Schöler (Hof): Unterschied zwischen den Versionen

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== Entwicklungsgeschichte ==
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===Frühe Neuzeit===
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Version vom 14. Februar 2022, 10:00 Uhr



Info

Dieser Artikel hat noch wenig Substanz und ist eventuell nur mit einer Struktur oder mit minimalen Informationen angelegt worden, um die weitere Bearbeitung zu erleichtern. Falls jemand gesicherte Informationen ergänzen kann – nur zu!



Portal:Höfe und Bauern
Schöler
Früherer Hofstatus:Vollerbe
Heutige Nutzung:Hof
Heutiger Eigentümer:Nölker
Anschrift:To Pye 6, 49090 Osnabrück
Alte Anschrift:Pye Nr. 4


Entwicklungsgeschichte

Frühe Neuzeit

Reformation und Glaubensspaltung

Im Jahre 1580 war Schöler der Stadt Osnabrück eigenbehörig.[1]

Während des Dänisch-niedersächsischen Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage.[2] Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 zahlt Berndt Schöler für alle 12 Wochen und darf daher als zahlungsfähig gelten.[3] Für die Zeit zwischen dem 9. Dezember 1628 und Ostern 1629 (15. April) leistete Berndt Schöler ebenfalls für alle 18 Wochen seine Zahlungen, und darf daher auch für diesen Zeitraum als zahlungsfähig gelten.[3] Für die Zeit ab Ostern 1629 hatten Vollerben sieben Schillinge zu zahlen und für die folgenden 55 Wochen zahlte Schoeler voll.[4]

Aufklärung

Im Jahre 1772 war Berend to Pye (sive Schöler) dem Magistrat der Stadt Osnabrück hörig.

Gebäude und Bewohner

Viehstand

Hofinhaber

  • 1666: Joan Schöler zu Pye
  • 1701: Joahn Schöler
  • 1740: Joan Bernard to Pie geb. Schöler
  • 1764: Joan Bernd to Piehe sive Schöler
  • 1797: Johann Bernhard Schöler
  • 1821: Johan Heinrich Schöler geborener Dierker
  • 1860: Johann Bernhard Schöler

Ahnengalerie

Quellen

  1. Jünemann, Kurt (1951): "Aus der Zeit der Eigenbehörigkeit", in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des Kirchspiels Wallenhorst und für Allgemeine Heimatkunde (Hrsg): Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851-1951, Wallenhorst, Selbstverlag.
  2. Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.
  3. 3,0 3,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703, Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 31 als Digitalisat bei Arcinsys Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 31“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  4. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653, als Digitalisat bei Arcinsys