Litauischer Apfelkäse (Dessert)

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Litauischer Apfelkäse

Apfelkäse ist ein getrocknetes, hartes, dunkles Dessert, das wie ein Sūris (Käse) gepresst und geformt ist. Das Rezept ist Teil des kulinarischen Erbe Litauens sowie Polens in der Heilig-Kreuz-Woiwodschaft. Die Herstellung gehört zum alten Handwerk der Süßwarenherstellung. Es ist handgefertigt, zeitaufwändig und erfordert die Geduld des Kochs.

(eingereicht von Ligita Pielikyte-Wesemann)

Rezept

• Späte Äpfel (Herbst-/Wintersorten) eignen sich am besten
• Äpfel mit roter Schale sind zu bevorzugen, da sie mehr Pektin enthalten
• Man schneide die Äpfel in Scheiben und füge Zucker hinzu (auf 1 kg Frucht ein halbes kg Zucker)
• Die Apfel-Zucker-Masse muss 6-8 Stunden köcheln (die Zeit variiert je nach Sorte)

• (Tipp: Wie bei Quittenbrot kann man die Masse auf einem Backblech ausstreichen und bei Niedrigtemperatur über Nacht garen lassen)

• Es können auch andere Früchte zugefügt werden (Pflaumen, Birnen, Quitten)
• Gewürze: Zimt, Nüsse, Gewürznelke, Orangenschale, aromatisierter Pfeffer je nach Geschmack

• Fertigstellung: Die gekochte Masse wird in einen spitzen Käse-Beutel gegossen, zum Trocknen aufgehängt und schließlich zwischen zwei Brettern gedrückt und erneut getrocknet.
• Der Apfelkäse reift und trocknet in 1 bis 1 1/2 Monaten
• Aus 5 kg Äpfeln erhält man etwa 1 kg Apfelkäse