Kiel: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Heimat- und Volkskunde ===  
=== Heimat- und Volkskunde ===  
* [http://www.kiel.de/de/kultur_freizeit/museum/index.php Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum]
* [http://www.kiel.de/de/kultur_freizeit/museum/index.php Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum]
* [http://www.kiel.de/de/kultur/museum/stadtmuseum/ Stadtmuseum Warleberger Hof]
* [http://www.kiel.de/de/kultur_freizeit/museum/stadtmuseum_warleberger_hof.php Stadtmuseum Warleberger Hof]
* [http://www.kiel.de/de/kultur/museum/schifffahrtsmuseum/index.php Schifffahrtsmuseum Fischhalle]
* [http://www.kiel.de/de/kultur/museum/schifffahrtsmuseum/index.php Schifffahrtsmuseum Fischhalle]
* [http://www.museen-am-meer.de/ Museum am Meer]
* [http://www.museen-am-meer.de/ Museum am Meer]

Version vom 21. Juli 2021, 01:07 Uhr


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Schleswig-Holstein > Kiel

Kiel um 1855

Einleitung

Kiel ist die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein.

Die nördlichste Großstadt Deutschlands liegt an der Ostsee (Kieler Förde)[1] und ist Endpunkt der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt, des international Kiel Canal genannten Nord-Ostsee-Kanals.[2] Kiel erstreckt sich hufeisenförmig um den Naturhafen Kieler Förde, der einen der wichtigsten Seehäfen[3] an der Ostsee darstellt.

Wappen

Wappen der Landeshauptstadt Kiel (Schleswig-Holstein).png

Blasonierung: In Rot das silberne holsteinische Nesselblatt, belegt mit einem gemauerten schwarzen Boot. Das silberne Nesselblatt auf rotem Grund ist das Wappen der Schauenburger. Das gemauerte Boot symbolisiert die Stadtrechte (durch die Stadtmauer) sowie die Lage als Hafenstadt.

Historische Begründung: Die heutige Form des Wappens der Landeshauptstadt Kiel findet sich erstmals auf dem Wappenfries des 1876-1879 gebauten Regierungsgebäudes in Schleswig, in welcher es 1901 amtlich festgestellt wurde. Ältere Darstellungen zeigen ein goldenes Boot in einem schwarzen, dem Nesselblatt aufgelegten Herzschild. An einer Förde gelegen, hatte der Ort seit seiner Gründung stets einen engen Bezug zur Seefahrt, der bis in die heutige Zeit bestehen geblieben ist: Als Handelsund Hansestadt erlebte Kiel besonders im 14. und 15. Jh. eine wirtschaftliche Blüte. Die Entwicklung zur Großstadt stand im Zusammenhang mit der Rolle als "Reichskriegshafen" nach 1871. Heute ist Kiel Standort von Werftindustrie und Ausgangspunkt wichtiger Fährverbindungen. Der Stadtname selbst ist als "Kyl" im Sinne von "Keil" die alte Bezeichnungsform der Kieler Förde. Gegründet wurde der Ort von Graf Adolf IV. 1250 wurde die Kieler Burg eine Hauptresidenz der holsteinischen Grafen aus dem Schauenburger Hause. An diese Tradition knüpfte die Rolle der Stadt als gottorfischer Herrschaftssitz im 18. Jh. an. Bereits seit Anfang des 20. Jh. Dienstsitz des Oberpräsidenten der preußischen Provinz, wurde Kiel nach 1945 trotz erheblicher Kriegszerstörungen Hauptstadt des neugegründeten Bundeslandes Schleswig-Holstein. Das Nesselblatt als das Herrschaftssymbol der Grafen von Holstein als Stadtherren ist schon in den ersten Stadtsiegeln zu finden. Neben diesem steht das Schiff als Zeichen der durch Seefahrt und Handel wohlhabend gewordenen, politisch selbstbewußten Bürgergemeinde. Das Siegel- bzw. Wappenbild des Ortes, der 1242 zur Stadt erhoben wurde, war im Laufe der Jahrhunderte Wandlungen unterworfen. Siegel vom Ende des 13. Jh. zeigen das von einem Steuermann gelenkte Schiff mit Mast und Flagge, zwei Sternen seitlich und dem Nesselblattschild am Bug. Im 14. Jh. führte die Stadt ein dem heutigen Wappen vergleichbares Siegelbild, das sich auf frühneuzeitlichen Bildquellen auch in einen Wappenschild eingezeichnet findet. Demgegenüber schwebte seit dem 16. Jh. das Nesselblatt im Siegelbild über dem Schiff. Die Rückkehr zu der älteren Form mit dem unbemannten Schiff inmitten des Nesselblattes erfolgte 1901 durch die kaiserliche Wappenverleihung. Diese Darstellung wurde vom preußischen Heroldsamt festgelegt und besitzt bis heute Gültigkeit.[4]

→ Artikel Kieler Wappen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Allgemeine Information

Einwohner: 246.601 (31. Dez. 2020)

Politische Einteilung

Stadtteile:

  • Mitte
  • Ravensberg
  • Brunswik
  • Düsternbrook
  • Ravensberg
  • Wik
  • Gaarden
  • Kronsburg
  • Ellerbek
  • Wellingdorf
  • Holtenau
  • Pries
  • Friedrichsort
  • Neumühlen-Dietrichsdorf
  • Oppendorf (Siedlung)
  • Elmschenhagen
  • Kroog
  • Suchsdorf
  • Steenbek-Projensdorf
  • Schilksee
  • Mettenhof
  • Hassee
  • Russee
  • Meimersdorf
  • Moorsee
  • Wellsee
  • Kronsburg
  • Rönne

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Nikolaikirche

Nikolaikirche

Flämische Straße
24103 Kiel
http://st-nikolai-kiel.de

Die Gründung der Nikolaikirche[5] geht auf die Gründungsjahre der Stadt in der Mitte des 13. Jh. zurück. Als Stadtkirche wurde sie dem heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Schiffer, geweiht.

Durch Um- und Erweiterungsbauten erhielt sie die Gestalt einer dreischiffigen gotischen Backsteinkirche und bildete zusammen mit dem Rathaus am Markt das Zentrum der Stadt.

Bei einer umfassenden Renovierung im neugotischen Stil wurde die frühere historische Bausubstanz der Kirche in den 1880er Jahren weitgehend aufgegeben. Nach der fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg erfolgte zwischen 1950 und 1957 der Wiederaufbau in teilweise frei gestalteter Form auf dem alten Grundriss.

Von der gotischen Kirche sind nur noch weinige Seitenmauern erhalten, so das Gewölbe des Turmraumes und Teile einer Wandmalerei aus dem 15. Jahrhundert.


Quelle: Infotafel

Katholische Kirchen

Andere Glaubensgemeinschaften

Geschichte

Kiel wurde im 13. Jahrhundert als Kyle gegründet.

→ Abschnitt Geschichte im Artikel Kiel. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

  • Kiel, Militärkirchenbuch - Taufen, 1938-1944, Digitalisate bei Matricula
  • Kiel, Militärkirchenbuch - Trauungen, 1938-1942, Digitalisate bei Matricula
  • Kiel, Militärkirchenbuch -Trauungen, 1942-1945, Digitalisate bei Matricula
  • Kiel, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1869-1896, Digitalisate bei Matricula
  • Kiel, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1869-1894, Digitalisate bei Matricula
  • Kiel, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1896-1929, Digitalisate bei Matricula
  • Kiel, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1902-1919, Digitalisate bei Matricula
  • Kiel, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1930-1942, Digitalisate bei Matricula
  • Kiel, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1939-1944, Digitalisate bei Matricula

Grabsteine

Personenstandsurkunden

Adressbücher

Schulen

Historische Quellen

Historische Urkunden

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Universitätsbibliothek der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: Allgemeines. Hilfswissenschaften. Welt- und europäische Geschichte: zeitlich übergreifend und Neuzeit insgesamt (gsb) (gsb 260-275 Genealogie)

Historische Bibliografie

  • Hedwig Sievert: Kiel einst und jetzt – Die Altstadt. Verlag Walter G. Mühlau, 2. Auflage, Kiel 1963
  • Jürgen Jensen: Historischer Stadtbildatlas Kiel. Eine Dokumentation zu den Anfängen der Ortsbild- und Denkmalpflege um 1900. Wachholtz, Neumünster 1986, ISBN 978-3-529-02678-2.
  • Jürgen Jensen, Peter Wulf (Hrsg.): Geschichte der Stadt Kiel. Kiel, 1242–1992, 750 Jahre Stadt. Wachholtz, Neumünster 1991, ISBN 3-529-02718-9.
  • Werner Paravicini (Hrsg.), Uwe Albrecht (Kunsthistoriker), Annette Henning: Begegnungen mit Kiel. Gabe der Christian-Albrechts-Universität zur 750-Jahr-Feier der Stadt. Wachholtz, Neumünster 1992, ISBN 3-529-02722-7.
  • Jürgen Jensen: Kriegsschauplatz Kiel – Luftbilder der Stadtzerstörung 1944/45. Wachholtz, Neumünster (2., erweiterte Auflage) 1997, ISBN 978-3-529-02697-3. (104 S.; circa 70 Fotos)
  • Annerose Sieck: Kiel. Eine kleine Stadtgeschichte. Sutton, Erfurt 2006, ISBN 978-3-86680-052-6
  • Annegret Bergmann (Hrsg.): Geht nicht gibt’s nicht … 24 Portraits herausragender Frauen aus der Kieler Stadtgeschichte. Kiel 2007
  • Doris Tillmann, Johannes Rosenplänter (Hrsg.): Kiel Lexikon, Wachholtz, Neumünster 2010, ISBN 978-3-529-02556-3.
  • Jürgen Jensen: Kieler Bilderschatz – Wirklichkeit und Wahrnehmung der Stadt auf alten Photographien, Boyens Buchverlag, Heide 2012, ISBN 978-3-8042-1358-6. (258 S.; über 500 Abb.)

Weitere Bibliografie

  • Hans-G. Hilscher, Dietrich Bleihöfer: Kieler Straßenlexikon. 6. Auflage, Landeshauptstadt Kiel, Kiel 2014. (Online, PDF; 1,46 MB. Aktualisiert bis Juni 2015)

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Kiel

Karten

Regionale Verlage und Buchhändler

Verlage

Buchhändler

Genealogische Verlage

Berufsgenealogen

Transkription

Heimat- und Volkskunde

Anmerkungen

  1. Artikel Kieler Förde. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  2. Artikel Nord-Ostsee-Kanal. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  3. Artikel Seehafen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  4. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  5. Artikel Nikolaikirche (Kiel). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Internetseiten

Weitere Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

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Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KIEIELJO54BI</gov>


Wappen des Bundeslandes Schleswig-Holstein Kreise und kreisfreie Städte im Bundesland Schleswig-Holstein

Kreise: Dithmarschen | Herzogtum Lauenburg | Nordfriesland | Ostholstein | Pinneberg | Plön | Rendsburg-Eckernförde | Schleswig-Flensburg | Segeberg | Steinburg | Stormarn
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