Hochschulschriften: Unterschied zwischen den Versionen

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Relevante bibliographische Angaben:
Relevante bibliographische Angaben:
# Seitenzahl und Anzahl von Tafeln
# Seitenzahl und Anzahl von Tafeln
# Verfügbarkeit für den Austauschen zwischen Hochschulbibliotheken (ab 1893/94)
# Verfügbarkeit für den Austausch zwischen Hochschulbibliotheken (ab 1893/94)
# Publikationshinweise (ob die Dissertation/Habilitationsschrift zu weiteren Publikationen führte)
# Publikationshinweise (ob die Dissertation/Habilitationsschrift zu weiteren Publikationen führte)
# Ob die Schrift maschinenschriftlich vorliegt (ab 1920)
# Ob die Schrift maschinenschriftlich vorliegt (ab 1920)

Version vom 6. Dezember 2021, 10:51 Uhr

Info
Das Projekt Hochschulschriften läuft derzeit im Pilot-Betrieb mit dem Jahrgang 1917/1918.


Nuvola-gnome-devel.svg Hier kann jeder mitmachen: Die Hochschulschriften werden mit Hilfe des DatenEingabeSystems (DES) erfasst.
1.svg Editionsrichtlinien lesen.
2.svg Bedienungsanleitung lesen.
3.svg Mit der Erfassung beginnen.


Allgemeines

Das Jahres-Verzeichniss der an den Deutschen Universitäten erschienen Schriften (später Jahres-Verzeichniss der an den Deutschen Universitäten und Hochschulen erschienen Schriften) war ein Katalog von Hochschulschriften, die zwischen 1885 und 1989 herausgegeben wurden. Sie wurden zu Beginn von der Königlichen Bibliothek Berlin (später Preußische Staatsbibliothek, heute bekannt als Staatsbibliothek zu Berlin), später von der Deutschen Bücherei in Leipzig, herausgegeben. Katalogisierte Hochschulschriften umfassen Dissertationen (etwa 90% der Einträge), Habilitationsschriften (etwa 9% der Einträge), aber auch Vorlesungverzeichnisse und Festschriften.

Hier werden nur Dissertationen und Habilitationen mit dem Online-Erfassungssystem DES erfasst. Die erfassten Datensätze stehen sofort für eine Suchabfrage bereit. Nach Abschluß des Projekts stehen die Daten außerdem aufbereit und konsolidiert Wissenschaftlern auf einer externen Plattform zur Verfügung.

Kollaboration mit der Wissenschaft

Dieses Erfassungsprojekt wird in Kollaboration mit dem Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb in München durchgeführt. Die verzeichneten Dissertationen sind von großem Wert für die Wissenschaft. Die Listen geben seit dem akademischen Jahr 1885/1886 den kompletten Stand neuer in Deutschland ausgebildeter Wissenschaftler an, und für viele Jahrgänge stellen sie weiterführende biographische und bibliographische Angaben bereit. Gerade der letzte Punkt macht sie auch für Familienforscher interessant.

Erfasste Angaben

Relevante biographische Angaben:

  1. Nachname, Vorname, ggf. Mädchename und akademische Grade
  2. Beruf und Arbeitsort (bis 1920)
  3. Geburtsdatum- und ort, Wohnort oder Heimatort, Staatsangehörigkeit (von 1904/05 bis 1921)
  4. Schulbildung und vorheriges Studium (von 1904/05 bis 1921)
  5. Bei Doktoren der Medizin Tag der Approbiation (von 1904/05 bis 1921)

Relevante bibliographische Angaben:

  1. Seitenzahl und Anzahl von Tafeln
  2. Verfügbarkeit für den Austausch zwischen Hochschulbibliotheken (ab 1893/94)
  3. Publikationshinweise (ob die Dissertation/Habilitationsschrift zu weiteren Publikationen führte)
  4. Ob die Schrift maschinenschriftlich vorliegt (ab 1920)
  5. Angaben zu Übersetzungen
  6. Publikationsgenehmigung (ab 1936)

Verfügbare Ausgaben

Die Verzeichnisse wurden mit unterschiedlicher Verzögerung unterjährig in 6 Heften veröffentlicht (inkl. einem Register). Anschließend standen sie auch als gebundene Gesamtverzeichnisse für ein oder mehrere Jahrgänge zur Verfügung. Diese Verzeichnisse, teils auch noch die Hefte, finden sich im Handbereich aller Hochschulbibliotheken, und natürlich auch weiterer Bibliotheken.

Verschiedene US-amerikanische Bibliotheken als auch Google haben frühe Jahrgänge in unterschiedlicher Qualität digitalisiert:

  • via hathitrust: bis 1894/95 frei einsehbar aber ohne Downloadmöglichkeit
  • via Google Books: 1885/86 bis 1887/88 frei und mit Downloadmöglichkeit

Die Großzahl der Verzeichnisse muss daher digitalisiert werden!

Online-Erfassung

Im Dezember 2021 startete der Pilot den Jahrgang 1917/18 für die Erfassung via DES. Anschließend werden neue Jahrgänge sukzessive eingespielt.

Es muss nicht alles erfasst werden! Die Scans werden zunächst mit dem Texterkennungsprogramme Transkribus ausgewertet und anschließend durch die Gruppe am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb einzelnen Feldern zugeordnet. So entfällt ein sehr großer Teil der Tipparbeit! Für die Mehrzahl der Felder reicht Korrekturlesen aus. Lediglich bei unregelmäßigen oder schwierig gesetzten Einträgen müssen Angaben vervollständigt oder richtig zugeordnet werden.

Möchte man zum ersten Mal im DES erfassen, sollte man sich zunächst die Bedienungsanleitung des Systems anschauen und anschließend die unten stehenden Editionsrichtlinien für dieses Projekt.

Nun kann es losgehen! Im Kopf dieser Seite befindet sich eine "Bearbeitungsbox". Dort finden Sie einen Link, der Sie direkt zur Erfassung des Blattes führt und außerdem einen Link zur Statistik des Blattes. Diese informiert darüber, wie viele der zu erfassenden Seiten schon fertig / in Bearbeitung / unbearbeitet sind, wie viele Erfasser am Buch beteiligt sind, wie viele Datensätze schon erfasst wurden ...

Projektbetreuer
Michael Rose, PhD
Projektbegleitende Mailingliste
Kontakt
<email>des@genealogy.net</email> (Technik) oder <email>Michael.Rose@ip.mpg.de</email> (Inhalt)

Editionsrichtlinien

  1. Ist eine Angabe nicht vorhanden, wird das Feld leer gelassen
  2. Klammern in Namen von Personen werden nicht miterfasst: P(eter) wird zu Peter
  3. Mädchennamen werden bei Nachname erfasst: Müller geb. Schmidt
  4. Abkürzungen werden nicht aufgelöst: Freiburg i.B. bleibt Freiburg i.B. Ausnahmen sind Prüfungen: Coll. wird zu Colloqium, Rig. zu Rigorosum
  5. Bei Titeln von Texten wird streng buchstabengetreu erfasst; das gilt auch für Fremdsprachen und fremde Alphabete
  6. Beruf und der folgende Arbeitsort wird streng buchstabengetreu erfasst
  7. Eventuelle Tippfehler bei Staatsangehörigkeit, Schulbildung, Studium werden korrigiert