Schuld: Unterschied zwischen den Versionen

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Beschreibung des Wappens  
 
Schuld  wurde  als  "Scolta"  in  einer  Grenzbeschreibung  des Pfarrbezirks Reifferscheid im Jahre 975 erstmals urkundlich genannt. Ausgrabungen  belegen  jedoch,  dass  am  Orte  bereits  seit  dem  2. Jahrhundert n. Chr. ein römischer  Gutshof (Villa) bestand. In  einem  Weistum  (Aufzeichnung  von  Rechtsgewohnheiten  und Rechtsbelehrungen  im Mittelalter) vom 24.  Juni 1368 sind "Vier Hundschaften  von  Scholt"  erwähnt.
Diese werden  als  vier  Kreise symbolisch  auf  einem Wellenbalken in  das  Wappen  aufgenommen.
Die Existenz  von vier Hundschaften (Verwaltungsamt und Gerichtssitz  von vier  Hundertschaften)  deutet daraufhin,  dass Schuld bereits  im  7. oder  8.  Jahrhundert  bestanden haben muss.  Ein  Schultheißenamt  in Schuld,  im kurkölnischen  Amt Nürburg,  bestand bis 1794. Alle Grundherren  in  Schuld,  die Kölner Kurfürsten,  das  Kölner  Domkapitel (seit  1056)  und Ritter Rollmann von  Sinzig,  besaßen  ihre  eigene Gerichtsbarkeit.  Der  jeweilige Schultheiß war an den  Gerichtstagen anwesend  und  wachte  darüber,  dass die Rechte  ihres  Herren  nicht geschmälert wurden.  Die politische Oberhoheit besaß als  Landesherr der Kurfürst von Köln.
Aus diesem Grund wird das Wappen von Kurköln, ein gleichschenkliges schwarzes Kreuz  im Wappen verwendet.
Schuld  ist  liegt an einem    Ahrbogen;  dieser wird  durch  einen blauen Wellenbalken dargestellt.
Bekannt ist die Gemeinde Schuld auch durch die Schornkapelle, die der Muttergottes  geweiht  ist.  Nach der Legende hat  ein  Landwirt  aus Schuld  in  einer  Notsituation  der  Muttergottes  eine  Kapelle versprochen, wenn er heil aus den Fluten der Ahr gerettet würde. Nach seiner  glücklichen  Errettung hielt er sein  Versprechen  und  baute zunächst  ein  kleines Kapellchen,  das man später durch  eine  große Kapelle ersetzte. Jährlich kommen zahlreiche Pilger dorthin, um zur Mutterloses zu beten und ihre Hilfe zu erflehen.  In der Nähe  dieser sogenannten  Schornkapelle (nach dem Namen der Stifter benannt)  finden  seit Jahrzehnten Freilichtspiele statt,  die großen Anklang  finden.
Als  Attribut  der  Jungfrau Maria wird eine  Lilie  im  Wappen verwandt.
 
Quelle: [http://www.schuld-ahr.de/ Ortsgemeinde Schuld/Ahr]
 
=== Allgemeine Information ===
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== Internetlinks ==
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=== Offizielle Internetseiten ===
=== Offizielle Internetseiten ===
[http://www.schuld-ahr.de/ Ortsgemeinde Schuld/Ahr]
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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Version vom 24. Februar 2007, 11:06 Uhr

Hierarchie

Regional > Deutschland > Rheinland-Pfalz > Landkreis Ahrweiler > Verbandsgemeinde Adenau > Schuld

Einleitung

Wappen

Wappen Schuld VG Adenau.png

Beschreibung des Wappens

Schuld wurde als "Scolta" in einer Grenzbeschreibung des Pfarrbezirks Reifferscheid im Jahre 975 erstmals urkundlich genannt. Ausgrabungen belegen jedoch, dass am Orte bereits seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. ein römischer Gutshof (Villa) bestand. In einem Weistum (Aufzeichnung von Rechtsgewohnheiten und Rechtsbelehrungen im Mittelalter) vom 24. Juni 1368 sind "Vier Hundschaften von Scholt" erwähnt. Diese werden als vier Kreise symbolisch auf einem Wellenbalken in das Wappen aufgenommen. Die Existenz von vier Hundschaften (Verwaltungsamt und Gerichtssitz von vier Hundertschaften) deutet daraufhin, dass Schuld bereits im 7. oder 8. Jahrhundert bestanden haben muss. Ein Schultheißenamt in Schuld, im kurkölnischen Amt Nürburg, bestand bis 1794. Alle Grundherren in Schuld, die Kölner Kurfürsten, das Kölner Domkapitel (seit 1056) und Ritter Rollmann von Sinzig, besaßen ihre eigene Gerichtsbarkeit. Der jeweilige Schultheiß war an den Gerichtstagen anwesend und wachte darüber, dass die Rechte ihres Herren nicht geschmälert wurden. Die politische Oberhoheit besaß als Landesherr der Kurfürst von Köln. Aus diesem Grund wird das Wappen von Kurköln, ein gleichschenkliges schwarzes Kreuz im Wappen verwendet. Schuld ist liegt an einem Ahrbogen; dieser wird durch einen blauen Wellenbalken dargestellt. Bekannt ist die Gemeinde Schuld auch durch die Schornkapelle, die der Muttergottes geweiht ist. Nach der Legende hat ein Landwirt aus Schuld in einer Notsituation der Muttergottes eine Kapelle versprochen, wenn er heil aus den Fluten der Ahr gerettet würde. Nach seiner glücklichen Errettung hielt er sein Versprechen und baute zunächst ein kleines Kapellchen, das man später durch eine große Kapelle ersetzte. Jährlich kommen zahlreiche Pilger dorthin, um zur Mutterloses zu beten und ihre Hilfe zu erflehen. In der Nähe dieser sogenannten Schornkapelle (nach dem Namen der Stifter benannt) finden seit Jahrzehnten Freilichtspiele statt, die großen Anklang finden. Als Attribut der Jungfrau Maria wird eine Lilie im Wappen verwandt.

Quelle: Ortsgemeinde Schuld/Ahr

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Urkunden

Genealogische Urkunden

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Ortsgemeinde Schuld/Ahr


Zufallsfunde

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung SCHULD_W5489


http://gov.genealogy.net/item/map/SCHULD_W5489.png





Wappen_VG_Adenau.png

Städte und Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde Adenau Landkreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz)

Stadt: Adenau
Ortsgemeinden: Antweiler | Aremberg | Barweiler | Bauler (bei Barweiler) | Dankerath | Dorsel | Dümpelfeld | Eichenbach | Fuchshofen | Harscheid | Herschbroich | Hoffeld | Honerath (Ahrweiler) | Hümmel | Insul | Kaltenborn | Kottenborn | Leimbach | Meuspath | Müllenbach (bei Adenau) | Müsch | Nürburg | Ohlenhard | Pomster | Quiddelbach | Reifferscheid | Rodder | Schuld | Senscheid | Sierscheid | Trierscheid | Wershofen | Wiesemscheid | Wimbach | Winnerath | Wirft |