Banat: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
Zeile 30: Zeile 30:
== Geschichte ==
== Geschichte ==


Im Folgenden wird die Geschichte des Banats kurz umrissen. Es gibt eine umfangreichere [http://feefhs.org/region/banat-german-settlements Darstellung von Sue Clarkson], allerdings nur auf Englisch.  
Im Folgenden wird die Geschichte des Banats kurz umrissen. Es gibt eine umfangreichere [http://feefhs.org/region/banat-german-settlements Darstellung von Sue Clarkson], allerdings nur auf Englisch. Eine weitere Darstellung von Elisabeth Packi ist [http://elisabeth-packi.blogspot.com/?view=flipcard hier] zu finden.


Wie Herodot, der Vater der Geschichte berichtete, lebten in der Gegend des heutigen Banat gegen Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. die Agathyrsen, zu denen die Illyrer und die Thraker mit dem Unterstamm der Daker gehörten. Um 400 v. Chr. drangen die Kelten auch in das Banat vor, und bereits im ersten Jahrhundert v. Chr. kamen die Römer. Diese machten nach 107 n. Chr. aus Dakien eine römische Provinz. So soll Temeschburg aus einem befestigten römischen Militärlager hervorgegangen sein, das Kaiser Trajan 106 n.Chr. erbauen ließ. Unter Marc Aurel (270-275) ging diese Gegend für Rom verloren, und Jazygen, Wandalen, Heruler, Gepiden und Ostgoten ergriffen nacheinander Besitz davon. Im ausgehenden 4. Jahrhundert wurde das Banat zum Schauplatz einer der schwersten Hunneninvasionen. Nach dem Untergang der Hunnen herrschten im Banat die germanischen Gepiden, die ihrerseits im 7. und 8. Jahrhundert durch die Awaren und deren slawische Hilfsvölker verdrängt wurden. Als Karl der Grosse das Awarenreich vernichtete, gelangten die Bulgaren im Banat an die Macht. Bereits Ende des 9. Jahrhunderts drangen die aus dem Osten kommenden Madjaren ins Banat ein und blieben bis zur Eroberung durch die Türken 1552 dessen Herren.
Wie Herodot, der Vater der Geschichte berichtete, lebten in der Gegend des heutigen Banat gegen Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. die Agathyrsen, zu denen die Illyrer und die Thraker mit dem Unterstamm der Daker gehörten. Um 400 v. Chr. drangen die Kelten auch in das Banat vor, und bereits im ersten Jahrhundert v. Chr. kamen die Römer. Diese machten nach 107 n. Chr. aus Dakien eine römische Provinz. So soll Temeschburg aus einem befestigten römischen Militärlager hervorgegangen sein, das Kaiser Trajan 106 n.Chr. erbauen ließ. Unter Marc Aurel (270-275) ging diese Gegend für Rom verloren, und Jazygen, Wandalen, Heruler, Gepiden und Ostgoten ergriffen nacheinander Besitz davon. Im ausgehenden 4. Jahrhundert wurde das Banat zum Schauplatz einer der schwersten Hunneninvasionen. Nach dem Untergang der Hunnen herrschten im Banat die germanischen Gepiden, die ihrerseits im 7. und 8. Jahrhundert durch die Awaren und deren slawische Hilfsvölker verdrängt wurden. Als Karl der Grosse das Awarenreich vernichtete, gelangten die Bulgaren im Banat an die Macht. Bereits Ende des 9. Jahrhunderts drangen die aus dem Osten kommenden Madjaren ins Banat ein und blieben bis zur Eroberung durch die Türken 1552 dessen Herren.

Aktuelle Version vom 25. Juli 2021, 16:04 Uhr

Hierarchie

Regional > Europa > Donauschwaben > Banat (einschließlich Arader Land)

Allgemeine Information

Während der Türkenherrschaft war das Gebiet in weiten Teilen entvölkert und bestand weitgehend aus Sumpfland. Zwischen 1722 und 1787 kamen in mehreren Einwanderungswellen hauptsächlich im Rahmen der sogenannten Schwabenzüge aus den habsburgischen Ländern und anderen süd- und südwestdeutschen Reichsteilen Siedler zur Wiederbevölkerung des neugewonnenen Gebiets. Obwohl nur wenige echte Schwaben darunter waren, wurde zunächst diese in den Urkunden und bei den Nachbarn gebräuchliche Bezeichnung für die Kolonisten übernommen (Banater Schwaben). Während die ersten beiden Schwabenzüge ausschließlich Katholiken ins Land brachten, führte das Toleranzedikt Josefs II. auch zur Ansiedlung von Protestanten.


Beschreibung

Banat ung. Banság

hieß bei den Ungarn jene Grenzprovinz über die ein Ban herrschte. Nach den Türkenkriegen bestand nur noch ein Banat, das Temesvárer. das diese Bezeichnung erhielt ohne je einen Ban gehabt zu haben.


Geographie

Das Banat (ungarisch Bánát) gehört heute zu West-Rumänien, Nord-Jugoslawien (östlicher Teil der zu Serbien gehörenden Wojwodina) und Südost-Ungarn. Es umfasst 30.000 km² mit folgenden Grenzen:

Grenzen:

  • Nord: Marosch
  • Ost: Vorberge der Südkarpaten
  • Süd: Donau
  • West: Theiss

Geschichte

Im Folgenden wird die Geschichte des Banats kurz umrissen. Es gibt eine umfangreichere Darstellung von Sue Clarkson, allerdings nur auf Englisch. Eine weitere Darstellung von Elisabeth Packi ist hier zu finden.

Wie Herodot, der Vater der Geschichte berichtete, lebten in der Gegend des heutigen Banat gegen Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. die Agathyrsen, zu denen die Illyrer und die Thraker mit dem Unterstamm der Daker gehörten. Um 400 v. Chr. drangen die Kelten auch in das Banat vor, und bereits im ersten Jahrhundert v. Chr. kamen die Römer. Diese machten nach 107 n. Chr. aus Dakien eine römische Provinz. So soll Temeschburg aus einem befestigten römischen Militärlager hervorgegangen sein, das Kaiser Trajan 106 n.Chr. erbauen ließ. Unter Marc Aurel (270-275) ging diese Gegend für Rom verloren, und Jazygen, Wandalen, Heruler, Gepiden und Ostgoten ergriffen nacheinander Besitz davon. Im ausgehenden 4. Jahrhundert wurde das Banat zum Schauplatz einer der schwersten Hunneninvasionen. Nach dem Untergang der Hunnen herrschten im Banat die germanischen Gepiden, die ihrerseits im 7. und 8. Jahrhundert durch die Awaren und deren slawische Hilfsvölker verdrängt wurden. Als Karl der Grosse das Awarenreich vernichtete, gelangten die Bulgaren im Banat an die Macht. Bereits Ende des 9. Jahrhunderts drangen die aus dem Osten kommenden Madjaren ins Banat ein und blieben bis zur Eroberung durch die Türken 1552 dessen Herren.

Im Mittelalter gab es kein Gebiet namens Banat. Nach Ansicht des Slawisten Schaffarik war der Titel 'Ban' awarischen Ursprungs und zuerst bei den Kroaten üblich, von wo aus er zu den anderen Slawen überging. Die Bezeichnung Ban bedeutet soviel wie Fürst, Herzog oder Markgraf, wobei es bei den Ungarn viele Banate, d. h. Markgrafschaften gab. In der Türkenzeit regierten Verwalter in bestimmten Gebieten im Namen des Fürsten; der letzte von diesen, der noch 1642 lebte, hiess Paul Nagy, hatte seinen Sitz in Karansebes und trug den Titel Ban. Von hier soll sich der Name auf das ganze Gebiet bis zur Theiss und Marosch ausgedehnt haben. Nach der Vertreibung der Türken durch Prinz Eugen von Savoyen wurde das Gebiet 1716 zum kaiserlichen Kronland erklärt und bekam den amtlichen Namen Temescher Banat, später kurz Banat genannt; Sitz der Verwaltung und Zentrum wurde Temeschburg.

Während der Türkenherrschaft war das Gebiet in weiten Teilen entvölkert und bestand weitgehend aus Sumpfland. Claudius Florimund Graf Mercy wurde 1720 zum Gouverneur ernannt und nahm sich als erster der Kultivierung und wirtschaftlichen Eingliederung des Banats in die österreichische Monarchie an. Zwischen 1722 und 1787 kamen in mehreren Einwanderungswellen hauptsächlich im Rahmen der drei sogenannten Schwabenzüge unter Karl VI., Maria Theresia und Josef II. aus den habsburgischen Ländern und anderen süd- und südwestdeutschen Reichsteilen Siedler zur Wiederbevölkerung des neugewonnenen Gebiets. Obwohl nur wenige echte Schwaben darunter waren, wurde zunächst diese in den Urkunden und bei den Nachbarn gebräuchliche Bezeichnung für die Kolonisten übernommen (Banater Schwaben). Während die ersten beiden Schwabenzüge ausschließlich Katholiken ins Land brachten, führte das Toleranzedikt Josefs II. auch zur Ansiedlung von Protestanten.

Die Ansiedler erhielten zahlreiche Vergünstigungen, wobei Planmässigkeit und Ausführung erstaunlich sind. Nach der Werbung bekamen die Kolonisten Reisegeld und nach der Ankunft Lebensmittel, ein Haus, Land, Saatgut, Werkzeuge und Vieh. Die Dorfanlagen und Flurverteilung wurden gründlich vorbereitet. Die Kolonisten waren von der Leibeigenschaft und in den ersten Jahren von der Steuer befreit. Dies alles bildete Anreize zur Einwanderung in ein unwirtliches Grenzland, heimgesucht von Kriegen und Krankheiten. Nicht umsonst wurde der Spruch geprägt: Den Ersten der Tod, den Zweiten die Not, den Dritten das Brot! Um es in einen weltgeschichtlichen Rahmen einzuordnen, sei erwähnt, daß das Banat zur Zeit des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges Grenzland war. Im Türkenkrieg 1737-1739 mußten viele Kolonisten ihr Leben lassen oder gerieten in türkische Sklaverei.

Neben der Ansiedlung der Donauschwaben sicherte sich Österreich vor allem mit serbischen Zuwanderern durch die bis 1867 bestehende Militärgrenze gegen die Türken ab. Als indirekte Folge des Siebenjährigen Krieges kam das Banat 1779 zu Ungarn und wurde zwischen 1848 und 1860 zusammen mit der Batschka direkt der ungarischen Krone unterstellt. Zwischen 1860 und 1920 bildete das Banat formell einen Teil Ungarns.

Nach dem Vertrag von Trianon 1920 wurde das Banat und damit dieses relativ geschlossene deutsche Siedlungsgebiet in drei Teile zerrissen. Der größere östliche Teil kam zu Rumänien, der westliche zu Jugoslawien und ein sehr kleiner nördlicher zu Ungarn. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges lebten im Ostbanat 300.000 Deutsche, im Westbanat 130.000 und im Nordbanat 10.000. Nach der Kapitulation Jugoslawiens gehörte das Westbanat 1941-1944/45 zum Gebiet des Militärbefehlshabers Serbien und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in den neuen kommunistischen Staat Jugoslawien einverleibt. Genozid, Flucht und Vertreibung führten zu einem nahezu vollständigen Verschwinden der Donauschwaben aus dem Westbanat, während sich im Ost- und Nordbanat Bevölkerungsreste erhalten haben.

Tracking Romania's Heterogenous German Minority from its Origin to the Diaspora (Auf den Spuren der heterogenen deutschen Minderheit Rumäniens von ihren Anfängen bis zur Zerstreuung) von Jacob Steigerwald beinhaltet eine Übersicht über elf identifizierbare ethnischen Gruppen in Rumänien, von denen nur vier das Banat betreffen:

1. Die sogenannten Schwaben, die aus den verschiedenen Gebieten des deutschen Reiches nach dessen Befreiung 1716 ins Banat strebten.

2. Nachkommen von Bauern- und Weberfamilien des Böhmerwaldes, die sich in der Gegend um den Berg Semenik niederließen.

3. Nachkommen steirischer Bergleute in der Gegend um Resita.

4. Nachkommen deutscher Verwaltungs- und Militärangehörigen in Temeschburg, die sich mit der (donau)schwäbischen Bevölkerung des Umlandes stark mischten.

Das Wiener Kriegsministerium hatte zwischen den Jahren 1866-1869 mit den planmässig angelegten Siedlungen in den "Grenzkolonien" des Deutsch-Banater Militärgrenzbezirks, Militärgrenze angefangen. (Siehe: Erik Roth: Die planmässig angelegten Siedlungen im Deutsch-Banater Militärgrenzbezirk 1765-1821). Als Teil dieses Unternehmens wurden acht neue Sumpfsiedlungen angelegt; unter ihnen Giselahain, Elisenheim, Rudolfsgnad, Albrechtsflor, Marienfeld und Königsdorf. Im Oktober 1868 wurde Königsdorf mit 200 deutschen Familien aus Stefansfeld angesiedelt. Ein riesiger Deich/Damm wurde erbaut, um Überschwemmungen vorzubeugen. Im Jahr 1869 arbeiteten neben den einheimischen Bewohnern über 2000 Arbeiter aus Ungarn und Bayern daran. Trotz all den Bemühungen, wurden die umliegenden Ortschaften wiederholt überschwemmt. Nach einer katastrophischen Überschwemmung wurde Königsdorf an der Temes in 1880 aufgegeben und die Siedler kehrten zu ihrem Ursprungsdorf Stefansfeld wieder zurück. Andere Sumpfsiedlungen wurden den besser gedeihenden Ortschaften angegliedert.

Genealogische und Historische Gesellschaften

  • AKdFF Forschungshelfer: rumänisches Banat: Dietmar Giel, Franz-Kafka-Str. 5, 76149 Karlsruhe; serbisches Banat: Philipp Lung, Schwarzaweg 18, 78054 Villingen-Schwenningen
  • Landsmannschaft der Banater Schwaben aus Rumänien in Deutschland e.V.

- Sendlinger Str. 46/I, 80331 München

  • Hilfskomitee der Siebenbürger Sachsen und der evangelischen Banater Schwaben e.V. - Vorsitzender: Hermann SCHULLER (Pfr.i.R./Dekan a.D.), 68309 Mannheim, Tel.: 0621/7188446, Fax: 0621/7188447

- Diese kirchliche Organisation veröffentlicht die Zeitschrift: Kirche und Heimat 10 mal im Jahr in der Siebenbürgischen Zeitung.

  • Verband der Deutschen aus Rumänien in Amerika - P.O. Box 119, College Point, NY 11356, USA
  • Heimatortsgemeinschaften (HOG)

Berufsgenealogen

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

  • Zivilstandstandsbücher wurden ab Oktober 1895 geführt

Ortslexika und Karten

Ortslexika

Karten

  • Srbi u Banatu do kraja osamnaestog veka / Serbs in Banat until XVIII century.

Bibliographie und Literatur

Historische

  • Das Banat und die Banater Schwaben. 1981-, München, Landsmannschaft der Banater Schwaben aus Rumänien in Deutschland e.V. [Idee und Gesamtkonzept, Sepp Schmidt; Hauptredaktion, Bildteil, Franz Dürrbeck; Textteil, Anton Peter Petri].
    • Bd. 1: Kirchen, kirchliche Einrichtungen, kirchliches Leben. 1981
    • Bd. 2: Freihoffer, Heinrich, Franz Dürrbeck (Hrsg.). Der Leidensweg der Banater Schwaben im zwanzigsten Jahrhundert. 1983
    • Bd. 3: Engelmann, Nikolaus, Kaspar Hügel (Hrsg.). Trachten und Brauchtum. 1986. 571 S. Bildband
    • Bd. 4: Hügel, Kaspar, H. Bader (Hrsg.). Schule und andere Kultureinrichtungen. 1991
  • Bell, Karl. Banat. Das Deutschtum im rumänischen Banat. 1926, Dresden, Deutscher Buch- und Kunstverlag. Mit einer Karte der ostschwäbischen Siedlungen im rumänischen Banat einschließlich Sathmar Gebiet. (Das Deutschtum im Ausland). Standort: IfA
  • Baumann, Julius K. Geschichte der Banater Berglanddeutschen Volksgruppe. Ein Beitrag zur Geschichte des Temeser Banats. 1989, Wien, Österreichische Landsmannschaft. (Eckart-Schriften, 109). Standort: AKdFF, IfA HdDS * Böhm, Leonhard. Geschichte des Temeser Banats, 2 Bände, 1861, Leipzig, Wigand. Standort: AKdFF, IfA Württ. Landesbibliothek
  • Egeza, Lászlo, Péter Szacsvay. Bäcska és Bänsäg, Old Hungary Bookstore [Bildband in ungarischer Sprache] [book cover]
  • Engel, Walter, Deutsche Literatur im Banat (1840-1939): der Beitrag der Kulturzeitschriften zum banatschwäbischen Geistesleben, 1982, Heidelberg, Julius Groos Verlag.
  • Engelmann, Nikolaus, Die Banater Deutschen - Gagesch, Erich G. Drunten in der grünen Au: Liederbuch mit Liedgut aus dem Banat. 1993, Singen, Calliope Musikverlag. Ca. 70 Seiten.
  • Geiss, Nikolaus (Verfasser): Guttenbrunn; Ulm/Donau 1984
  • Griselini, Franz. Aus dem Versuch einer politischen und natürlichen Geschichte des Temeswarer Banats in Briefen an Standespersonen und Gelehrte, 1716-1778. 1780, Wien, Johann Paul Krauß; Nachdruck 1969, München, Südostdeutsches Kulturwerk. (Veröffentlichungen des Südostdeutschen Kulturwerkes, Kleine Reihe, 11). Standort: AKdFF , IfA, BStM
  • Hammerstiel, Robert. Von Ikonen und Ratten. Eine Banater Kindheit 1939-1949.1999, Wien/München., Verlag Christian Brandstätter. 333 S., mit 32 Zeichnungen des Autors.
  • Herrschaft, H., Das Banat, ein deutsches Siedlungsgebiet in Südosteuropa, 1942, Berlin.
  • Hoffmann, Leo. Der erste Plan zur Besiedlung des Banats. Die Pläne des Csanader Bischofs über eine großzügige Privatsiedlung im Banat. Banater Einrichtungsverordnung vom Jahre 1719. (Banater Deutsche Kulturhefte [Temeswar] 5, 1931: S. 25-31). Standort: IfA
  • Jordan, S., Die kaiserliche Wirtschaftspolitik im Banat des 18. Jahrhunderts, 1967, München. - Juhász, Koloman.
  • Die Franziskaner im Banat in den Jahren 1716-1806. (Südostdeutsches Archiv. [München] 4, 1961: S. 30-46). Standort: BStM, IfA
  • Die Stifte der Tschanader Diözese im Mittelalter. Ein Beitrag zur Frühgeschichte und Kulturgeschichte des Banats. 1927, Münster, Aschendorff. (Deutschtum und Ausland, Heft 8-9). 333 Seiten.
  • Das Tschanad-Temesvarer Bistum im frühen Mittelalter, 1030-1307: Einf¨gung des Banats in die westeuropäische germanisch-christliche Kulturgemeinschaft. 1930, Münster in Westfalen, Aschendorff. 368 pages. (Deutschtum und Ausland, Heft 30/31). Library/Standort: University of California.
  • Das Tschanad-Temesvarer Bistum im Spätmittelalter: 1307-1552. 1964, München, Schöningh. 333 Seiten.
  • Kallbrunner, Josef, Ein Lothringer als Träger deutscher Kultur im Banat, in: Schicksalswege am Oberrhein, Hrsg.: P. Wentzke, 1952, Heidelberg, S. 165ff.
  • Krischan, Alexander. Die "Temesvarer Zeitung" als Banater Geschichtsquelle: 1852-1949. 1969, München, Südostdeutsches Kulturwerk. 160 Seiten. (Veröffentlichungen des Südostdeutschen Kulturwerks, Reihe B, 24)
  • Maenner, Emil (Verfasser): Guttenbrunn : Das Odenwälder Dorf im rumän. Banat; München 1958
  • Mecher, Anna Luise, Manfred Engelmann, Oskar Pernell. Trachten der Banater Schwaben. 1988, Bad Königshofen, Schunk. 96 Seiten.
  • Metz, Franz. Von Liedertafeln und Gesangsvereinen im Banat: eine Geschichte des Chorgesangs der Banater Deutschen. 15,-DM. Bezugsadresse: Dr. Franz Metz, Silberburgstr. 50, 72379 Hechingen.
  • Milleker, Felix.
    • Der Anfang der deutschen Schule im Banat, 1716-1740. 1934, Werschetz, Kirchner. (Banater Bücherei, 61). Standort: UBM
    • Die Banater Eisenbahnen. Ihre Entstehung und Entwicklung, 1847-1917. 1927, Werschetz. (Banater Bücherei, 34). Standort: UBM
    • Geschichte der Banater Militärgrenze, 1764-1873. 1926, Pancevo, Wittagschlager. Standort: IfA UBM
    • Geschichte des Buchdrucks und des Zeitungswesens im Banat, 1769-1922. 1926, Werschetz. (Banater Bücherei, 20). Standort: IfA UBM
    • Geschichte des Schulwesens im Banat vor 1716. 1937, Werschetz, Kirchner. (Banater Bücherei, 60). Standort: HdDS, IfA
    • Geschichte des Schulwesens in der Banater Militärgrenze, 1764-1876. 1939, Werschetz, Kirchner. Standort: IfA
    • Kulturgeschichte der Deutschen im Banat 1716-1918. In Einzeldarstellungen. 1930, Werschetz, Kirchner. Standort: AKdFF
    • Kurze Geschichte der Banater Militärgrenze, 1764-1872. 1937, Werschetz, Kirchner. (Banater Bücherei, 58). Standort: IfA
    • Kurze Geschichte des Banats, 3. Aufl. 1925, Werschetz.
    • Die Phylloxera im Banat, 1875-1895. Nach amtlichen Quellen dargestellt. 1924, Werschetz, Kirchner. (Banater Bücherei, 12). Standort: IfA
    • Versuch einer Ansiedlung von Spaniern im Banat. 1937, Werschetz, Kirchner. (Banater Bücherei, 59). Standort: InstTü
    • Wanderungen Banater Ortsnamen. (Banater Deutsche Kulturhefte [Temeswar] 3, 1929: S. 1-7). Standort: UBDü
  • Neumann, Victor: The Banat of Timisoara: A European Melting Pot, Mai 2018, ISBN 9781785511240
  • Pecinjacki, Sreta, Granicarska naselja Banata (Siedlungen der Banater Militärgrenze), 1773-1810, 2 Bände, 1985, Novi Sad, zus. 910 S.
  • Petri, Anton Peter.
    • Ärtze und Chirurgen im Banat (1717-1800). 1992, Mühldorf/Inn. 12 S. (Neue Banater Bücherei LXXVII)
  • Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums. [Über 5 000 Persönlichkeiten des banater Geisteslebens aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, aus Schule und Kirche]. +1000 Seiten. 100,-DM. Bezugsadresse: Rosa Petri, Schillerstr. 25, 84453 Mühldorf.
  • Rosenfeld, Moriz. Italienische Colonisten im ehemaligen Banat. (Ungarische Revue [Budapest] 4, 1884: S. 558-569). Standort: Württ. Landesbibliothek
  • Roth, Erik, Die planmäßig angelegten Siedlungen im Deutsch-Banater Militärgrenzbezirk 1765-1821, 1988, Bd. 33 in "Buchreihe der Südostdeutschen Historischen Kommision"
  • Schumacher, Ludwig, Die Wirtschaftskraft der Banater Schwaben, 1954, Stuttgart.
  • Schütz, Blasius. Neue Daten zur Geschichte der deutschbömischen Ansiedler im Severiner Gebirge. (Banater deutsche Kulturhefte [Temeswar] 5, 1931: S. 7-15). Standort: IfA
  • Schwicker, ...Geschichte des Temeser Banats, 1872, Pest
  • Valentin, Anton. Die Banater Schwaben. Kurzgefaßte Geschichte einer südostdeutschen Volksgruppe. 1959, München, Landsmannschaft der Banater Schwaben. 118 S. 2. Aufl. 1984, München, im Auftrag der Landsmannschaft der Banater Schwaben aus Rumänien e. V. von Dr. Anton Peter Petri.

Romane und Erzählungen

  • Glatt, Robert. Lachendes Banat, mit Federzeichnungen von Franz Bittenbinder. 216 S., 26,80DM, ISBN 3-925921-16-8. [Beim Lesen werden Sie wieder in die alte Heimat gehen und viele längstvergessene lustige Geschichten in Erinnerung rufen]. Oswald Hartmann Verlag, und Heimat Publishers
  • Julian, Astrid, (Übersetzung: Leutner, Jakob), "Irenes Lied", in: Die Verwandlung, Heyne Verlag, Hrsg: Wolfgang Jeschke, 1996. Diese Kurzgeschichte (der deutsch-kanadischen Autorin) mit historischem Hintergrund über die Banater und das Ende des Zweiten Weltkriegs wurde 1993 auch in der Interzone 69 in Großbritannien veröffentlicht und 1994 zur besten Short-Fiction der British Science Fiction Association nominiert.
  • Martin, Martina, Banat. Roman. 1990, Mainz, G. Lermann Verlag. 219 S. 21 cm. Gebunden. 354gr. ISBN 3-927223-07-7. Kaiser München, Hamilton Public Library, (Hamilton/ONT), UCLA
  • Merkle, M., Teil I: Der Umsiedler, Teil II: Andreas der Kolonist, 1978-80, Heilbronn. Zwei Teile des sechsteiligen Schlüsselromans, in dem die Geschichte der Banater Schwaben über sechs Generationen erzählt wird.
  • Mumer-Wreblewska, Mia. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Roman aus dem Banat. 1933, Heilbronn, Salzer. 154 Seiten
  • Schmidt, Katharina. Weiße Orchideen. 124 S., 13,-DM, ISBN 3-925921-34-6. Oswald Hartmann Verlag. [Gedichte und Erzählungen der in Hodon bei Temeschburg geborene Autorin].
  • Springenschmid, Karl, Janitscharen? Die Kindertragödie im Banat, 1978, Wien. (Eckartschriften Heft 65)

Genealogische

Periodica

  • Banater Post

Erscheint zweiwöchentlich, 16 Seiten, Größe: 29 x 40 cm, Bezugsgebühr: $50 jährlich (23 Ausgaben), Anzeigen: $30-40 (je nach Größe), herausgegeben von der Landsmannschaft der Banater Schwaben aus Rumänien

Auch einige Heimatortsgemeinschaften haben 1 bis 4 mal jährlich eigene Veröffentlichungen oder haben Heimatbücher mit Fotos, Ortsplänen und Einwohnerverzeichnissen herausgegeben. Wo nicht angegeben, kann man sich, um eine Kontaktadresse bezüglich des interessierenden Ortes zu erhalten, wenden an: Banater Post oder Der Donauschwabe

  • Billed: Heimatblatt
  • Dreispitz/Segenthau: Dreispitzer Brief (HOG Segenthau). Barbara Gaug, Georg-Daniel-Teutsch-Str. 8, 40595 Düsseldorf
  • Engelsbrunn: Schwengelbrunnen. Franz Sayer, 7539 - 185th St., Flushing, N.Y. 11366 - USA
  • Hatzfeld: Hatzfelder Heimatblatt. Walter Tonta, Vogelberg-Str. 13, 89079 Ulm/Donau
  • Jahrmarkt: Jahrmarkter Heimatblätter. Josef Schäffer, Wurmbergstr. 28 73066 Uhingen oder Hans Nix, Lisztstr. 22, 67574 Osthofen.
    • Heimatblatt 1993 (Jahrmarkt während des Ersten Weltkrieges)
    • Heimatblatt 1995 (Deportation 1945)
    • Heimatblatt 1996 (Die deutsche Besiedlung der Großgemeinde Jahrmarkt/Jahrmatha in den Banater Akten des Hofkammerarchivs Wien).
  • Lugosch: Lugoscher Heimatblatt. Heinrich Lay, Altdorfer Str. 8, 84513 Töging/Inn
  • Modosch: Modoscher Heimatblätter. Herbert Prokle, Firnhaber-Str. 3, 82340 Feldafing
  • Mramorak: Mramoraker Bote. Franz Gaubatz, Haarwiesen Str. 14, 73054 Eislingen/Fils
  • Orzydorf: Orzydorfer Heimatblatt. Johann Ortmann, Freibergseestr. 3, 86163 Augsburg
  • Sackelhausen: Sackelhauser Heimatblatt. Michael Koppi, Thüringer Str. 5, 72768 Reutlingen
  • Sanktandreas: Sanktandreser Heimatblatt. Franz Lay, Steinmattenstr. 30, 79194 Gundelfingen
  • Sanktanna: Sanktannaer Heimatbrief. Josef Lutz, Heidenheimerstr. 106, 90441 Nürnberg
  • Schag: Schager Heimatbote - Die Temesch. Franziska Graf, Maisthuberstr. 19, 85053 Ingolstadt
  • Semlak: Der Semlaker Heimatbrief. Georg Schmidt, Festerstrasse 35, 40882 Ratingen
  • Setschan: Setschaner Rundbrief. Alfred Riedinger, Zeppelinstr. 33, 71409 Schwaikheim
  • Temeschburg: Temeschburger Heimatblatt. Rudolf Krauser, Schumannstr. 21, 89518 Heidenheim

Ortsfamilienbücher

Heute ist das Banat zwischen Rumänien, Jugoslawien und Ungarn geteilt. Diese Zusammenstellungen beinhalten Ortsgeschichten und Familienbücher dieser Region.

Archive und Bibliotheken

Archive

Kirchenbücher

Eine große Zahl von Kirchenbüchern und anderen Originalquellen banater Orte wurden mikroverfilmt und von der Familiengeschichtlichen Bibliothek der Mormonen (Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage) erworben (siehe Donauschwaben Village List). Diese können inzwischen teilweise digitalisiert auf FamilySearch eingesehen werden. Sie lassen sich über die Katalog-Suche finden, wobei sich ungarische Kirchenbücher i.d.R. nur über den ungarischen Namen finden lassen. Die Website zichydorfonline.org verkauft CDs und DVDs mit Kirchenbüchern aus dem Banat.

Verschiedenes

Weblinks

Reiseführer

  • Ein ausführliche Geschichte von Timisoara(-Temesvar-Temeschburg), ist zur Zeit nur in rumänisch und englisch abrufbar.
  • Da die banater Orte Charleville, St. Hubert, Soltour und Triebswetter überwiegend durch Lothringer besiedelt wurden, gibt es im "Index des articles de la revue Généalogie Lorraine" zwei interessante Beiträge:
    • 33. 3ieme trimestre 1979. Lorrains dans les registres paroissiaux de St Hubert et Triebswetter au Banat, page 119, (Lothringer in den Kirchenbüchern von St Hubert und Triebswetter im Banat, S. 119)
    • 34. 4ieme trimestre 1979. Lorrains dans les registres paroissiaux de St Hubert et Triebswetter au Banat, page 183, (Lothringer in den Kirchenbüchern von St Hubert und Triebswetter im Banat, S. 183)
  • Military Border: Für den Teil des Banats das der österreich-ungarischen Militärgrenze angehörte gibt es besondere Berücksichtigungen (in englisch).
  • Banater Aktualität von Anton Bedoe-Zollner
  • Earthquakes in the Banat

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Hier sind private E-Mailadressen und Homepages von Ahnenforschern gelistet. Diese Personen bieten Information, Nachschau und teilweise auch Scan bzw. Kopien in ihre Unterlagen an. Detail bitte direkt erfragen.

Erstes Issue von Rick Heli. Vielen Dank an Lou Arnold, Norbert Bambach, David Dreyer, Monika (Kleer) Ferrier, Helmut Flacker, John Gingerich, Aleksandra Grubin, Richard Sadorf, Rosina Schmidt, and Michael Stamm.

Formatiert für GenWiki 2004 Reiner Wieland.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<GOV>object_276535</GOV>