Schönberg (Bensheim): Unterschied zwischen den Versionen
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Schönberg am Eingang zum Lautertal im Odenwald gelegen, war seit dem 13. Jahrhundert eine starke Burg auf einem Bergsporn über dem Bach. Die Grafen von Erbach bauten die Burg zu einem Schloß aus, das Anfang des 20. Jahrhunderts noch Residenz der Fürsten zu Erbach-Schönberg war. An der Lauter entlang zieht die Straße von der Rheinebene nach Lindenfels und in den Odenwald. Am Rande der Straße und in drei kleinen Seitentälchen entwickelte sich das Dorf. | |||
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Seit dem Mittelalter bestand eine Burgkapelle mit eigenem Messner. Das Dorf war jedoch nach Gronau eingepfarrt. Die Einwohner mußte für die Kasualien nach Bensheim (St. Georg) und begruben ihre Angehörigen in Gronau. Die Grafen von Erbach wurden in der Gruft unter der Gronauer Kirche begraben. Seit 1720 bestand wieder eine Hofkaplanei, doch versorgten die Kaplane nur die Hofgemeinde. Graf Emil Christian ließ 1832 in Schönberg die Marienkirche erbauen. Die Grafen wurden seitdem westlich der Kirche in einem eigenen Friedhof begraben. Die Schönberger erhielten einen Friedhof unterhalb der Kirche im Rosengrund. 1838 wurden die Hofkaplane "Assistenten der Pfarrei Gronau". 1927 erlosch die Kaplanei und Gustav Schlosser wurde Pfarrer in Schönberg-Wilmshausen. Die Kirche brannte durch Brandstiftung 1900 aus und wurde umgehend vom Grafen-/Fürstenhaus neu errichtet (1901 geweiht). Die Schönberger Kirchengemeinde ist heute die kleinste Gemeinde des Dekanats Bergstraße innerhalb der EKHN. | |||
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Die katholische Kirche mit Gemeindehaus wurde 1956 erbaut. Die Katholische Kirchengemeinde St. Elisabeth wurde als Seelsorgestelle am 1.10.1957 errichtet und erlosch im Rahmen der Neugestaltung der Pastoralaufgaben im Jahr 2006. | |||
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Für die evangelische Bevölkerung wird seit 1837 ein eigenes Kirchenbuch geführt (Ev. Kirchengemeinde Schönberg-Wilmshausen, Im Rosengrund, 64625 Bensheim, oder Mail-Anfrage an: hfk@personengeschichte.de). Für die Zeit vor 1837 sind die Schönberger und Wilmshäuser Bevölkerung in Bensheim, St. Georg, oder in Gronau, oder in Reichenbach im Kirchenbuch zu suchen. | |||
== Bibliografie == | == Bibliografie == | ||
Lupold v. Lehsten & Manfred Schaarschmidt: 700 Schönberg. Dorf und Residenz im Odenwald, Schönberg 2003. ISBN 3-00-010750-9, 18,- Euro (Bestellungen an: L. v. Lehsten, Nußallee 28, 64625 Bensheim-Schönberg). | |||
=== Genealogische Bibliografie === | === Genealogische Bibliografie === | ||
Lupold v. Lehsten: Die Ortsbürger von Schönberg im Odenwald 1769-1927, in: Hessische Familienkunde, Bd. 26, 2002-2003, Sp. 231ff. | |||
== Archive und Bibliotheken == | == Archive und Bibliotheken == | ||
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Die Ortsarchivalien befinden sich im Stadtarchiv Bensheim. | |||
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Version vom 14. März 2007, 15:12 Uhr
Schönberg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schönberg. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Hessen > Regierungsbezirk Darmstadt > Kreis Bergstraße > Bensheim > Schönberg
Einleitung
Allgemeine Information
Schönberg am Eingang zum Lautertal im Odenwald gelegen, war seit dem 13. Jahrhundert eine starke Burg auf einem Bergsporn über dem Bach. Die Grafen von Erbach bauten die Burg zu einem Schloß aus, das Anfang des 20. Jahrhunderts noch Residenz der Fürsten zu Erbach-Schönberg war. An der Lauter entlang zieht die Straße von der Rheinebene nach Lindenfels und in den Odenwald. Am Rande der Straße und in drei kleinen Seitentälchen entwickelte sich das Dorf.
Politische Einteilung
Schönberg war ein Dorf im Erbachischen Amt Schönberg, dann im Großherzogtum Hessen. 1936 wurde Schönberg Ortsteil von Bensheim.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Seit dem Mittelalter bestand eine Burgkapelle mit eigenem Messner. Das Dorf war jedoch nach Gronau eingepfarrt. Die Einwohner mußte für die Kasualien nach Bensheim (St. Georg) und begruben ihre Angehörigen in Gronau. Die Grafen von Erbach wurden in der Gruft unter der Gronauer Kirche begraben. Seit 1720 bestand wieder eine Hofkaplanei, doch versorgten die Kaplane nur die Hofgemeinde. Graf Emil Christian ließ 1832 in Schönberg die Marienkirche erbauen. Die Grafen wurden seitdem westlich der Kirche in einem eigenen Friedhof begraben. Die Schönberger erhielten einen Friedhof unterhalb der Kirche im Rosengrund. 1838 wurden die Hofkaplane "Assistenten der Pfarrei Gronau". 1927 erlosch die Kaplanei und Gustav Schlosser wurde Pfarrer in Schönberg-Wilmshausen. Die Kirche brannte durch Brandstiftung 1900 aus und wurde umgehend vom Grafen-/Fürstenhaus neu errichtet (1901 geweiht). Die Schönberger Kirchengemeinde ist heute die kleinste Gemeinde des Dekanats Bergstraße innerhalb der EKHN.
Katholische Kirche
Die katholische Kirche mit Gemeindehaus wurde 1956 erbaut. Die Katholische Kirchengemeinde St. Elisabeth wurde als Seelsorgestelle am 1.10.1957 errichtet und erlosch im Rahmen der Neugestaltung der Pastoralaufgaben im Jahr 2006.
Geschichte
S. Bibliographie.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Für die evangelische Bevölkerung wird seit 1837 ein eigenes Kirchenbuch geführt (Ev. Kirchengemeinde Schönberg-Wilmshausen, Im Rosengrund, 64625 Bensheim, oder Mail-Anfrage an: hfk@personengeschichte.de). Für die Zeit vor 1837 sind die Schönberger und Wilmshäuser Bevölkerung in Bensheim, St. Georg, oder in Gronau, oder in Reichenbach im Kirchenbuch zu suchen.
Bibliografie
Lupold v. Lehsten & Manfred Schaarschmidt: 700 Schönberg. Dorf und Residenz im Odenwald, Schönberg 2003. ISBN 3-00-010750-9, 18,- Euro (Bestellungen an: L. v. Lehsten, Nußallee 28, 64625 Bensheim-Schönberg).
Genealogische Bibliografie
Lupold v. Lehsten: Die Ortsbürger von Schönberg im Odenwald 1769-1927, in: Hessische Familienkunde, Bd. 26, 2002-2003, Sp. 231ff.
Archive und Bibliotheken
Archive
Die Ortsarchivalien befinden sich im Stadtarchiv Bensheim.
Verschiedenes
Aus Schönberg wanderten auch
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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