltkrieges wieder in die neu auferstandene Tschechoslowakei eingegliedert und die Deutsch-Ethnische Volksgruppe 1945-1946 entschädigungslos enteignet und vertrieben.
Vergleiche auch: Böhmerwald und Südmähren
Hier in GenWiki werden diese Gebiete geteilt in Böhmen, Mähren und Österreichisch-Schlesien behandelt.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
- → Kategorie: Genealogische Institution zum Sudetenland
- Im Gebiet des Sudetenlands forscht die Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher, kurz: VSFF. Der VSFF unterhält ein Genealogisches Archiv
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- Übersicht über die Pfarreien mit den zugehörigen Kirchenbüchern
- FamilySearch - tschechische katholische Kirchenbücher
Adress-/Telefonbücher
- → Kategorie: Adressbuch für das Sudetenland
- → Kategorie: Telefonbuch für das Sudetenland
Ortsfamilienbücher
- → Kategorie: Ortsfamilienbuch zum Sudetenland
Vertreibungslisten
Bibliografie
- → Kategorie: Literatur zum Sudetenland
- Volltextsuche nach Sudetenland in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Volker Zimmermann: Die Sudetendeutschen im NS-Staat. Politik und Stimmung der Bevölkerung im Reichsgau Sudetenland (1938-1945). Klartext-Verlag, Essen, 1. August 2005. Veröffentlichung der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission. ISBN 978-3884747704
- Die Sudetendeutschen. Eine Volksgruppe im Herzen Europas. Von der Frankfurter Paulskirche zur Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Sudetendeutscher Rat, Hochstraße 8, München, von 1989.
- Sudetendeutsches Ortsnamenverzeichnis, Amtliches Gemeinde- und Ortsnamenverzeichnis der nach dem Münchener Abkommen vom 29.9.1938 (Grenzfestlegung vom 20.11.1938) zum Deutschen Reich gekommenen Sudetendeutschen Gebiete. Herausgegeben vom Institut für Landeskunde und Raumforschung. - Verlagshaus Sudetenland München, 2. Auflage 1987, 377 Seiten, Online
- Teil I: Gebietseinteilung
- Teil II: Systematisches Verzeichnis der sudetendeutschen Gemeinden
- Teil III: Alphabetisches Verzeichnis der sudetendeutschen Gemeinden
- Teil IV: Veränderungen im Bestand der Gemeinden und der Gemeinde- und Ortsnamen 1945-1955
- König, Josef Walter: Es geschah vor fünfzig Jahren: Die Vertreibung (Tschechische Republik, Sudetenland, Donauwörth), in: Mitteilungen des Historischen Vereins für Donauwörth und Umgebung 1996; Donauwörth 1997, S. 68-81
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Anmerkungen
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Sudetenland. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
Im GOV bezeichnet Sudetenland den 1939-45 existierenden Reichsgau Sudetenland. NICHT das Reichsprotektorat Böhmen und Mähren / Protektorát Čechy a Morava, NICHT die dem Deutschen Reich einverleibten deutschsprachigen Gebiete der jetzigen Tschechischen Republik, wie Teile des Gaues Niederdonau Südmähren, Teile von Oberdonau, Teile des Regierungsbezirkes Niederbayern und Oberpfalz. <gov>adm_368380</gov>