Kniesen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
Im 16. Jahrhundert wechselten fast alle katholischen Pfarreien der Zips zum Protestantismus. Die Gegenreformation erfolgte in Kniesen 1615.
Die Gegenreformation erfolgte in Kniesen schon in 1616 und seither ist römisch-katholisch die dominierende Religion in Kniesen. In den kirchlichen Matrikeln sind vereinzelt auch Mitglieder der griechisch-katholisch Religion verzeichnet.
Die Gegenreformation erfolgte in Kniesen schon in 1616 und seither ist römisch-katholisch die dominierende Religion in Kniesen. In den kirchlichen Matrikeln sind vereinzelt auch Mitglieder der griechisch-katholisch Religion verzeichnet.


Für 1850 wird eine jüdische Bevölkerung von 10 Personen angegeben, die sich allmählich erhöhte, insbesondere in der Zeit nach 1900. In einer Photo Collage zum Ende des Ersten Weltkrieges "Zur Ehre - Der toten und lebenden Helden von Kniesen" werden 52 Soldaten aufgeführt. Darunter 5 jüdischen Glaubens.
Die religiöse Zusammensetzung lautete nach der Volkszählung von 1940:
* römisch Katholisch 982,
* griechische Katholisch 92
* Evangelikale 11
* Juden 86
In Kniesen wurden keine Personen evangelischen Glaubens geduldet
In den Vernichtungslisten des Holocaust von 1942 sind ca. 100 Personen jüdischen Glaubens mit Bezug auf Kniesen verzeichnet.
In den Vernichtungslisten des Holocaust von 1942 sind ca. 100 Personen jüdischen Glaubens mit Bezug auf Kniesen verzeichnet.



Version vom 17. Oktober 2021, 20:15 Uhr


Info

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Hierarchie
Regional > Slowakei > Okres Stará Ľubovňa >


Einleitung

Allgemeine Information

Hniezdne (bis 1927 slowakisch „Gniazda“ – bis 1948 „Gňazdá“; deutsch Kniesen, polnisch Gniazda, ungarisch Gnézda) ist ein Dorf im Nordosten der Slowakei. 1921 lebten in dem Ort 1.128 Einwohner.

Geographie

Das Dorf befindet sich im Tal des Flusses Poprad, auch Poper genannt, der in der Hohen Tatra entspringt. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 539 m und ist fünf Kilometer von Stará Ľubovňa sowie 44 Kilometer von Poprad entfernt.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Knysen datiert aus dem Jahr 1286. Vornehmlich deutsche Siedler ließen sich vermutlich schon einige Jahre vorher am linken Ufer der Poprad nieder. 1412 wurde Kniesen durch den ungarischen König Sigismund von Luxemburg zur Freien Königsstadt erhoben und gemeinsam mit anderen Zipser Städten an Polen verpfändet. Erst 1772 ging das Gebiet zurück an Ungarn und Kniesen war nunmehr Teil der Provinz der 16 Zipser Städte.

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Im 16. Jahrhundert wechselten fast alle katholischen Pfarreien der Zips zum Protestantismus. Die Gegenreformation erfolgte in Kniesen 1615.

Die Gegenreformation erfolgte in Kniesen schon in 1616 und seither ist römisch-katholisch die dominierende Religion in Kniesen. In den kirchlichen Matrikeln sind vereinzelt auch Mitglieder der griechisch-katholisch Religion verzeichnet.

Für 1850 wird eine jüdische Bevölkerung von 10 Personen angegeben, die sich allmählich erhöhte, insbesondere in der Zeit nach 1900. In einer Photo Collage zum Ende des Ersten Weltkrieges "Zur Ehre - Der toten und lebenden Helden von Kniesen" werden 52 Soldaten aufgeführt. Darunter 5 jüdischen Glaubens.

Die religiöse Zusammensetzung lautete nach der Volkszählung von 1940:

  • römisch Katholisch 982,
  • griechische Katholisch 92
  • Evangelikale 11
  • Juden 86

In Kniesen wurden keine Personen evangelischen Glaubens geduldet

In den Vernichtungslisten des Holocaust von 1942 sind ca. 100 Personen jüdischen Glaubens mit Bezug auf Kniesen verzeichnet.

Katholische Kirchen

Kirche des hl. Bartholomäus geweiht

Andere Glaubensgemeinschaften

Bis 1942 gab es einen Jüdischen Betraum

Geschichte

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • "Sen o domove, Voinova pribeh nemeckej rodina so severo slovenskej obec" (Der Traum von Zuhause, Geschichte einer deutschen Familie, das Dorf im Norden der Slowakei), Gabriela Rothová, Dezember 1912, Eigenverlag, Übersetzt von Martin Danielovits

Historische Bibliografie

  • "Hniezdne", Peter Roth a kolektiv, 2007, ISBN: 987-80-969732-3-1
  • "Kostol sv. Bartolomeja v Hniezdnom", Olekšák Peter, Rímskokatolícka cirkev, farnosť Hniezdne 2020, ISBN
   9788057007425  https://alterego.sk/kniha/kostol-sv-bartolomeja-v-hniezdnom


Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

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Anmerkungen

Weblinks

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Genealogische Webseiten

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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