Markneukirchen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Genealogische Bibliografie ===
=== Genealogische Bibliografie ===
* Heberlein, August: ''Alte Markneukirchner Geigenbauer-Familien und ihre verwandtschaftlichen Beziehungen'', in: [[Mitteldeutsche Familienkunde]], Jg. 5 (1964), Heft 3, S. 164-168.
* Wild, E.: ''Die Meister der Geigenbauerinnung zu Markneukirchen 1677-1772'', in: [[Familiengeschichtliche Blätter]], Jahrgang 1932, Seite 1
* Wild, E.: ''Die Meister der Geigenbauerinnung zu Markneukirchen 1677-1772'', in: [[Familiengeschichtliche Blätter]], Jahrgang 1932, Seite 1
* Wild, E.: ''Die Meister der Geigenbauerinnung zu Markneukirchen 1776-1871'', in: [[Familiengeschichtliche Blätter]], Jahrgang 1936, Seite 275
* Wild, E.: ''Die Meister der Geigenbauerinnung zu Markneukirchen 1776-1871'', in: [[Familiengeschichtliche Blätter]], Jahrgang 1936, Seite 275

Version vom 30. Mai 2022, 14:31 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Sachsen > Direktionsbezirk Chemnitz > Vogtlandkreis > Markneukirchen

Einleitung

Allgemeine Information

  • 1378, 23. November – lt. Register; Das Amt Vogtsberg war in zwei Landgerichte geteilt – Vogtsberg und Adorf. Das letztere wurde, abgesehen von Adorf und Neukirchen, aus den folgenden Dorfschaften gebildet:
  • „Friburg, Bergin, Ebmod, Burghardisgrune, Eychich, Loch verwüst, Rabynsrut (=Rebersreuth), Lubotin (=Leubetha) uber der bach gehen Adorff, Hermansgrune (=Hermsgrün b. Adorf), Breytenvelt 4 höfe, Walhusin, Goppolsgrune, Ywenbrunn (=Eubabrunn), Erlbach, Wernhersgrune (=Wernitzgrün) verwüst, item die wüste uff der heyde, Landwüste, Schonlinde, Ruewen (=Raun), Clebedorf wüstunge, Girt, Elstir, Schonvelt, Arnoldisgrune (=Arnsgrün bei Adorf), Jettengrune, Molhusin, Sybinbrunn“.
  • Markneukirchen ist der Hauptort für Fertigung von musikalischen Instrumenten und Saiten. (M. Friedrich Wilhelm Renkewitz: Kleine Geographie und sächsische Vaterlandskunde für Mittelclassen niederer Bürgerschulen, Leipzig 1838, S. 67).

Politische Einteilung

Eingemeindungen:

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evang.-Lutherische Kirche St.-Nikolai Markneukirchen

Katholische Kirchen

Weitere Informationen auf der Homepage der Muttergemeinde St. Joseph (Adorf)


Geschichte

  • Die Besiedlung des Vogtlandes begann im nördlichen Teil frühestens ab dem 8. Jahrhundert und im Oberen Vogtland, dem südlichen Teil, nach dem 10. Jahrhundert.
  • Um 1200 Das Siedlerdorf erhält den Namen des Gründers „Nothaft"
  • 1274 Mit dem Erhalt der Kirche lautet der Ort „Newenkirchen"
  • Um 1350 Stadtrecht
  • 22. April 1360 Bestätigung des Stadtrechtes
  • 1378 Der Stadtteil Wohlhausen wird erstmals urkundlich erwähnt als „Waldhusin", seit dem 17. Jahrhundert heutige Schreibweise. Erste urkundliche Erwähnung des Stadtteiles Breitenfeld als „Breytenfylt", das zu diesem Zeitpunkt bereits als echtes Hufendorf in seiner vollen Ausdehnung vorhanden war.
  • 1405 Erstmals Erwähnung als „MarktNeukirchen"
  • 1606 Breitenfeld unter eigener Rittergutsherrschaft (seit 1418 Rittersitz)
  • Seit 1625 Eigene Gerichtsbarkeit in Markneukirchen
  • 1630-1650 Ansiedlung böhmischer Exulanten im Wohlhausener Ortsteil Friebus
  • 25. Februar 1633 Stadtbrand in Markneukirchen
  • 1658 Exulanten aus Graslitz als erste Geigenbauer in Markneukirchen urkundlich nachweisbar
  • 6. März 1677 Gründung der Geigenmacherinnung - Zusammenschluß von 12 Meistern des Geigenbaues
  • 11. April 1777 Gründung der Saitenmacherinnung
  • 22. zum 23. April 1840 Stadtbrand
  • 17. Juli 1842 Grundsteinlegung der St. Nicolaikirche
  • 9. Juli 1848 Einweihung der St. Nicolaikirche
  • 14. Oktober 1858 Stadt erhält den Namen „Markneukirchen" (3567 Einwohner)
  • 27. September 1872 Gründung des Gewerbevereins; dieser erwarb sich große Verdienste bei der Förderung des Musikinstrumentenbaues
  • 1883 Gründung des Gewerbemuseums durch Apian Bennewitz

Genealogische und historische Quellen

Heimat- und Volkskunde

  • Erich Wild, Geschichte von Markneukirchen. Stadt und Kirchspiel. Vogtländischer Heimatverlag Franz Neupert, Plauen 1925 (Beilageheft zur 34. Jahresschrift 1925 des Vereins für vogtländische Geschichte und Altertumskunde).
  • Friedrich August Crasselt, Versuch einer Chronik von Markneukirchen im K. Sächß. Voigtlande, Schneeberg, 1821
  • Franz Hellriegel, Chronik von Markneukirchen, Zwickau 1913

Genealogische Quellen

Genealogische Bibliografie

Kirchenbücher

  • Die Kirchenbücher von St. Nikolai beginnen um 1748
  • Frühere Kirchenbücher sollen bei dem Stadtbrand am 22./23. April 1840 verbrannt sein. Es waren dies nach der Chronik von Crasselt:
  1. Das Taufregister ab 1572. Es fing am 4. Januar an und war bis 1821 noch im Diaconatarchive erhalten; eine Ursula Braunin machte den Anfang. Das Ganze lautete nach Crasselt so: „Thomae Braun N. kindlein taufft mit Nahmen Ursula. Die Pathen sind gewesen Bartel well, Georg Götzen Hausfraw und Hans Pelmanns Tochter den 4. Jan.“
  2. 1585, den 7. Februar fing das erste Trauregister an und den 23. September das erste Todtenregister.
Sämtliche Verzeichnisse sind durch den Diacon Peter Hochmuthern angefangen worden.

Adressbücher



  • Aus Steuerlisten hat Erich Wild in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts Bürgerlisten veröffentlicht. Da die Kirchenbücher von Markneukirchen erst 1748 einsetzen, sind diese Veröffentlichungen eine wichtige Quelle für Familienforscher. Die Bürgerschaft von Markneukirchen von 1522 - 1812
  • Rödel-Register, Genealogische Zusammenstellungen in Bänden, angelegt von Pfarrer Johann Wilhelm Rödel (1837-1904, Pfarrer in Markneukirchen 1879-1903); fortgesetzt von Malermeister Friedrich Seifert, Markneukirchen (1903-1970), Standort: Archiv des Ev.-Luth. Pfarramtes St. Nikolai Markneukirchen
  • Dr. Enrico Weller, Der Blasinstrumentenbau im Vogtland von den Anfängen bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, Dissertation, Chemnitz 2002, Hrsg.: Verein der Freunde und Förderer des Musikinstrumenten-Museums e.V. Markneukirchen, Geiger-Verlag, Horb am Neckar, 2004, ISBN 3-89570-986-7
  • Dr. Bernhard Zoebisch, Vogtländischer Geigenbau, Biographien und Erklärungen bis 1850, Geiger-Verlag, Horb am Neckar, 2000, Hrsg.: Verein der Freunde und Förderer des Musikinstrumenten-Museums e.V. Markneukirchen, ISBN 3-89570-594-2

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Internetseite der Stadt Markneukirchen

Wikipedia über die Stadt Markneukirchen

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MARHENJO60EH</gov>


Wappen des Vogtlandkreises Städte und Gemeinden im Vogtlandkreis

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